Das Investment in Wertpapiere ist für immer mehr Anleger interessant. Vor allem für die Realisierung längerfristiger Anlagestrategien ist der Kauf von Einzelaktien oder das Investment in Aktienfonds geeignet. Wer ein Aktiendepot eröffnen möchte, findet dafür unzählige Möglichkeiten bei Online Brokern. Kostenlose Depotführung, Boni oder eine große Aktienauswahl – nach welchen Kriterien wird ein geeigneter Anbieter für das Aktiendepot ausgewählt? Wir zeigen, anhand welcher Kriterien Aktien Broker Vergleich sinnvoll sein kann und wie einfach es geht, ein Aktiendepot zu eröffnen.
- Aktiendepot meist kostenlos
- enorme Unterschiede bei Handelskosten
- Investment nicht nur in Einzelaktien, sondern auch Fonds oder ETFs möglich
- Demokonto eignet sich zum Einstieg in Wertpapierhandel
Aktiendepot eröffnen: In 6 Schritten zum Depot
Wer ein Aktiendepot eröffnen möchte, hat dazu bei zahlreichen Online Brokern die Möglichkeit. Wie die Erfahrungen zeigen, dauert die Depoteröffnung meist nur wenige Minuten. Vor allem die Auswahl eines passenden Anbieters ist nicht immer ganz einfach, doch ein Aktien Broker Vergleich kann helfen. Was wenige Anleger wissen: Die Eröffnung ist ganz einfach in fünf Schritten realisiert. Wir zeigen, wie es geht.
Schritt 1: Broker auswählen
Vor der eigentlichen Eröffnung des Aktiendepots sollten Anleger sich genügend Zeit für die Anbieterauswahl wählen. Mit einem Aktien Broker Vergleich finden sie nützliche Hilfe, um sich zunächst einen Überblick über die wichtigsten Konditionen der einzelnen Broker zu verschaffen. Natürlich lässt sich ein Depot auch bei der Hausbank vor Ort eröffnen. Allerdings zeigen die Erfahrungen, dass die Konditionen die häufig und attraktiver als bei Online Brokern sind.
Schritt 2: Aktiendepot eröffnen
War der Aktien Broker Vergleich hilfreich für die Auswahl? Haben sich Anleger für einen Anbieter entschieden, geht es an die Eröffnung des Depots. Die meisten Anbieter stellen das Anmeldeformular online zur Verfügung. Um Aktiendepot eröffnen zu können, sind einige personenbezogene Daten notwendig. Dazu gehören beispielsweise:
- Name
- Anschrift
- Geburtsdatum
Viele Broker Fragen auch nach den bisherigen Handelserfahrungen, um eine Risikoklassifizierung für die Anleger zum Selbstschutz vornehmen zu können. Außerdem muss eine Verifizierung erfolgen. Die Depotinhaber bestätigen mit einer Kopie ihres Ausweises oder Reisepass ihre Identität. Das geschieht wahlweise über das PostIdent-Verfahren oder das Video-Verfahren, was ebenfalls bereits viele Broker anbieten.
Schritt 3: Depot kapitalisieren
Nachdem das Depot eröffnet wurde, können die Anleger ihr Kapital darauf einzahlen. Wer aktiv Wertpapiere handeln möchte, benötigt natürlich ein entsprechendes Guthaben. Einige Broker stellen auch ein kostenloses Demokonto zur Verfügung, wie ein Aktien Broker Vergleich zeigt. Bei solch einem Konto ist es nicht notwendig, eigenes Kapital einzuzahlen, denn es steht bereits ein virtuelles Guthaben in variabler Höhe zur Verfügung. Solche Demokonten sind geeignet, um zunächst den Broker näher kennenzulernen oder Erfahrungen mit den Wertpapierhandel ohne Risiko zu sammeln. Mit dem Demokonto können Anleger beispielsweise auch die Chartanalyse ohne Risiko üben und sich mit nützlichen Tools der Plattformen vertraut machen.
Schritt 4: Wertpapiere kaufen
Nach dem Aktiendepot eröffnen und der Kapitalisierung können nun Wertpapiere erworben werden. Die Investoren können beispielsweise in einzelne Aktien oder Aktienfonds investieren. Um eine höchstmögliche Diversifikation und damit ein geringeres Risiko zu haben, empfehlen sich Aktienfonds. Allerdings gibt es auch hier zahlreiche Unterschiede, vor allem bei den Kosten für die Verwaltung. Eine mögliche Alternative können auch Indexfonds, die ETFs, sein. Sie bilden Aktienindices ab, sodass die Anleger von ihrer Entwicklung unmittelbar partizipieren können. ETFs gibt es auch mit monatlichen Sparplänen, die ebenfalls über das Depot verwaltet werden können. Allerdings zeigen die Erfahrungen aus dem Aktien Broker Vergleich, dass das Angebot bei den Plattformen stark divergieren kann. Deshalb ist vor dem Kauf der Wertpapiere eine Anlagestrategie empfehlenswert, welche sich mit den eigenen Anlagezielen und dem zur Verfügung stehenden Kapital deckt.
Schritt 5: Depot regelmäßig überprüfen
Ein Aktiendepot eröffnen ist gar nicht so schwer. Allerdings ist die Arbeit der Anleger damit längst nicht getan. Wer in Wertpapiere investiert hat, sollte sein Depot auch regelmäßig überprüfen. Viele Broker stellen mobile Anwendungen zur Verfügung, mit denen die Depotkontrolle via App jederzeit und ganz flexibel möglich ist. Vor allem bei den Nebenkosten lohnt sich ein genauerer Blick. Da die Ordergebühren für die einzelnen Investments variabel sind, sollten Anleger man darauf achten, dass sie die eigentlichen Gewinne nicht übersteigen. Wer in Aktienfonds investiert hat, sollte ebenfalls regelmäßig die Abrechnung der Gebühren bei gemanagten Fonds überprüfen. Interessant wird es auch, wenn die Steuererklärung fällig ist. Seit 2009 müssen Anleger auf ihre Kapitalerträge Abgeltungssteuer zahlen. Diese schmälert natürlich die ausgezahlten Gewinne.
Schritt 6: Strategie immer wieder überprüfen und gegebenenfalls anpassen
Kein Investment ohne eine geeignete Strategie. Vor dem Kauf von Wertpapieren oder das Investment in andere Finanzprodukte, sollten Anleger ihre eigene Anlagestrategie definieren. Diese gilt es immer wieder zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Wer in Aktienfonds investiert, findet häufig bereits vorgegebene Strategien, nach denen diese Fonds aufgestellt sind. Doch passt diese Strategie zu dem eigenen finanziellen Vorhaben und wann ist der geeignete Zeitpunkt, um aus den Fonds auszusteigen? Diese Fragen können Anleger selbst beantworten, wenn sie über das nötige Hintergrundwissen verfügen. Generell ist es empfehlenswert, dass ich Investoren über den Handel mit Wertpapieren informieren und gegebenenfalls weiterbilden. Wie unsere Erfahrungen zeigen, stellen immer mehr Broker dafür kostenloses Schulungsmaterial und Tipps von Experten zur Verfügung.
Zum Anbieter flatex Investitionen bergen das Risiko von VerlustenAktien Broker Vergleich: Kosten bei Anbietern für Depotführung vergleichen
Wer ein Aktiendepot eröffnen möchte, sollte genau auf die Bedingungen achten. Da es mittlerweile viele Online Broker gibt, haben Anleger oftmals die Qual der Wahl. Entscheidend beim Depot sind vor allem die Kosten. Sie bestimmen darüber, wie viel letztendlich vom eigentlichen Gewinn übrig bleibt. Wie die Erfahrungen zeigen, bieten die meisten Broker eine kostenlose Depotführung. Diese ist jedoch nicht immer gegeben, sondern richtet sich häufig auch nach dem Depotvolumen. Wer beispielsweise eine bestimmte Summe investiert und eine gewisse Anzahl Transaktionen durchführt, muss keine Kosten für die Depotführung zahlen. Solche Feinheiten Unterschiede in der Preisgestaltung sollten Anleger beachten, bevor sie ein Aktiendepot eröffnen.
Orderkosten
Ein wichtiger Kostenfaktor ist auch die Orderausführung. Einige Broker bieten ein Depot zum Festpreis, sodass für die Ausführung bereits ein fixer Preis fest kalkuliert ist. Bei anderen Brokern hingegen richtet sich die Gebühr für die Orderausführung nach dem Volumen oder wird individuell gestaltet. Oftmals gibt es sogar Aktionen für treue Kunden oder neue Kunden, bei denen eine gewisse Anzahl der Orders kostenfrei ist. Um hier einen Überblick zu behalten, hilft ein Aktien Broker Vergleich weiter, denn auf diese Weise lassen sich die Konditionen vereinfacht gegenüberstellen.
Zusatzkosten beachten
Zusätzlich zu den Kosten für die Depotführung und die Order Ausführung werden auch Gebühren an Börsenplätzen fällig. Diese variieren natürlich je nach Handelsplatz. Einige Broker stellen auch den außerbörslichen Handel oder den Handel über Partner, beispielsweise Tradegate Exchange, zur Auswahl. Letztere haben häufig ein günstigeres Gebührenmodell und helfen damit Handelskosten zu sparen.
Wo wird gehandelt?
Ist das Aktiendepot eröffnet, muss es natürlich auch bestückt werden. Gehandelt wird an verschiedenen Börsenplätzen weltweit. Die Auswahl der Handelsplätze ist von Broker zu Broker unterschiedlich. Grundsätzlich gibt es jedoch drei Möglichkeiten, um Wertpapiere zu handeln:
- inländische Handelsplätze
- ausländischer Handelsplätze
- außerbörslicher Handel
Die inländischen Handelsplätze sind vor allem für unerfahrene Anleger eine gute Möglichkeit, um mit den Wertpapierhandel zu beginnen. Die Gebühren sind häufig geringer als bei den ausländischen Handelsplätzen, was natürlich Handelskosten spart. Allerdings gibt es bei der Nutzung inländischer Handelsplätze auch Nachteile. Vor allem Regionalbörsen setzen nur geringe Wertpapierstückzahlen um. Wer größere Orders platziert, muss damit rechnen, dass diese gegebenenfalls nicht zeitnah oder nur teilweise ausgeführt werden. Damit kann es zu größeren Spread zwischen An- und Verkaufskurs kommen.
Ausländischen Handelsplätze
Zu den bekanntesten ausländischen Handelsplätzen gehören die Börsen in New York oder beispielsweise London. Damit haben Investoren Zugriff auf Wertpapiere, welche Deutschland kaum oder nur in geringen Stückzahlen angeboten werden. Durch die geringeren Spreads weisen die Handelsplätze eine höhere Liquidität auf. Allerdings bezahlen Anleger dies mit höheren Gebühren an den Handelsplätzen. Außerdem kommt das Risiko durch Währungsschwankungen hinzu. Deshalb ist das Investment ausländischen Handelsplätze nicht immer die bessere Wahl.
Außerbörslicher Handel
Der außerbörsliche Handel wird ebenfalls von vielen Brokern angeboten. Damit sind Investoren unabhängig von den Börsenhandelszeiten. Allerdings haben sie damit auch eine geringere Markttransparenz und die Einsicht in das Orderbuch fehlt.
Zum Anbieter flatex Investitionen bergen das Risiko von VerlustenAktiendepot eröffnen: Wer sollte in Wertpapiere investieren?
Ist ein Aktiendepot wirklich für alle Anleger geeignet oder gibt es Unterschiede? Investoren, die längerfristig ihr Vermögen aufbauen wollen, investieren häufig in Wertpapiere. Damit sind sie deutlich unflexibler als beispielsweise beim Tagesgeld oder anderen Finanzinstrumenten. Allerdings können die Wertpapiere auch höhere Renditen einbringen. Ziel ist es, auch Kurseinbrüche durch das längere Investment auszusitzen und durch steigende Kurse wettzumachen. Deshalb ist das Investment in Wertpapiere nicht für nervöse Anleger oder kurzfristige Anlagestrategien konzipiert.
Richtige Wertpapiere auswählen
Unerfahrene Anleger stehen häufig vor dem Problem, welche Wertpapiere überhaupt für das Investment geeignet sind. Die Auswahl ist auch wir Experten nicht immer ganz einfach. Es gibt unzählige Einzelaktien aus den verschiedenen Branchen. Um sie zu bewerten, hilft ein Blick auf die Performance der letzten Monate. Außerdem sind Branchennachrichten wertvolle Indikatoren, ob in Unternehmen künftig Wachstumsaussichten hat oder nicht; sich ein Investment lohnen kann.
Fonds als Einstieg
Wer weniger Zeit mit der geeigneten Aktienauswahl verbringen möchte, kann auch in börsengehandelte Fonds investieren. Sie setzen auf die Entwicklung eines Index und bilden einzelne Aktien nach. Damit ist das Verlustrisiko aufgrund der Diversifikation deutlich geringer. Es gibt zahlreiche Fonds, die ganz variabel ausgerichtet sind. Im Trend liegen beispielsweise Fonds für grünes Investment oder DAX-ETFs.
Schon gewusst?
Wer in den DAX investiert, kann damit nachweislich Renditen erzielen. Untersuchungen zeigen, dass Anleger im Investitionszeitraum 1996-2015 über 20 Prozent Rendite auf DAX-Aktien erzielen konnten. Auch trotz enormer Kursschwankungen liegt die Rendite durchschnittlich bei ca. acht Prozent.
Wertpapiere kaufen: diese Orderarten gibt es
Für den Handel mit Wertpapieren gibt es verschiedene Orderarten:
- Market Order
- Stop-Loss
- Buy Limit/Sell Limit
Um die Aktie zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu kaufen, platzieren Investoren eine Market Order. Diese Orderart gehört zu den einfachsten Ausführungen und lässt sich auch von unerfahrenen Anlegern rasch umsetzen. Allerdings steht vor der Market Order die Auswahl eines geeigneten Wertpapieres. Hier sollten Anleger zunächst eine fundierte Chartanalyse vornehmen, um zu sehen, ob sich das Investment in das Papier lohnen kann.
Stop-Loss
Damit verkaufen die Anleger ihre Aktie, wenn ein bestimmter Stop-Kurs getroffen wird. Allerdings birgt diese Orderart auch Risiken, vor allem in volatilen Phasen oder bei geringer Liquidität. Anleger sehen sich hier häufig mit einer Slippage konfrontiert.
Buy/Sell Limit
Die Order Buy Limit wird dann ausgeführt, wenn die Aktie zu einem definierten Preis oder günstiger zu haben ist. Im Gegenzug wird die Sell Limit Order ausgeführt, wenn der Verkauf zum vorher definierten Preis oder sogar noch teurer möglich ist.
Tipp: Die Volatilität bei Wertpapieren kann einerseits ein Risiko für Anleger sein, aber sie kann auch als wichtiger Signalgeber fungieren. Weist der Markt keine oder kaum Volatilität auf, ist dies das Indiz, das keine ausreichende Preisänderung eintritt. Um einen geeigneten Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf von Aktien zu finden, sollten sich Anleger deshalb mit den Signalen näher vertraut machen. Der MT4 bietet beispielsweise bereits zahlreiche Indikatoren, um bei der Marktanalyse zu unterstützen.
Fazit: Aktiendepot eröffnen in minutenschnelle
Wer ein Aktiendepot eröffnen möchte, benötigt dafür häufig nicht mehr als wenige Minuten. Allerdings sollte vorher die Auswahl eines geeigneten Anbieters genau überdacht werden. Unterstützend kann dafür ein Aktien Broker Vergleich sein. Unterschiede gibt es nicht nur in den angebotenen Wertpapieren Handelsplätze, sondern vor allem bei den Depot- und Handelskosten. Häufig wird jedoch die Depotführung kostenfrei zur Verfügung gestellt. Investments sind nicht nur auf Einzelaktien, sondern beispielsweise auf Aktienfonds oder ETFs möglich. Vor allem der DAX stellte sich den letzten Jahren als gewinnbringende Geldanlage heraus. Auch durch enorme Kursschwankungen erzielten die Anleger eine durchschnittliche Rendite von jährlich ca. acht Prozent. Um in Wertpapiere zu investieren, sollten Anleger sich eine geeignete Strategie auswählen, welche ihren Anlagezielen und den Vermögensverhältnissen entspricht. Um den Einstieg zu erleichtern, können Fonds weiterhelfen, die meist bereits eine bestimmte Anlagestrategie verfolgen. Möchten auch Sie ein Aktiendepot eröffnen? Unter den zahlreichen Angeboten im Aktien Broker Vergleich ist auch für Sie ein geeigneter Anbieter.
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