Eurex Optionen handeln: Über die elektronische Terminbörse zum Optionshandel

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Die Investition in Aktien und sogar der Handel mit Derivaten finden in Deutschland zunehmend Freunde, doch nur wenige private Anleger nutzen bislang die Möglichkeiten der Eurex. Seit über zwanzig Jahren können über die elektronische Plattform Termingeschäfte getätigt werden, über einen entsprechenden Broker kann man Zugang erhalten und an der Eurex Optionen handeln.

Die Produkte sind auf den ersten Blick komplex, bieten aber einige Vorteile auch für Absicherungsstrategien. Allerdings sollte man wissen, worauf man sich bei Eurex Optionen einlässt, bevor man die Kurse Eurex Optionen für eigene Finanzstrategien nutzt.

  • Auch private Anleger können an der Terminbörse Eurex Optionen handeln.
  • Die Produkte sind als Kauf- und Verkaufsoptionen
  • Long- und Short-Strategien sind im Optionshandel möglich.
  • Zugang gewährt ein geeigneter Broker.
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Die Eurex – Optionen handeln an Europas großer Terminbörse

Die Bezeichnung Eurex ist ein Kofferwort aus European Exchange. Die größte internationale Terminbörse entstand aus dem Zusammenschluss der deutschen und Schweizer Terminbörsen im Jahr 1998, alle Handelsaktivitäten finden, ähnlich wie bei der Xetra im Wertpapierhandel, über ein elektronisches System statt.

Trader können auf der Eurex Optionen handeln, aber auch weitere Derivate wie Futures. Das Besondere am Handel über die Terminbörse ist die standardisierte Form der Produkte, so dass deren Charakteristika bekannt sind. Dank dieser Standardisierung ist der Terminhandel in sicherer Handelsumgebung und mit hoher Liquidität gewährleistet.

Zu den Angaben, die bei Eurex Optionen präzisiert sind, gehören:

  • Der Basiswert oder „innere Wert“ des Underlyings wie etwa einer Aktie.
  • Der Basispreis, der für die Ausübung am Tag der Fälligkeit vereinbart ist.
  • Die Laufzeit bzw. der Fälligkeitstag – an der Eurex immer am 22. eines Monats. Je länger die Laufzeit von Eurex Optionen, umso größer der Unsicherheitsfaktor bei der Kursentwicklung.
  • Die Optionsprämie, die der Inhaber mit dem Stillhalter vereinbart.
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Das ist die Website der EUREX/ Bilderquelle: eurex.com

Eurex Optionen: Was sind Optionen?

Termingeschäfte wie sie an der Eurex abgewickelt werden, haben ihren Ursprung in der Landwirtschaft und lassen sich schon in der Antike nachweisen. Mit Futures und Optionen sichern sich Erzeuger Preise, Käufer hingegen die Verfügbarkeit. Was mit Vereinbarungen über Getreide oder Wein begann, lässt sich auch auf andere Basiswerte übertragen – etwa Aktien. Und hier kommen Eurex Optionen ins Spiel.

Optionen unterscheiden sich von der anderen großen Kategorie im Terminhandel, den Futures-Kontrakten, dahingehend, dass der Inhaber der Option nicht verpflichtet ist, sein Recht auf den Kauf oder Verkauf des Basiswertes auszuüben – er hat die Option darauf, daher die Bezeichnung. Unterschieden wird zwischen

  • Call Optionen geben ihrem Inhaber das Recht – aber ohne Verpflichtung – den Basiswert zu kaufen.
  • Put Optionen gewähren das Recht, den Basiswert zu verkaufen.

Weitere Aspekte im Optionshandel kommen durch die Richtung der Spekulation zustande:

  • Mit Long Optionen spekulieren Halter auf steigende Kurse.
  • Short Optionen werden genutzt für die Spekulation auf fallende Kurse.

Möglich sind durch verschiedene Kombinationen vier Typen von Optionen – Long Call und Long Put, außerdem Short Call und Short Put.

Eurex Optionen: Verschiedene Formen der Ausübung

Ob das Geschäft letztlich zustande kommt, entscheidet der Inhaber der Option. Die Ausübung der Option kann auf zwei Weisen erfolgen. Die erste – die bei der Spekulation nur selten gewählt wird – ist die Zahlung des vereinbarten Basispreises und die Lieferung des Optionsgegenstands.

Allerdings ist auch der sogenannte Barausgleich möglich. In diesem Fall wird nicht tatsächlich geliefert – vielmehr zahlt der Stillhalter dem Inhaber der Option die Differenz zwischen dem Basispreis und dem aktuellen Kurs des zugrundeliegenden Wertes. Trader, die an der Eurex Optionen handeln, nutzen den Barausgleich für ihre Strategien.

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Eurex Optionen handeln: So läuft der Handel ab

Nun zum eigentlichen Handel und den Abläufen. Mit einer Option kommen der Käufer und der Verkäufer, oft auch „Stillhalter“ genannt, überein, dass der Halter der Option eine festgelegte Menge des jeweiligen Basiswerts zu einem vereinbarten Preis an einem Datum in der Zukunft kaufen (oder verkaufen) kann. Der Stillhalter gewährleistet die Ausführung, hält also im Fall einer Kaufoption den Basiswert bereit.

Für sein Einverständnis lässt er sich bezahlen, und zwar in Form der sogenannten Optionsprämie. Diese wird immer gezahlt – auch wenn der Inhaber der Option von seinem Kauf- oder Verkaufsrecht schließlich keinen Gebrauch macht, die Option also nicht ausübt.

Warum sich das lohnt? Das hängt vom Typ der Option und der Entwicklung des Basiswerts ab. Wird die Option auf eine Aktie zum Kurswert von 10 Euro ausgestellt und entwickelt sich der Kurs bis zum vereinbarten Datum der Ausübung positiv, sagen wir bis zu 20 Euro, profitiert der Halter einer Long Call Option. Er hat auf einen steigenden Kurs spekuliert und sich mit der Option ein Kaufrecht gesichert, kann also den Basiswert zum Ausübungsdatum für die Hälfte des aktuellen Marktwerts kaufen. Das ist sein Gewinn – abzüglich der gezahlten Optionsprämie.

Sollten sich die Kurse jedoch nicht positiv entwickeln, bedeutet dies keinen Verlust, denn der Halter verzichtet in diesem Fall einfach auf sein Recht zur Ausübung des Kaufs. Verloren hat er nun einfach die gezahlte Optionsprämie.

Eurex Optionen kaufen
Bilderquelle: HNK/ shutterstock.com

Optionsprämie und Hebel

Beim erfolgreichen Handel mit Eurex Optionen kommt es vor allem darauf an, die Berechnung der Optionsprämie perfekt zu beherrschen. Sie wird grundsätzlich ermittelt, indem man den „inneren Wert“ X des Basiswertes und den sogenannten Zeitwert bei Fälligkeit einbezieht. Zur Anwendung kommen verschiedene Methoden, darunter das mit dem Nobel-Preis ausgezeichnete Black-Scholes Modell oder die Cox-Ross-Rubinstel Methode.

Bei der Berechnung fließen auch andere Elemente wie etwa die erwartete Volatilität ein – und die sogenannten Multiplikatoren. Dabei handelt es sich um die aus dem Derivatehandel hinlänglich bekannten Hebel. Der Hebelfaktor kommt bei Call- oder Put-Optionen zum Einsatz und ermöglicht Tradern das Anheben des aufgewendeten Eigenkapitals.

Erst der Hebel macht es so lohnend, nicht die entsprechende Aktie zu kaufen, sondern statt dessen an der Eurex Optionen handeln zu können. Allerdings erhöht der Hebel gegebenenfalls nicht nur die Renditen, sondern kann auch die Verluste des Spekulanten vervielfachen, wenn der Markt gegen ihn läuft.

Ausführung von Optionen: Wichtige Unterschiede

Nicht verwirren lassen sollten sich Neulinge, die erste Informationen zu Optionen zusammentragen, auch von Bezeichnungen wie „europäische“ oder „amerikanische“ Optionen. Gemeint ist nicht die Herkunft des Basiswertes oder die Lokation der Terminbörse, sondern die Modalitäten bei der Ausführung.

  • Sogenannte europäische Optionen können einzig und allein am Verfallstag ausgeübt werden.
  • Amerikanische Optionen hingegen können jederzeit vor und bis einschließlich des Verfallsdatums ausgeübt werden, so dass der Optionsinhaber auch vorher von seinem Recht auf Lieferung oder Barausgleich Gebrauch machen kann.
  • Ein Mittelding sind die „Bermuda-Optionen“, bei denen mehrere Ausübungsdaten vorab festgelegt werden.
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Eurex Optionen: Das bietet die Plattform

An der Eurex Optionen auf Aktien handeln gestaltet sich für Anleger zu einem nach Angaben der Plattform umfassenden One-Stop-Shop. Hier können Aktienoptionen auf die Anteilsscheine namhafter Konzerne aus mehr als zehn europäischen Ländern gehandelt werden. Über 700 Aktienoptionen werden angeboten, nach Ländern aufgeschlüsselt wie folgt:

  • Deutschland    (297)
  • Frankreich       (173)
  • Großbritannien            (30)
  • Schweiz          (160)
  • Niederlande    (64)
  • Italien              (58)
  • Spanien           (44)
  • Irland              (9)
  • Belgien           (23)
  • Finnland          (23)
  • Österreich       (24)
  • Schweden       (1)
Eurex Optionen handeln
Bilderquelle: Virrage Images/ shutterstock.com

Neben Aktienoptionen aus europäischen Ländern werden einige ausgewählte Werte aus den USA und Russland angeboten. Darüber hinaus finden sich unter dem Kürzel ODAX an der Eurex DAX Optionen auf die Wertentwicklung des deutschen Leitindex, weitere Aktienindizes sind:

  • Mini-DAX®
  • STOXX® Indizes
  • MSCI Indizes
  • iSTOXX® Factor Indizes
  • SIX Swiss Exchange Indizes
  • OMX-Helsinki
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Risiken und Chancen mit Eurex Optionen

Warum an der Eurex DAX Optionen oder andere Eurex Optionen handeln? Auf den ersten Blick scheint die Berechnung der Optionsprämie eine Herausforderung, doch es lohnt sich, sich mit den Besonderheiten von Optionen vertraut zu machen. Denn mit klugem Vorgehen und überlegten Strategien auf die Kurse Eurex Optionen können Trader ihre eigenen Anlageziele und Risikoneigungen einfließen lassen, Renditen steigern und Gewinne begrenzen.

Zu den Chancen beim Handel mit Eurex Optionen gehört die Nutzung des Hebels, der die Renditen erheblich steigern kann – wobei sich Trader der Konsequenzen bei Verlusten bewusst sein sollten. Mit bedachtem Vorgehen und eher konservativen Strategien eignen sich Eurex Optionen jedoch nicht nur zur Spekulation auf die Kursentwicklung, sondern können auch zur Absicherung eines Aktienportfolios eingesetzt werden.

Wer sich die Handhabung von Optionen schrittweise aneignet und das eingesetzte Kapital und die Risiken graduell auf der Grundlage zunehmender Erfahrung erhöht, wird feststellen, dass Optionen Handelschancen eröffnen, die kaum ein anderes Finanzinstrument bietet.

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Bilderquelle: Volonoff/ shutterstock.com

Beispielstrategien mit Eurex Optionen

Um zu verdeutlichen, welche Potenziale Trader, die mit Eurex Optionen handeln, ausschöpfen können, sollen zwei Beispiele aufgeführt sein – auf sogenannte Long Call Optionen.

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Fall 1: Erwartete starke Kursgewinne einer Aktie

Sieht ein Anleger beachtliche Kurssteigerungen eines Unternehmensanteils innerhalb der Laufzeit der verfügbaren Eurex Optionen voraus, kann er eine Long Call Option erwerben und sich so das Recht sichern, diese Aktie später zu einem wesentlich niedrigeren Wert zu kaufen – wie in der Option vereinbart. So kann er die Potenziale der Aktie für sich nutzen, muss sie jedoch nicht kaufen – Kosten fallen nur für die Optionsprämie an.

Wird ein DAX Titel Anfang Januar bei einem aktuellen Kurswert von 50 Euro als Basiswert für die Option gewählt, kann der Käufer beispielsweise einen Basispreis von 55 Euro einstellen – nimmt aber weitaus stärkere Kursgewinne an. Die Laufzeit bei Eurex Optionen lässt sich etwa mit Fälligkeit am 22. Juni desselben Jahres festlegen, die Optionsprämie liegt bei hypothetischen 3,50 Euro.

Soll die Position 1.000 Aktien umfassen, werden insgesamt zehn Optionen zu je 100 Aktien erworben. Tritt ein starker Kursanstieg ein, kann der Trader seine Position glattstellen. Tut er dies mit „amerikanischen“ Optionen noch vor dem Fälligkeitsdatum, erhält er nicht nur den „inneren Wert“, sondern auch den Zeitwert gutgeschrieben.

Schon bei einem Kursanstieg um drei Euro – was einem Anstieg des Aktienkurses um nur sechs Prozent entspricht – können mit einer Long Call Option Renditen von 40% realisiert werden. Dazu ist eine genaue Berechnung der Optionsprämie ebenso notwendig wie eine ständige Beobachtung der Märkte, denn sollte der Aktienkurs fallen, muss die Position ebenfalls rasch geschlossen werden – in diesem Fall sind die Verluste auf die Optionsprämie begrenzt.

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Bilderquelle: greenbutterfly/ shutterstock.com

Fall 2: Hedging mit Eurex Optionen

Konservative Investoren schätzen an Eurex Optionen vor allem, dass sie sich für sogenannte Hedging-Strategien eignen. Finanzexperten verweisen in diesem Zusammenhang gern auf die populäre 90/10 Methode, nach der 90% eines Portfolios in festverzinsliche Werte angelegt werden und 10% in Call-Optionen. Denn die Zinszahlung ist nach Ablauf eines Jahres sicher, während die Optionen bei negativen Kursentwicklungen nur den Verlust der Optionsprämie mit sich bringen, die aus den erzielten Zinsen bestritten werden kann.

Geht die Strategie jedoch auf, kann mit dem Barausgleich ein erheblicher Zugewinn erzielt werden. Die Gewichtung von 90 zu 10% ist eine optimale Ratio, da sich bei einer Erhöhung der Kapitalallokation zugunsten der Optionen die Risiken zwar erhöhen würden, die potenziellen Renditen jedoch nicht wesentlich. Ein grundlegendes Verständnis der Funktionen von Optionen ist in allen Fällen entscheidend für den Erfolg der eigenen Anlage.

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Eurex Optionen handeln: Nicht jeder Finanzdienstleister gewährt Zugang

Eurex Optionen handeln kann sich also durchaus lohnen, wenn man sich mit den Finanzinstrumenten hinlänglich vertraut macht. Doch nicht bei allen Finanzdienstleistern ist der Optionshandel möglich. Der Broker oder die Bank selbst muss Zugang zum Terminhandel haben und ihren Kunden diese Tätigkeit eröffnen.

Bei der Suche nach einem geeigneten Anbieter geht es nicht nur um den Handel an sich. Weitere Aspekte, die ins Gewicht fallen, ist die Auswahl der Terminbörsen, die Ausgestaltung der Optionen und natürlich die Konditionen.

Dazu gehören die Einlagensicherung, die Kontomodelle, die mit dem Handel verbundenen Gebühren, mögliche Kosten für die Depotverwaltung, aber auch die Zusammensetzung des Portfolios – einschließlich anderer Finanzinstrumente – und die verfügbare Software, deren Funktionalität und Zuverlässigkeit wesentlich zum Handelserfolg beiträgt.

Pluspunkte können Finanzdienstleister für Bildungs- und Informationsangebote, einen kompetenten Support und gelegentliche Rabatt-Aktionen erhalten. Welche Broker ermöglichen derzeit den Handel mit Eurex Optionen?

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Bilderquelle: SFIO CRACHO/ shutterstock.com

1.   CapTrader

CapTrader ist die Brokerage der FXFlat Wertpapierhandels Bank GmbH und bereits seit 2009 im Geschäft. Der Broker ist Introducing Broker für den bekannten US-Anbieter Interactive Brokers, bei dem Trader neben Aktien und Anleihen auch Optionen handeln können. Für den Broker spricht das riesige Portfolio, die Regulierung durch die deutsche BaFin, der Kundensupport rund um die Uhr und die guten Konditionen.

2.   DEGIRO

DEGIRO ist ein seit 2008 aktiver niederländischer Broker. Hier erhalten private Anleger Konditionen wie sie sonst nur im Großhandel gewährt werden. Das Handelsangebot ist groß und sehr differenziert, auch Optionen gehören zu den angebotenen Produkten. Die unterschiedlichen Kontomodelle wenden sich an verschiedene Anlageziele und Kundengruppen.

3.   LYNX

Auch LYNX ist ein niederländischer Anbieter, der ebenso wie CapTrader mit Interactive Brokers kooperiert und seinen Kunden daher den Zugang zu dessen großem Handelsangebot gewährt – einschließlich Eurex Optionen. Der Broker überzeugt mit günstigen Konditionen und einem umfangreichen Schulungsangebot.

4.   BANX

Der deutsche Broker BANX aus Düsseldorf ermöglicht Tradern den Terminhandel schon seit 2006 – in sicherer Handelsumgebung dank BaFin-Regulierung. Auch hier steht Interactive Brokers hinter dem deutschen Anbieter.

5.   onvista bank

Die onvista bank gehört seit 2017 zur comdirect und setzt einen Fokus auf das Geschäft mit Privatkunden, dazu gehört auch der Wertpapierhandel etwa mit Optionen. Das Portfolio ist groß, die Konditionen sind transparent und seriös, was der Direktbank bereits eine Reihe von Auszeichnungen eingebracht hat.

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Ein Konto eröffnen und Optionen handeln

Nach der Entscheidung für einen Broker oder eine Bank, bei denen private Anleger Eurex Optionen handeln können, sind zwei Schritte zu tun. Zunächst muss ein Depot oder Handelskonto eingerichtet werden. Das läuft in der Regel online ab – das bereitgestellte Formular muss vollständig ausgefüllt und eingesendet werden, auch eine Legitimierung durch Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments gehört dazu.

Ist das Konto schließlich freigeschaltet, hat der Neukunde noch keinen Zugriff auf Eurex Optionen. Dazu muss in einem weiteren Schritt die sogenannte Termingeschäftsfähigkeit beim Broker oder bei der Bank beantragt werden. Die Prüfung des Antrags dauert einige Werktage, sobald der Vollzugang erteilt wird, kann der Kunde an Terminbörsen wie der Eurex Optionen handeln.

Eurex Optionen
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Fazit: Eurex Optionen für Kursspekulationen oder Hedging-Strategien nutzen

Mit Eurex Optionen erhalten Anleger und Trader Zugriff auf ein standardisiertes Finanzprodukt, mit dem der liquide Handel an der weltweit größten Terminbörse möglich ist. Dank der elektronischen Plattform, vergleichbar der Xetra, können Anleger von überallher auf die Produkte zugreifen. Voraussetzung ist lediglich die Auswahl einer Bank oder eines Brokers, die den Kunden den Optionshandel ermöglicht.

Wer die Kurse Eurex Optionen für eigene Strategien nutzen möchte, kann mit Long oder Short Optionen auf steigende oder fallende Kurse spekulieren und dank Call und Put Kauf- und Verkaufoptionen erwerben. Da die Ausübung dem Halter freistellt, können Anleger auch bei negativen Entwicklungen nur die Optionsprämie verlieren.

Dennoch sind Eurex Optionen keineswegs unkompliziert. Erfahrung im Handel und vor allem der versierte Umgang mit den Kennzahlen, die in die Berechnung der Optionsprämie einfließen, gehören zu den Voraussetzungen, will man erfolgreich Eurex Optionen handeln. Bei den besten Brokern und Banken für Termingeschäfte erhalten Kunden tatkräftige Unterstützung durch Informationsangebote und Bildungsressourcen und können sich das Wissen für den Handel mit Eurex Optionen aneignen.

Bilderquelle:

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