Über Warburg Navigator
Beim Warburg Navigator handelt es sich um die digitale Vermögensverwaltung der deutschen Privatbank M.M. Warburg & CO, die ihren Hauptsitz in Hamburg führt. Das Bankhaus Warburg wurde bereits im Jahr 1798 gegründet und kann auf eine entsprechend lange Unternehmensgeschichte zurückblicken. Seit dem Jahr 2017 findet sich der Warburg Navigator auf dem Markt für Robo Advisor. Die Kunden-Portfolios setzen sich aus ETFs und aktiven Fonds zusammen. Die Gewichtung der enthaltenen Anlageklassen hängt von der jeweiligen Anlagestrategie ab. Im Angebot sind sieben Anlagestrategien vertreten. Die Partnerbank stellt sich durch die Baader Bank dar, die mit der Konto- und Depotführung betraut wurde.
- digitale Vermögensverwaltung
- Mindestanlagebetrag ab 20.000 Euro
- aktive Anlagestrategie
- Geld jederzeit verfügbar
Warburg Navigator: das Angebot im Überblick
- Anlage über ETFs und aktive Fonds
- wichtige Anlageklassen werden abgedeckt
- Risikostrategien von defensiv bis offensiv
- 7 Anlagestrategien verfügbar
- Konto- und Depotführung durch Baader Bank
- modellgestütztes Risikomanagement
1.) Regulierung und Einlagensicherung: Partner Elinvar und Baader Bank
Das Bankhaus Warburg arbeitet im Rahmen des Warburg Navigators mit zwei Partnern zusammen. Wie die Warburg Navigator Erfahrungen zeigen, handelt es sich bei der Baader Bank, um die konto- und depotführende Bank. Darüber hinaus erfolgt die Ausführung aller Handelsorders durch die Baader Bank. Mit Elinvar holt sich die Warburg Bank einen technischen Dienstleister ins Boot. Das Sicherungsumfeld spielt bei einer Geldanlage eine wichtige Rolle. Im Falle des Warburg Navigators sind ebenfalls die Sicherheitsmaßnahmen zu betrachten, die der technische Partner als auch die Partner-Bank vorweisen.
Die Baader Bank hat ihren Hauptsitz in Unterschleißheim. Um über den Warburg Navigator investieren zu können, muss ein Konto bei der Baader Bank eröffnet werden. Guthaben auf dem Verrechnungskonto sind durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu einem Betrag von maximal 100.000 Euro abgesichert. Die Wertpapiere im Depot fallen unter das Sondervermögen und müssen daher getrennt vom Bankvermögen geführt werden. Die Wertpapiere im Depot sind Eigentum des Kunden. Bei einer Insolvenz der depotführenden Bank sind die Werte im Kundendepot abgesichert. Beaufsichtigt wird die Baader Bank von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
Das Finanzdienstleistungsinstitut Elinvar ist von der BaFin lizensiert. Es liegt eine entsprechende Erlaubnis zur Erbringung von Finanzdienstleistungen vor. Über Elinvar können Banken ihr Geschäftsmodell digitalisieren lassen. Die M.M. Warburg & CO agiert als Finanzportfolioverwalter und hat zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Vermögenswerte der Kunden.
2.) Anlageklassen: wichtige Anlageklassen vertreten
Hinter dem Warburg Navigator Robo Advisor steht ein computergestützter Algorithmus, in den Kapitalmarkteinschätzungen von Experten miteinfließen. Die Investition erfolgt über ETFs und aktive Fonds in wichtige Anlageklassen. Der Mindestanlagebetrag beträgt dabei 20.000 Euro. Es finden sich einige Robo Advisor am Markt, die Investitionsmöglichkeiten schon ab deutlich niedrigeren Mindestanlagebeträgen anbieten. Die digitale Vermögensverwaltung der Warburg Bank scheint auf kapitalstärkere Anleger ausgerichtet zu sein. In den Kundenportfolios können die folgenden Anlageklassen enthalten sein:
- Aktien
- Anleihen
- Rohstoffe
- Immobilien
In welchem Verhältnis der Aktien- und Anleihenanteil im Kundenportfolio ausfällt, ist zum einen abhängig von der jeweiligen Anlagestrategie. Darüber hinaus hängt die Gewichtung der beiden Anlageklassen auch von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten ab. Die Investition erfolgt in ein diversifiziertes Portfolio. Durch die breite Streuung kann das Risiko reduziert werden. Das Anlageuniversum, das beim Warburg Navigator zum Einsatz kommt, enthält zahlreiche Finanzinstrumente. Wer sich einen Überblick darüber verschaffen möchte, findet eine Auflistung über die Website.
Es finden sich nur ausgewählte ETFs und aktiv gemanagte Fonds in den Kundenportfolios. Bei der Selektion der Finanzinstrumente wird auch auf möglichst kostengünstige Gebühren geachtet. Durch die passive Verwaltung weisen ETFs eine vergleichsweise kostengünstige Gebührenstruktur auf. ETFs sind in der Regel günstiger als aktiv gemanagte Fonds.
Warburg jetzt selbst testen Investitionen bergen das Risiko von Verlusten3.) Warburg Navigator Test: All-in-Fee enthält Depotführungsgebühren
Bevor die Gebührenstruktur eines Anbieters mit den Gebühren der Konkurrenz verglichen werden kann, muss sicherlich auch ein Blick auf die Leistungen geworfen werden. Beim Warburg Navigator werden die Kundenportfolios aktiv gesteuert. Die Anpassung des Portfolios erfolgt laufend, und zwar auf Grundlage der aktuellen Marktgeschehnisse. Der Anlagehorizont ist langfristig ausgerichtet. Die digitale Vermögensverwaltung kümmert sich um die Zusammensetzung und Verwaltung des Portfolios, dafür fallen Kosten an. Im Warburg Navigator Test konnte festgestellt werden, dass eine All-in-Fee aufgeführt wird. Die All-in-Fee beinhaltet die Leistungen:
- Vermögensverwaltungsgebühr
- Gebühr für Konto- und Depotführung
- Transaktionskosten
Die All-in-Fee beträgt 1,2 % pro Jahr und bezieht sich auf den Depotwert und auch auf das Kontoguthaben. Es finden sich im Angebot keine versteckten Gebühren. Die Gebührenstruktur zeigt sich transparent. Neben der genannten Gebühr fallen noch Fondskosten an. Die ETF-Kosten liegen dabei bei durchschnittlich 0,25 % und die Kosten für die aktiv gemanagten Fonds bei 0,79 % im Durchschnitt. Größtenteils erfolgt die Investition in ETFs. Nur etwa 20 % macht der Anteil an aktiven Fonds aus.
Die Abbuchung der All-in-Fee erfolgt nicht monatlich, sondern quartalsweise vom Verrechnungskonto. Wer die Leistungen des Warburg Navigators nicht weiter nutzen möchte, kann das Konto kostenlos kündigen. Beim Blick auf den Markt fällt auf, dass die Gebühren bei Warburg Navigator nicht zu den günstigsten gehören.
4.) Risiko & Rendite: Steuerung des Portfolios durch Algorithmus
Um die Anforderungen verschiedener Anleger-Typen bedienen zu können, präsentiert der Warburg Navigator sieben unterschiedliche Anlagestrategien, die sich aufgrund der Risikoeinstufung voneinander unterscheiden. Die Anlagestrategien reichen von defensiv bis offensiv. Die Ermittlung der passenden Anlagestrategie erfolgt über einen kurzen Fragenkatalog. Über den Fragebogen sind Angaben zu Risikobereitschaft, Anlagezielen und Kenntnisse mit Wertpapieren zu erbringen. Die Investition über Warburg Navigator zeigt Risiken auf, die sich zum Beispiel durch Kursschwankungen benennen lassen.
Die Steuerung des Portfolios wird durch den Algorithmus realisiert. Damit das Risikoniveau der Anlagestrategie eingehalten werden kann, finden entsprechende Umschichtungen statt. Zur Risikoangabe des Portfolios wird der Value at Risk (VaR) angegeben. Das Portfolio wird angepasst, wenn die Risikokennzahl nicht mehr eingehalten wird. Über den VaR wird die Wahrscheinlichkeit von Kursverlusten betrachtet.
Welche Rendite das Portfolio abwirft, kann nicht sicher vorhergesagt werden. Es kann lediglich eine Renditeerwartung für die einzelnen Risikoklassen ausgegeben werden. Dabei können sich interessierte Anleger anhand einer pessimistischen Prognose, des Erwartungswert und einer optimistischen Prognose informieren. Es besteht die Möglichkeit die Anlagestrategie beziehungsweise Risikoklasse zu ändern. Jedoch muss hierzu zunächst der Fragebogen erneut durchlaufen werden. Kunden können sich über die Entwicklung der Werte im Depot auf dem Laufenden halten. Dazu ist der persönliche Kundebereich aufzurufen.
Warburg jetzt selbst testen Investitionen bergen das Risiko von Verlusten5.) Kontoeröffnung & Einzahlung: Kapital per Überweisung einzahlen
Bevor über Warburg Navigator investiert werden kann, wird eine passende Anlagestrategie ermittelt. Die ausgegebene Anlagestrategie ist zunächst unverbindlich, sodass sich Anleger auch dagegen entscheiden können. Wenn der Vorschlag angenommen wird, sind noch weitere Angaben zu erbringen. Dazu gehören persönliche Daten und auch die Kontoverbindung. Die Angabe eines Referenzkonto ist erforderlich, da Auszahlung nur auf eben dieses Konto durchgeführt werden. Darüber hinaus ist die Angabe von Steuersitz und Steuer-ID nötig. Wer das Angebot des Robo Advisors nutzen möchte, benötigt ein deutsche Meldebestätigung.
Konto- und Depoteröffnung finden bei der Baader Bank statt, darum müssen sich Anleger nicht kümmern. Die Kontoeröffnung wird erst dann realisiert, wenn die Verifizierung erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Verifizierung kann über das Post-Ident-Verfahren durchgeführt werden. Zeitsparender zeigt sich hingegen die Identifizierung per Online-Video-Chat, die gleich nach dem Anmeldeprozess gestartet werden kann.
Anleger werden über die Kontoeröffnung über die Kanäle E-Mail und SMS informiert. Die Kapitalisierung des Kontos ist per Überweisung durchzuführen. Bei der Wahl des Anlagebetrags ist der Mindestanlagebetrag zu beachten. In die Anlagestrategie wird investiert, wenn das dafür vorgesehene Kapital auf dem Konto eingegangen ist. Ein Depotübertrag von einem anderen Anbieter zu Warburg Navigator kann derzeit noch nicht durchgeführt werden.
6.) Sparplan: kein Sparplanangebot
Das Leistungsspektrum vieler Robo Advisor beinhaltet ein Sparplanangebot. Dabei können Investition bereits ab Mindestsparraten von 50 oder 100 Euro im Monat realisiert werden. Während der Warburg Navigator Erfahrungen zeigte sich, dass hier kein Sparplan eingerichtet werden kann. Die Merkmale von Sparplänen zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass die Sparrate problemlos angepasst werden kann. So kann die Sparrate entsprechend der persönlichen finanziellen Situation ausgewählt werden. Zudem können Sparpläne pausiert werden, falls die monatliche Sparrate für andere Zwecke benötigt wird.
Die Investition über Warburg Navigator kann nur in Form einer Einmalanlage erfolgen. Niedrige Anlagebeträge sieht das Konzept des Anbieters nicht vor, auch nicht innerhalb eines Sparplans. Für Kleinanleger kann sich die digitale Vermögensverwaltung der Warburg Bank aufgrund der verhältnismäßig hohen Mindestanlage weniger interessant erweisen.
Durch Kursschwankungen kann es dazu kommen, dass der Wert des Depots unter den Mindestanlagebetrag sinkt. In diesem Fall muss kein Geld nachgeschossen werden. Wenn das Depot einen Wert von unter 20.000 Euro vorweist, können keine Teilbeträge aus der Anlage entnommen werden. Es sei denn, dass der Anleger über den gesamten Investitionsbetrag verfügen möchte. Dies ist jederzeit möglich. Bevor das Depot aufgelöst wird beziehungsweise eine Kündigung erfolgt, sollte ein Blick auf die aktuelle Entwicklung des Depots geworfen werden. Bei einem Verkauf sollte das Timing stimmen.
7.) Sonderaktionen: kein Bonus oder Rabatte
Die Renditeeigenschaften einer Geldanlage zeigen sich maßgeblich für die Anlageentscheidung. Der erwarteten Rendite sollten immer auch die Risiken entgegengestellt werden, um zu prüfen, ob das Verhältnis angemessen ist. Auch ansprechende Renditen können durch überteuerte Gebühren schmerzlich reduziert werden. In der All-in-Fee, die für die Nutzung des Warburg Navigators anfällt, ist die Vermögensverwaltungsgebühr enthalten. Bei einigen Robo Advisors finden sich Sonderaktionen, die Rabatte auf die Vermögensverwaltungsgebühr ermöglichen. Eine solche Rabattaktion gibt es bei Warburg Navigator nicht.
Auch sonstige Sonderaktionen für Neu- oder Bestandskunden finden sich derzeit nicht. Um Neukunden für ein Angebot zu gewinnen, werden nicht selten Rabatte oder Boni gewährt. Die Gebühren stellen sich bei Warburg Navigator nicht als die günstigsten dar. Sicherlich ist hier das Leistungsspektrum zu betrachten. Über welchen Robo Advisor die Geldanlage erfolgt, obliegt jedem Anleger selbst. Das Angebot von Warburg Navigator kann nicht über eine zugehörige App genutzt werden. Der Zugriff zum persönlichen Kunden-Bereich erfolgt durch Eingabe von E-Mail-Adresse und Passwort.
Wer sich für den Warburg Navigator entscheidet, muss sich nicht selbst mit der Zusammensetzung des Portfolios befassen. Darüber hinaus müssen auch die Entwicklungen auf den Kapitalmärkten nicht täglich beobachtet werden. Die Überwachung des Portfolios übernimmt ebenfalls der Robo Advisor.
Warburg jetzt selbst testen Investitionen bergen das Risiko von Verlusten8.) Internetauftritt: Informationen übersichtlich bereitgestellt
Die Informationseinholung zum Angebot gelingt insgesamt gut. Die Konditionen und Leistungen werden übersichtlich über die Website dargestellt. Darüber hinaus findet sich auf der Website ein umfangreicher FAQ-Bereich, der mehrere Kategorien abdeckt. Neben Informationen zu den Kosten findet sich auch Wissenswertes zum Anlagekonzept und zum Anlageuniversum. Wer sich ein Bild über die Renditeeigenschaften einer Anlagestrategie verschaffen möchte, findet auch hierzu eine Möglichkeit vor. Es sind lediglich zwei Einstellungen erforderlich, um die mögliche Rendite der nächsten Jahre einsehen zu können. Neben der Risikokategorie ist noch das gewünschte Startkapital auszuwählen.
Die Website verfügt über den Menüpunkt „Magazin“, in dem sich lesenswerte Artikel zu Themen wie digitale Geldanlage und Investieren finden. Wer sich noch nicht sicher ist, ob die digitale Vermögensverwaltung die passende Anlagemöglichkeit darstellt, kann hier mehr dazu erfahren. Dabei wird darauf eingegangen, wie die digitale Anlage funktioniert.
Nicht nur über den Warburg Navigator stellt die Website Informationen bereit. Ebenso wird interessierten Anlegern ein Überblick über das traditionsreiche Bankhaus Warburg geboten. Wer mehr über die Historie des Bankhauses in Erfahrung bringen möchte, kann dies über die Website umsetzen. Die Erfahrung, die die Warburg Bank mitbringt, kann als Pluspunkt gewertet werden. Es handelt sich bei der Privatbank nicht um ein Start-up, das nur über wenige Erfahrungswerte verfügt.
9.) Serviceangebot: kein Live-Chat
In den Warburg Navigator Erfahrungen haben wir auch das Serviceangebot unter die Lupe genommen. Wenn offene Fragen nicht durch einen Blick auf die Website geklärt werden können, können diese an den Kundenservice gestellt werden. Der Kundenservice ist von montags bis freitags von 09:00 bis 18:00 Uhr erreichbar. Servicezeiten für das Wochenende gibt es nicht. Der Kundenservice kann über verschiedene Kanäle kontaktiert werden. Zu den Kontaktmöglichkeiten zählt jedoch kein Live-Chat und auch ein Rückruf-Service wird nicht angeboten. Über die folgenden Wege kann Kontakt zum Kundenservice hergestellt werden:
- Telefon
- Kontaktformular
Daneben kann auch Facebook als Kommunikationskanal genutzt werden. Hier verfügt Warburg Navigator über ein Profil. Weiter kann der Anbieter per Fax erreicht werden. Die Postanschrift der M.M. Warburg & CO wird über die Website zur Verfügung gestellt. Es besteht die Möglichkeit einen kostenlosen Newsletter zu abonnieren. Hierzu ist lediglich die Eingabe der E-Mail-Adresse erforderlich. Das Serviceangebot ist insgesamt gut aufgestellt und konnte bei unseren Erfahrungen punkten.
Interessant zeigt sich auch das Whitepaper, das zusätzliche Informationen zum Warburg Navigator enthält. Über die Entwicklung des Depots werden Kunden auf dem Laufenden gehalten, und zwar durch einen Bericht einmal im Quartal. Der Kundenservice kann auch dann kontaktiert werden, wenn Fragen zur Performance bestehen.
Warburg jetzt selbst testen Investitionen bergen das Risiko von Verlusten10.) Meinungen der Fachpresse: Robo Advisor mehrfach ausgezeichnet
Bei unserem Warburg Navigator Test haben wir uns auch mit Testsiegen befasst, die der Robo Advisor bislang für sich in Anspruch nehmen konnte. Auszeichnungen und erste Plätze, die von unabhängigen Institutionen vergeben wurden, können einen Hinweis auf die Qualität eines Angebots liefern. Für den Robo Advisor Warburg Navigator findet sich die Note „sehr gut“ für die Kategorie Anlegerprofil. Die Bewertung wurde vom Verbraucherschutzmagazin ÖKO-Test durchgeführt. Darüber hinaus konnte sich der Robo Advisor als Newcomer behaupten und eben in dieser Kategorie eine Auszeichnung erringen. Dabei erhielt Warburg Navigator im Robo-Test von Capital die Höchstnote.
Einen weiteren Spitzenplatz konnte die digitale Vermögensverwaltung für den Kundenservice erhalten. Im Jahr 2018 gab es die Note „sehr gut“ für den Kundenservice und das von robo-advisor.de. Seit dem Marktstart konnte der Warburg Navigator schon mehrere Auszeichnungen entgegennehmen, was sicherlich nicht üblich ist.
In der Fachpresse findet der Warburg Navigator zudem Erwähnung. Dabei wird das Angebot nicht selten positiv bewertet. Darüber hinaus können Pressemitteilungen zum Anbieter nachgelesen werden. Zahlreiche Möglichkeiten dazu finden sich über die Website. Ein Vorteil zu verschiedenen Konkurrenten findet sich in der langjährigen Erfahrung, die die Warburg Bank mitbringt. Die Höhe der Mindestanlage macht den Robo Advisor jedoch für einige Anleger-Typen weniger gut zugänglich.
Fazit: Für Anleger, die höhere Beträge investieren möchten
Mit Warburg Navigator findet sich ein Robo Advisor der aktive Anlagestrategien anbietet. Im Leistungsangebot gibt es sieben Anlagestrategien, die sich aufgrund des Risikos voneinander unterscheiden. Welche Anlagestrategie zu den persönlichen Anforderungen passt, wird anhand eines Fragebogens ermittelt. Die Investition erfolgt größtenteils in ETFs und zu etwa 20 % in aktive Fonds. Dabei werden wichtige Anlageklassen wie Aktien und Anleihen abgedeckt. Die Gebühren sind durch die All-in-Fee leicht zu überblicken. Auch die Depotführungsgebühren sind bereits enthalten. Um das Angebot nutzen zu können, wird ein Konto bei der Baader Bank eröffnet.
Die Verifizierung kann auch per Online-Video-Chat durchgeführt werden, was sich zeitsparend erweist. Die Anlage kann nicht über einen Sparplan erfolgen. Es können lediglich Einmalanlagen realisiert werden. Eine App zählt nicht zu den Leistungen des Anbieters. Der Kundenservice kann über die gängigen Kanäle unter der Woche zu den Servicezeiten erreicht werden. Um interessierten Anlegern das Konzept hinter dem Warburg Navigator näher zu bringen, ist die Website mit inhaltsreichen Informationen bestückt. Zudem findet sich auch ein Whitepaper.
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