Über ING:
Die ING (ehemals ING-DiBa) hat ihren Ursprung im Jahr 1965 als Bank für Sparanlagen und Vermögensbildung. Anfang 2002 wurde die in Frankfurt am Main gegründete Bank von der ING Groep übernommen, weshalb sie auch den Namen des Bankenkonsortiums im Namen trägt. ING bezeichnet letztendlich nur den Zweck des Brokers: Direkt-Bank.
Das Unternehmen, welches etwa gut 3.500 Mitarbeiter beschäftigt, emittiert selbst keine Zertifikate – lediglich einzelne Produkte der niederländischen Muttergesellschaft können dem Institut zugerechnet werden.
Als Broker ermöglicht die ING jedoch den Handel mit Zertifikaten an allen deutschen Börsenplätzen sowie einigen Partnern im außerbörslichen Handel. Neben Zertifikaten hat der Anbieter unter anderem auch Aktien, Fonds, ETFs und Anleihen im Sortiment. Wertpapiere können an allen deutschen Börsenplätzen, an nordamerikanischen Börsen und im außerbörslichen Handel gehandelt werden. Trader finden daher zahlreiche Wege, um ihr Portfolio zu diversifizieren.
Über Zertifikate handeln Trader kein Finanzprodukt selbst, sondern lediglich Wertveränderungen. Letztendlich handelt es sich bei einem Zertifikat um eine Schuldverschreibung, die die Entwicklung eines Finanzprodukts abbildet. Da ein Zertifikat nicht fest verzinst ist, können Anleger direkt am Erfolg oder Misserfolg eines Finanzinstruments teilhaben. Steigt der Wert des Basiswerts, so steigt auch der Wert des Zertifikats und umgekehrt. Zertifikate sind ein strukturiertes Finanzprodukt, dass von Banken emittiert wird und vor allem bei Privatanlegern sehr beliebt ist. Auf diesem Weg können sie komplexe Anlagestrategien umsetzen und auch in Anlageklassen investieren, die oftmals für Privatpersonen nur schwer zugänglich sind. Zertifikate bilden ein breites Angebot an Basiswerten ab.
ING jetzt selbst testen Investitionen bergen das Risiko von VerlustenING Zertifikate: Das Wichtigste im Überblick
- Keine hauseigenen Emissionen
- Zugang über Börsenhandel
- Außerbörslicher Handel mit Partnern – viele Produkte gebührenfrei
- Service durch Suchfunktion und Basiswissen
Die ING ermöglicht den börslichen und außerbörslichen Handel mit allen gängigen Zertifikaten, darunter Bonus-, Discount- und Hebelzertifikate.
Diese werden von den jeweiligen Anbietern mit bestimmen Bedingungen für die Rückzahlung und die Verzinsung herausgegeben und beziehen sich in der Regel auf ein Wertpapier, dass an der Börse gehandelt wird. Daher finden Anleger bei der ING unter anderem Zertifikate auf Aktien. Die unterschiedlichen Zertifikatearten ermöglichen eine Diversifikation des Portfolios und eine Positionierung zu bei unterschiedlichen Marktbedingungen.
Hebelprodukte nehmen eine besondere Stellung im Zertifikatehandel ein. Hebel-Zertifikate bilden die Entwicklung des Basiswerts überproportional, also mit einer Hebelwirkung, ab. Das Risiko ist hier zwar höher, aber es sind auch höhere Renditen möglich. Anleger sollten sich bei Hebelprodukten vorab gut über die Funktionsweise und die Chancen und Risiken informieren. Bei der ING helfen hier auch entsprechende Schulungsmaterialien.
Auch wenn es abgesehen von von Emissionen der niederländischen Muttergesellschaft ING Bank N.V. Keine ING Zertifikate gibt ist das Angebot groß: Die Bank listet in ihrer Emittentenübersicht 75 Gesellschaften mit einem Gesamtangebot von 1,25 Mio. Zertifikaten. Die Muttergesellschaft emittiert unter dem Label „ING Markets“ vorwiegend Hebelzertifikate. Anleger können das für sie passende Zertifikat über einen Zertifikate-Finder auswählen.
ING jetzt selbst testen Investitionen bergen das Risiko von VerlustenMehr als eine Million Zertifikate börslich oder außerbörslich
Neuemissionen aller Emittenten können über die ING in der Regel ohne Orderprovision gezeichnet werden. Bei börslichen Orders fallen die regulären Gebühren gemäß Preisverzeichnis an. Im außerbörslichen Handel kann ein Teil des Sortiments im Rahmen von Sonderpreisaktionen mit Emittenten kostenlos gehandelt werden.
An den außerbörslichen Handel sind rund 20 Partner angebunden. Gebührenfrei handelbar sind stets einzelne Produktgattungen einer Handvoll wechselnder Emittenten – z. B. Optionsscheine von Goldman Sachs oder Faktor-Zertifikate der Commerzbank. Zumeist handelt es sich um befristete Aktionen, die ein Mindestordervolumen voraussetzen.
Viele ING Zertifikate können im Rahmen von Sonderaktion sogar gebührenfrei gehandelt werden. Darüber hinaus bietet der Anbieter für einige Zertifikate Sparpläne an. Dies ist auch für die beliebten Rohstoffe Gold, Silber und Öl möglich. Die Sparrate beginnt hier schon ab 50 Euro im Monat.
Suchfunktion mit vielen Parametern
Für Kunden und Interessenten wurde eine Zertifikate-Datenbank in den Internetauftritt integriert, mittels der gezielt nach Zertifikaten mit bestimmten Kriterien gesucht werden kann. So ist es beispielsweise möglich nach einem Capped-Bonuszertifikat auf den DAX mit einem Sicherheitspuffer von mindestens 30 Prozent, einer Bonusrendite von mindestens 5 Prozent und einer Restlaufzeit von 3-12 Monaten zu suchen. Darüber hinaus kann ausschließlich nach Zertifikaten mit aktivem Bonusmechanismus und/oder integrierter Währungssicherung gesucht werden. Eine direkte Verknüpfung zum Depot besteht allerdings nicht. Für die Suche nach Hebelprodukten (KO-Zertifikate und Optionsscheine) steht ein eigenes Tool zur Verfügung, dessen Voreinstellungen ING Markets leicht begünstigen.
Übersichtliches Basiswissen zu Zertifikaten
Da die ING Zertifikate nicht selbst emittiert fällt auch das Angebot an Hintergrundinformationen spärlicher aus als bei Brokern mit Emittentenstatus. Zu jeder Zertifikateart sind die wichtigsten Eigenschaften überblicksartig aufgeführt.
ING jetzt selbst testen Investitionen bergen das Risiko von VerlustenHandel über Direkt-Depot
Der Handel mit ING Zertifikaten erfolgt über das kostenlose Direkt-Depot mit transparenten Gebühren. Depotführungskosten fallen damit bei dieser Depotart nicht an. Die ING bietet sogar einige kostenlose Zusatzleistungen. Unter anderem ist der Handel auch über die Banking to go App möglich, über die Anleger auf ihr Depot zugreifen können. Vor einiger Zeit wurden hier die Depotübersicht und die Wertpapier-Suche verbessert.
Wer nicht nur Zertifikate, sondern auch ETFs handeln möchte, kann mit dem Direkt-Depot der ING 200 dieser börsengehandelten Fonds gebührenfrei kaufen. Wer bereits ein Depot besitzt und mit diesem zur ING wechseln will, erhält dabei Unterstützung. Immer wieder bietet die ING für das Direkt-Depot auch attraktive Sonderaktionen an.
Die Eröffnung des Direkt-Depots erfolgt online. In das entsprechende Formular müssen Anleger lediglich ihre persönlichen Daten eingeben. Die Legitimation gegenüber der ING erfolgt dann per Video-Chat oder über das PostIdent-Verfahren. Anschließend erhalten Anleger alle Dokumente und Zugangsdaten und können mit dem Handel beginnen. Wer bereits ING-Kunde ist und beispielsweise schon ein Girokonto bei der Bank hat, kann sein Depot für den Zertifikatehandel direkt über seinen Internetbanking-Zugang eröffnen.
Das Direkt-Depot bietet Anlegern unter anderem die Möglichkeit, ihr Depot selbst oder andere Wertpapiere über eine Watchlist zu verfolgen. Dazu kommen Realtime-Depotbewertungen und die Möglichkeit, den Handel zunächst über einen Demokauf zu testen.
Als Verrechnungskonto können Anleger das Tagesgeld oder ein Girokonto der ING nutzen. Über dieses werden dann alle Geldumsätze zum Depot abgewickelt. Anleger, die das Direkt-Depot bei der ING eröffnen, erhalten ein Verrechnungskonto kostenlos dazu. Wer bereits ein Konto bei der ING führt, kann dieses gleich als Verrechnungskonto nutzen. Bei Frage können sich Anleger während der Geschäftszeiten auch telefonisch an die ING wenden.
Fazit:
Die ING ist ein Zertifikate-Broker ohne hauseigene Emittententätigkeit, die Muttergesellschaft über ING Markets vorrangig mit Hebelzertifikaten aktiv. Die Depot- und Orderkonditionen sind insgesamt günstig und der außerbörsliche Handel inklusive Sonderpreisaktionen ist gut ausgebaut.
Auch wenn die ING selbst keine Zertifikate herausgibt, ist die Auswahl dennoch groß. Bei Hebelprodukten sollten sich Anleger vor allem hinsichtlich der Funktionsweise und der Risiken gut informieren. Zudem bietet die ING weitere gängige Zertifikatearten wie Bonus- oder Discount-Zertifikate an.
Der Handel mit Wertpapieren bei der ING erfolgt an Börsen in Deutschland, den USA und Kanada sowie über Partner im außerbörslichen Handel. Über einen Zertifikate-Finder können Trader passende Zertifikate auswählen. Einige Zertifikate werden gebührenfrei oder als Sparplan angeboten. Immer wieder finden Anleger attraktive Aktionen der ING. Der Handel mit Zertifikaten erfolgt über das Direkt-Depot des Anbieters.
Zum Depot erhalten Anleger ein kostenloses Verrechnungskonto hinzu. Über die vor einiger Zeit verbesserte Banking to go App können Anleger auch ihr Depot verwalten. Zudem kommen zum Depot einige weitere kostenlose Funktionen wie eine Watchlist oder die Option zum Demokauf hinzu. Anleger, die nicht nur Zertifikate handeln möchten, finden bei der ING auch Aktien, Anleihen, Fonds oder ETFs. Im Rahmen von Aktionen sind einige ETFs sogar kostenfrei handelbar.
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