Neuer Bitcoin Crash jederzeit möglich

Kryptowährungen, allen voran Bitcoins, sind noch immer sehr volatil. Dies ist auch einer der Gründe, warum noch immer vergleichsweise wenig institutionelle Investoren am Markt aktiv sind. Der Bitcoins Kurs kann schon in kurzer Zeit auf aktuelle Nachrichten reagieren und enorm fallen.

Die Gefahr eines Crashs bei Bitcoin ist damit jederzeit vorhanden. Oft sind die aktuellen Gründe für einen Bitcoin Crash nicht direkt klar. Wichtig ist es für Anleger, regelmäßig die aktuellen Nachrichten rund um Bitcoin zu verfolgen. Häufen sich schlechte Nachrichten, so kann dies ein Vorbote für fallende Kurse sein.

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Bitcoin Crash 2018

Vielen Anlegern ist wohl noch der Bitcoin Crash Anfang 2018 nur allzu gut im Gedächtnis. Im Nachhinein wurden unter anderem die kurz zuvor an den US-Börsen CME und CBOE eingeführten Bitcoin-Futures als Grund genannt. Damals nutzen auch viele Anleger das neue Finanzinstrument, um auf fallende Kurse zu setzen; mit anderen Worten auf einen Bitcoin Crash zu wetten. Nachdem der Bitcoin Crash vorbei war, konnte sich der Markt jedoch erholen. Damit trug der Bitcoin Crash 2018 zu einer Marktkonsolidierung bei.

Der Crash am Kryptomarkt im Januar 2018 ging in der Tat als „Der große Krypto-Crash“ in die Geschichte der Kryptowährungen ein. Der Grund dafür ist, dass die Kurse vieler Kryptowährungen enorm in den Keller gingen. Ein Bitcoins war noch im Dezember 2017 rund 20.000 Dollar wert und war zuvor im Jahresverlauf um über 2.000 Prozent angestiegen. Der Boom aus dem Jahr 2017, als die Kurse über Monate hinweg stetig anstiegen, war so nicht erwartet worden. Eine Marktkonsolidierung war also unausweichlich.

Letztendlich fiel der Bitcoin Kurs zwischen dem 6. Januar und dem 6. Februar 2018 um 65 Prozent und zog auch andere Kryptowährungen und letztendlich den gesamten Kryptomarkt mit nach unten. Bis zum September 2018 hatten alle Kryptowährungen über 80 Prozent verloren. Dies zeigt auch, wie lange der Bitcoin Crash damals andauerte. Erst nach Monaten war der Bitcoin Crash vorbei und die Kurse konnten sich wieder erholen.

Während des unerwarteten Booms 2017 warnten bereits viele Experten und Beobachter vor einer Bitcoin-Blase, die früher oder später platzen würde. Auf dem Höhepunkt des Booms im Dezember 2017 kamen dann die bereits erwähnten Bitcoin-Futures auf den Markt, mit denen erst erstmals möglich war, auch außerhalb von CFDs auf fallende Bitcoin-Kurse zu setzen. Diese Chance nutzen wohl, wie Monate später klar wurde, viele Anleger.

Der Bitcoin Crash im Januar 2018 war ein Schock für den gesamten Markt und wurde von zahlreichen Gerüchten und negativen Meldungen begleitet. Beispielsweise kursierte damals die Meldung, Südkorea wolle den gesamten Handel mit Kryptowährungen verbieten. Zudem wurde Ende Januar 2018 die Kryptobörse Coincheck gehackt und mehr als 530 Millionen Dollar in der Kryptowährung NEM wurden gestohlen.

Dies war einer der größten Hacks aller Zeiten. Auch die Ankündigung eines Krypto-Werbeverbots bei Google, Twitter und Facebook fiel in diese turbulente Zeit. Einige Kryptobörsen mussten den Handel einstellen oder ihre Handelsverfahren umstellen. Anfang Februar war ein Bitcoin dann nur noch 6.000 Dollar wert, im weiten Jahresverlauf ging es nochmals nach unten.

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Bitcoin Crash

Bitcoins weiter volatil

Dies war wohl der größte Crash in der Geschichte von Bitcoin, da der Ausgangswert vor dem Absturz derart hoch war. Seit Bitcoin 2009 aufkamen, zeigte sich die Kryptowährung jedoch stets volatil. Unter anderem kam es 2014 zu massiven Verlusten, als die damals sehr bekannte Kryptobörse Mt. Gox Insolvenz anmelden musste.

Beide Crashs zeigen, dass der gesamte Markt noch nicht so stabil ist, um solche Entwicklungen abzufedern. Bitcoins geben Anlegern die Chance auf hohe Gewinne, sind aber auch mit großen Risiken verbunden, wie diese Vorfälle zeigen. Eine Bitcoin Crash Prognose ist ebenso wie ein möglicher Bitcoin Crash Kurs nur schwer zu treffen, den die genaue Entwicklung der Kryptowährung kann niemand vorhersehen. Aus diesem Grund ist beim Handel mit Bitcoins ein gutes Risikomanagement wichtig. Anleger sollen auch stets den Markt verfolgen, um möglich Anzeichen für einen Crash so früh wie möglich zu erkennen.

2019 stieg der Bitcoin Kurs innerhalb von etwa fünf Monaten wieder auf fast 14.000 Dollar und konnte seinen Wert um das vierfache steigern. Wie Anleger jedoch 2018 erfahren mussten, bergen solche hohen Kursanstiege die Gefahr eines Crashs. Ein hoher Kursanstieg ist in der Regel nicht nachhaltig und meist folgt auf solche Anstiege eine Korrektur.

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Gefahr von Hackerangriffen

Einige Schwierigkeiten rund um Bitcoin könnten in Zukunft weitere Crashs begünstigen. Falls es zu einem Hackerangriff bei einer Kryptobörse kommt, ist das Guthaben in Bitcoins im schlimmsten Fall komplett verloren. In der Vergangenheit gab es einige große Hackerangriffe, die schwerwiegende Folgen hatten. So ging beispielsweise auch der Mt. Gox-Insovenz ein Hackerangriff voraus.

Anleger sollten daher immer darauf achten, ihre Coins in einem gut gesicherten Wallet aufzubewahren. Aber auch hier besteht die Gefahr hoher Wertverluste, wenn es zu einem Bitcoin Crash kommt. Bislang gibt es für Kryptowährungen noch keinen Einlagenschutz wie er beispielsweise von Sparguthaben oder bei der Insolvenz eines Brokers bekannt ist.

Zudem besteht auch auf dem eigenen Wallet die Gefahr, dass alle Coins auf einmal verloren gehen, beispielsweise durch Malware, das Vergessen des Passworts oder wenn die Festplatte kaputtgeht. Darüber hinaus besteht durchaus die Gefahr, dass es einem Hacker eines Tages gelingen könnte, die gesamte Blockchain zu hacken. In diesem Fall würden viele Bitcoin auf einen Schlag verloren gehen.

Crash Bitcoin

Regulierung und Mining können zu Schwierigkeiten führen

Ein weiterer viel diskutierte Aspekt ist der hohe Energiebedarf beim Mining. Wird in Zukunft immer mehr Energie benötigt, beispielsweise weil zugleich die Anzahl der Transaktionen steigt, so könnte die Blockchain irgendwann überlastet sein. Immer wieder werden auch Fälle von Marktmanipulationen bekannt. Dies ist eine weitere Gefahr, die einen Bitcoin Crash begünstigen könnte.

Ein weiteres großes Thema, dass sich bereits in der Vergangenheit immer wieder auf den Bitcoin Kurs ausgewirkt hat, ist die Frage der Regulierung. Ursprünglich war Bitcoin auf Unabhängigkeit, Dezentralität und Anonymität aufgebaut. Allerdings befürchten noch immer viele Kritiker, dass Bitcoins daher verstärkt für illegale Aktivitäten wie Geldwäsche, Steuerbetrug oder den Kauf von Waffen verwendet werden können.

In den letzten Jahren gab es daher immer mehr Regulierungsmaßnahmen. So müssen Kryptobörsen beispielsweise mittlerweile eine Lizenz vorweisen und die Identität ihrer Kunden kennen sowie Vorgaben zur Bekämpfung von Geldwäsche einhalten.

Würden die Regulierungsmaßnahmen jedoch zu großen Raum einnehmen, könnte das Interesse an Kryptowährungen zurückgehen oder viele Kryptobörsen könnten dieser nicht mehr einhalten und müssten ihre Arbeit aufgeben. Regulierungsmaßnahmen sind sicher notwendig, sollten jedoch auch in Zukunft von Regierungen und Zentralbanken mit Augenmaß umgesetzt werden. Des Weiteren könnten weitere staatliche Kryptowährungen wie der Pedro in Venezuela den etablierten Kryptowährungen Konkurrenz machen.

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Bitcoin könnte Konkurrenz bekommen

Darüber hinaus bekommt Bitcoin immer mehr Konkurrenz von anderen Kryptowährungen. Mittlerweile sind einige Tausend Coins am Markt, die eine Bitcoin Alternative sein können. Viele kleinere Kryptowährungen, die während des Booms 2017 entstanden, sind schon lange nicht mehr am Markt. So kann es jedoch auch in Zukunft immer wieder Kryptowährungen ergehen.

Die Konkurrenz am Kryptomarkt wird dennoch sicher nicht kleiner, insbesondere wenn möglicherweise in Zukunft nach Libra von Facebook weitere Kryptowährungen großer Unternehmen dazu kommen könnten. Auch die Vormachtstellung von Bitcoin wäre dann womöglich nicht mehr unumstritten.

Immer mehr Unternehmen wollen auf den Zug aufspringen und sich am Kryptomarkt engagieren. Doch auch dies kann Gefahren mit sich bringen. Beispielsweise wurde der Start der 2018 gegründeten Kryptobörse Bakkt, an der neue Bitcoin-Futures gehandelt werden können, über Monate hinweg mit großer Spannung erwartet. Als jedoch der Markteintritt näher rückte, sanken die Erwartungen. Zudem verlief der Handelsstart selbst nicht so erfolgreich wie erwartet.

Viel beachtet wurde auch seit dem Bekanntwerden des Projekts die Kryptowährung Libra. Hier müssen Anleger abwarten, ob diese womöglich starke Auswirkungen auf die Entwicklung des Marktes haben wird. Darüber hinaus wird seit Jahren die Einführung eines Bitcoin-ETFs in den USA diskutiert. Die dortige Börsenaufsicht hat jedoch bisher alle Anträge abgelehnt. Falls es eines Tages doch soweit seit könnte, wäre dies womöglich ein wichtiger Meilenstein für den Kryptomarkt.

Bitcoin Crash Kurs

 

Worauf sollten Anleger achten?

Ein sehr wichtiger Aspekt beim Handel mit Bitcoins ist die aktuelle Nachrichtenlage. Häufen sich negative Meldungen aus der Welt der Kryptowährungen, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass die Kurse bald sinken könnten. Mittlerweile berichten neben Fachmagazinen und Finanz-Portalen auch große Medien über Bitcoins. Besonders während des Booms 2017 waren Bitcoins in aller Munde. Umfangreiche Fundamentalanalysen und detaillierte Meldungen finden Bitcoin-Interessierte vor allem in einschlägigen Fachmagazinen.

Immer wieder ist es in der Vergangenheit vorgekommen, dass schon vermeidlich kleine Meldungen den Kurs in beide Richtungen beeinflusst haben. Das Verfolgen aktueller Nachrichten aus der Kryptoszene in Kombination mit einer tief greifenden Fundamentalanalyse ist daher für viele Anleger auch mit Blick auf das Risikomanagement sehr sinnvoll.

Daneben haben sich in den letzten Jahren die Möglichkeiten der technischen Analyse verbessert. Einige Webseiten bieten aktuelle Bitcoin-Kurse und Charts an. Hier gilt es zu beachten, dass noch immer die Kurse der jeweiligen Kryptobörsen voneinander abweichen können. Zudem haben sich die aktuelle Marktkapitalisierung und das gegenwärtige Handelsvolumen zu wichtigen Kennzahlen entwickelt.

Geht es um einen möglichen Bitcoin Crash, fällt auch immer wieder die Bitcoins Hashrate als mögliches Signal oder Kennzahl. Unter der Hashrate versteht man die für das Mining notwendige Rechenleistung. In der Vergangenheit sank die Hashrate bereits einige Male vor einem Kursrückgang – teilweise im zweistelligen Bereich.

Auch bei Kursanstiegen zeigt sich oft eine Verbindung zur Hash Rate, die in diesem Fall in der Regel steigt. Die Hashrate passt sich in den meisten Fällen dem Bitcoin Kurs an. Wie eng die Verbindung zwischen der Hash Rate und einem steigenden oder fallenden Kurs ist, ist jedoch umstritten.

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Fazit: Neuer Bitcoin Crash droht weiter

Die Kryptowährung Bitcoin ist schon seit ihren Anfängen als sehr schwankungsanfällig bekannt. Schon eine vermeidlich kleine Meldung kann sinkende Kurse zur Folge haben. Ein Bitcoin Crash kann daher jederzeit wieder auftreten. Die Gründe dafür sind oft zunächst nicht bekannt.

Vielen Anlegern sind sicher noch die hohen Kursverluste Anfang 2018 im Gedächtnis. Nach den Rekordkursen Ende 2017 kam es letztendlich zu einer Marktkonsolidierung. Verstärkt wurde diese Entwicklung damals durch die neu eingeführten Bitcoin-Futures mit denen Anleger damals erstmals auf sinkende Bitcoin-Kurse und damit letztendlich auch auf einen Bitcoin Crash wetten konnten.

Darüber hinaus gibt es viele weitere Aspekte, die früher oder später zu einem Bitcoin Crash führen könnten. Beispielsweise wird die Konkurrenz für Bitcoin immer größer. Anleger könnten sich früher oder später für andere Kryptowährungen entscheiden, was sinkende Kurse bei Bitcoin zur Folge haben könnte. Auch das immer wieder diskutierte Thema Regulierung könnte negative Auswirkungen auf Bitcoins haben, falls es zu sehr strikten Vorgaben kommen würde.

Bilderquelle:

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