Seien Sie ein Jäger
Gute Trader sind wie Jäger. Sie sind geduldig und warten auf Ihre Beute. Wenn Sie ein erfahrener Trader sind, dann wissen Sie, dass sich Märkte ändern. Deshalb trägt auch das beste Handelssystem stets die Saat für seine eigene Zerstörung.
robust = durchschnittlich
Wenn Sie ein „robustes“ Handelssystem nutzen, dann ist es so grob konstruiert, dass es über einen längeren Zeitraum funktioniert. Sie erzielen Gewinne? Freuen Sie sich darüber, denn damit gehören Sie zur Minderheit. Das Dilemma jedes groben Handelssystems ist, dass es leider nur durchschnittliche Gewinne produzieren kann.
speziell = hohe Gewinne
Spitzenergebnisse mit Gewinnen von mehreren hundert Prozent gibt es nur in engen Zeitspannen. Und es sind immer Handelssysteme mit hoher Spezialisierung. Diese Highprofit-Systeme sind so speziell, dass sie nur für besondere Gelegenheiten eingesetzt werden können.
Mit diesem Wissen sollte Ihnen klar werden, dass es keinen Heiligen Gral gibt. Sie sollten bei jedem Wundersystem, dass Ihnen angeboten wird, äußerst misstrauisch sein. Denn jeder Rekordgewinn kann irgendwann in einen Rekordverlust enden.
Die Herangehensweise eines Profis
Für meinen Eigenhandel habe ich im Laufe meiner Trading-Jahre sehr viele Handelssysteme entworfen. Heute liegen meine Fähigkeiten eher in der Suche nach dem passenden Marktrhythmus.
Die Idee: Wenn ich den Rhythmus kenne, dann kann ich das passende Handelssystem zuordnen.
Zum Anbieter flatex Investitionen bergen das Risiko von VerlustenZum guten Timing benötigen Sie Gesamtmarkt-Indikatoren
Gesamtmarkt-Indikatoren sind ideale Instrumente, um den richtigen Zeitpunkt für einen Markteinstieg zu finden. Zum Beispiel misst der McClellan-Oszillator die gestiegenen und gefallenen Aktien eines Marktes. Das ist deshalb interessant, weil Aktien hauptsächlich durch den Gesamtmarkt bewegt werden.
Wenn wir die Aktien der großen Indizes wie zum DAX oder Dow Jones Industrial betrachten, dann liegt die Eigenbewegung nur bei circa 40%. Der Rest der Bewegung entsteht durch den gesamten Aktienmarkt. In der Praxis äußert sich das in Handelstagen in denen die Aktien alle gemeinsam steigen oder fallen. Theoretisch macht das natürlich keinen Sinn, denn eine Deutsche Bank hat einen völlig anderen Geschäftsbereich als BASF. Dass beide Aktien im Gleichschritt fallen oder steigen ist der Börsenpsychologie zuzuschreiben.
Bild 1 (zum Vergrößern klicken): Tages-Chart des McClellan-Oszillators für den US-Markt.
Oberhalb ist der S&P als zum Vergleich dargestellt. Quelle: stockcharts.com
Starke Long-Chance beim US-Markt
Der McClellan-Oszillator steht bei einem Wert von -38,19. Extreme Werte des Indikators gibt es über +35 und unter -35. In diesen Bereichen ist der Markt sehr angespannt. Mit dem aktuellen Wert des Indikators besteht deshalb eine sehr hohe Gewinnchance, dass der Aktienmarkt zumindest für wenige Tage eine Gegenbewegung startet. Vielleicht sogar schon am Montag!
Jetzt gewinnen die nervenstarken Profis
Profi-Trader lieben diese Augenblicke. Fällt der Markt unerwartet weiter nach unten, dann kommt er nicht weit. Steigt der Markt jedoch an, können für einen kurzen Augenblick sichere Gewinne eingefahren werden.
Zum Anbieter flatex Investitionen bergen das Risiko von VerlustenNeuer Aktientipp: American Express kaufen
Bei American Express denkt man sofort an Kreditkarten. Jedoch wird eine Reduzierung nur auf die Kreditkarte dem Unternehmen nicht gerecht. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben der weltgrößte Anbieter für Finanz- und Reisedienstleistungen. Zum Kreditkartengeschäft kommen Geldanlagemöglichkeiten und Versicherungen hinzu. Weitere Umsätze werden durch Multichannel-Marketingprodukte erzielt. American Express-Kunden sind besonders loyal, und sie erhalten ständig neue Angebote, die sie zum Beispiel über eine Handy-App bestellen können. Das Umsatzpotenzial des Unternehmens ist deshalb nahezu grenzenlos.
Das zeigt sich auch beim Aktienkurs. Nach der Finanzkrise in 2008 konnte die Aktie einen starken Aufwärtstrend etablieren, der nun vor einen neuen Aufwärtswelle steht.
Bild 2: Kaufempfehlung American Express (US-Symbol AXP)
Der obere Chart zeigt einen American Express-Candlechart mit markierten Kurszielen. Unterhalb des Charts ist ein Money-Flow-Indikator abgebildet. Solange der Indikator über seiner Nulllinie ist, wird die Aktie mehrheitlich gekauft. In der Nähe der Nulllinie gibt es häufig, die Wiederaufnahme eines Trends.
Seit Wochen dient das Kursniveau von $94 als Unterstützung. Nach dreimaliger Berührung des Kursniveaus scheint der Zeitpunkt ideal für eine neue Aufwärtswelle zu sein.
Zum Anbieter flatex Investitionen bergen das Risiko von Verlusten