Bitcoins vs. Litecoins: Ähnlich wie die weltgrößte Kryptowährung Bitcoin konnte auch die Digitalwährung Litecoin in den vergangenen Jahren und Monaten deutlich an Wert gewinnen. Während Bitcoin mittlerweile als das „Gold“ unter den digitalen Währungen bezeichnet wird, sichert sich Litecoin immerhin den zweiten Platz und somit die Silbermedaille. Für Anleger stellt sich die Frage, was die beiden Kryptowährungen auszeichnet und wo die Unterschiede zu finden sind. Warum sind beide Währungen so erfolgreich und sollte man im aktuellen Jahr besser Bitcoins oder Litecoins kaufen?
Themenübersicht:
1. Was sind Kryptowährungen?
2. Die Kryptowährung Bitcoin im Portrait
3. Die Kryptowährung Litecoin im Portrait
4. Bitcoins vs. Litecoins – die wesentlichen Unterschiede
5. Prognose: Wird Litecoin der größte Konkurrent des Bitcoin?
6. Risiken, die alle Kryptowährungen am Markt betreffen
7. Fazit der Gegenüberstellung: Bitcoins oder Litecoins kaufen?
Was sind Kryptowährungen?
Für viele Menschen hat die Bezeichnung „Kryptowährung“ etwas Mystisches an sich. Allerdings lässt sich der Begriff relativ schnell erklären. Von einer Kryptowährung spricht man, wenn die Prinzipien der Kryptographie Anwendung finden, um Transaktionen eindeutig und sicher ausführen zu können. Es handelt sich um ein digitales Zahlungsmittel, das von jedem generiert und verwaltet werden kann. Hinter dem Prinzip der Kryptowährungen steht zudem ein dezentrales Zahlungssystem, durch das die Währungen vollkommen unabhängig von Zentralbanken und Staaten bleiben sollen.
Vor allem in den vergangenen Jahren häuften sich die Berichte von Wirtschafts- und Finanzkrisen. Dies hatte zur Folge, dass die Menschen zunehmend nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten suchten. Ob Zufall oder nicht – mit den Kryptowährungen wurde ihnen genau eine solche Alternative geboten. Hierbei ist zu erwähnen, dass es neben dem Marktführer Bitcoin mittlerweile zahlreiche weitere Kryptowährungen am Markt gibt. Nur mit den wenigsten ist es bislang aber möglich, auch in Online-Shops oder Geschäften zu bezahlen.
Digitalwährungen und ihre beeindruckende Erfolgsgeschichte
Nachdem die Open-Source-Software von Bitcoin im Jahr 2008 erstmals veröffentlicht wurde, schrieb die Kryptowährung seither eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Etwa bis Ende 2011 konnten sich Anleger noch einen Bitcoin für weniger als zehn US-Dollar sichern. Mittlerweile liegt der Kurs bei rund 14.000 US-Dollar pro Bitcoin (Stand: Dezember 2017). Auch andere Kryptowährungen, darunter Litecoin, haben sich seit ihrer Gründung enorm entwickelt.
So funktionieren Kryptowährungen
Bei Kryptowährungen handelt es sich im Prinzip um Zahlungsmöglichkeiten, die ausschließlich in digitalisierter Form existieren. Die Bezeichnung „Krypto“ basiert dabei auf der Kryptographie, die angewandt wird, um ein dezentrales und sicheres Zahlungssystem bereitzustellen. Der Vorteil liegt auf der Hand. Denn damit entsteht eine alternative Währung zu den klassischen Währungen wie Euro oder US-Dollar. Darüber hinaus sind Kryptowährungen völlig unabhängig von Bankinstituten und Zentralbanken. Das Schöpfen der Währungen findet dabei zumeist in der sogenannten Blockchain statt. In diesem öffentlichen Transaktionsbuch werden sämtliche Transaktionen festgeschrieben und geprüft. Jeder neue Eintrag ist hierbei eindeutig und fälschungssicher.
Die Kryptowährung Bitcoin im Portrait
Die bekannteste Digitalwährung ist noch heute der Bitcoin. Erstmalig wurden die Münzen im Jahr 2009 am Markt gehandelt. Der Bitcoin gilt als Alternative zu klassischen Währungen. Das innovative Zahlungssystem besteht hierbei aus der sogenannten Blockchain. Dabei handelt es sich um ein Transaktionsbuch, in das sämtliche Transaktionen bzw. Überweisungen gespeichert werden. Aufgrund der komplizierten kryptografischen Verschlüsselungen lässt sich jeder einzelne Zahlung eindeutig zuordnen. Damit gilt die Blockchain als besonders sicher.
Sichere Durchführung von Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk
Sobald eine Transaktion ausgeführt wurde, wird diese von den sogenannten Minern (Netzwerk-Teilnehmer) geprüft und in der Blockchain gespeichert. Damit sind sie nicht mehr veränderbar. Alle Teilnehmer empfangen auf ihrem Computer stetig die neueste Version der Bitcoin-Blockchain. Über das Mining können Bitcoins hergestellt werden. Die Netzwerk-Teilnehmer, die sich am Mining-Prozess beteiligen, müssen für die Herstellung der Bitcoins eine entsprechende Rechenleistung zur Verfügung stellen.
Eine Kursentwicklung wie im Bilderbuch
Während in der Anfangszeit ein Bitcoin für wenige Euro erhältlich war, müssen Anleger heute bereits Summen im fünfstelligen Bereich dafür aufbringen. Insbesondere im Jahr 2017 ging der Bitcoin-Kurs stark nach oben. Obgleich es immer wieder zu starken Kurseinbrüchen kam, blieb der Wert auch bis Anfang 2018 im fünfstelligen Bereich.
Zum Anbieter Libertex 78,31% der Konten von Kleinanlegern verlieren beim Handel mit CFDs GeldDie Kryptowährung Litecoin im Portrait
Bevor sich ein Nutzer die Frage „Bitcoins oder Litecoins kaufen?“ stellt, sollte er wissen, dass Litecoin genaugenommen eine Abspaltung von der Kryptowährung Bitcoin ist. Charlie Lee, ein ehemaliger Google Mitarbeiter, gilt als Erfinder der Digitalwährung. Seit Oktober 2011 ist Litecoin am Markt. Bei der verwendeten Software handelt es sich um die sogenannte MIT/X11-Lizenz. Damit ist es jedem Teilnehmer möglich, sie für sich zu verändern und nutzbar zu machen.
Wie Bitcoin versteht sich auch Litecoin als dezentrale Digitalwährung. Sie basiert ebenfalls auf der bekannten Blockchain-Technik. Auch kann Litecoin wie Bitcoin dazu genutzt werden, Produkte oder Dienstleistungen im Internet zu kaufen. Innerhalb von Sekunden lassen sich grenzübergreifend und an 24 Stunden am Tag Überweisungen tätigen. Zeitliche Begrenzungen (Banktage) gibt es nicht. Damit ist Litecoin ähnlich aufgebaut wie Bitcoin. Weltweit wird damit über 2 Milliarden Menschen, die möglicherweise noch keinen Zugang zu klassischen Bankdienstleistungen haben, die Möglichkeit eingeräumt, schnell und sicher Finanztransaktionen durchzuführen.
Hohe Sicherheit bei Litecoin durch eine verschlüsselte Geldbörse
Litecoin setzt hinsichtlich der Sicherheit für seine Kunden vor allem auf die Verschlüsselung der eigenen digitalen Geldbörse (Wallet). Diese ist somit vor Zugriffen durch Unbefugte geschützt. Gleichermaßen soll es hierdurch aber auch nicht zu unbeabsichtigten Transaktionen kommen. So sind Zahlungen nur dann möglich, wenn zuvor das eigene Passwort eingegeben wurde.
Der persönliche Kontostand ist davon allerdings ausgenommen. Der Verlauf der durchgeführten Transaktionen kann ohne die Verwendung des eigenen Passwortes angesehen werden. Ähnlich wie Bitcoin wirbt auch Litecoin darüber hinaus mit einer hohen Transparenz. Es ist möglich, sowohl den Quellcode als auch die Binärdateien der Webseite einzusehen.
Litecoins kaufen
Sowohl Bitcoins als auch Litecoins können auf verschiedenen Wegen ge- und verkauft werden.
1. Echte Litecoins (LTC) kaufen
Anleger, die den direkten Kauf der Kryptowährung Litecoin in Erwägung ziehen, können diese auf verschiedenen Plattformen käuflich erwerben. Der Kauf von Litecoins ist dabei jedoch nicht mit dem Handel von anderen Finanzinstrumenten, wie zum Beispiel Fonds oder Aktien, zu vergleichen. Damit der Kauf von Litecoins möglich ist, müssen Nutzer sich zunächst bei einer entsprechenden Online-Plattform registrieren. Darüber hinaus muss im Normalfall zunächst eine eigene Wallet (digitales Portemonnaie) eingerichtet werden. Anschließend ist es möglich, die erworbenen Coins darüber zu verwalten, zu kaufen oder zu verkaufen. Aufgrund der großen Beliebtheit der Kryptowährung bieten zahlreiche verschiedene Online-Börsen Litecoins bereits zum Kauf an. Hierbei ist zu beachten, dass der Handel mit Litecoins nur dann in vollem Umfang möglich ist, wenn sich der Nutzer vollständig verifiziert hat (Video- oder Post-Ident-Verfahren).
Hinweis: Litecoins können unter anderem auf Online-Plattformen und -Börsen wie zum Beispiel Bitcoin.de, Coinbase, AvaTrade, Kraken oder AnycoinDirect käuflich erworben werden. In der Regel wird dort der Litecoin mit einer FIAT-Währung wie US-Dollar oder Euro getauscht.
2. Litecoins als CFD handeln
Wie viele Kryptowährungen kann auch der Litecoin in Form von Derivaten (CFDs) gehandelt werden. Diese Möglichkeit ist besonders für Einsteiger interessant. Beim CFD-Handel profitieren Anleger lediglich von der jeweiligen Kursentwicklung der Digitalwährung. Das bedeutet, dass sie den Litecoin hier nicht physisch halten. Für sehr erfahrene Trader kann außerdem die Verwendung eines Hebels interessant sein. Je nach Anbieter kann damit der Gewinn (aber auch der Verlust) um ein Vielfaches steigen. Ein seriöser Partner stellt hier Plus500 dar. Neben der praktischen Einzahlung per PayPal und Kreditkarte können Kunden nach der kostenlosen und schnellen Kontoeröffnung schon die Dienste des CFD-Brokers in Anspruch nehmen.
3. In Crypto-Zertifikate investieren
Wer sich das Registrieren auf einer Online-Handelsplattform ersparen möchte, kann sein Kapital auch in Zertifikate investieren. Ähnlich wie bei Derivaten partizipieren die Anleger bei dem Investment in ein Zertifikat auch hier von der Kursentwicklung der Währung. Dafür benötigen sie kein Wertpapierdepot. Bitcoin sichert sich an dieser Stelle einen Vorteil, da es bereits möglich ist, in Bitcoin-Zertifikate zu investieren. Für den Litecoin gibt es aktuell noch kein Zertifikat. Jedoch bleibt abzuwarten, ob aufgrund der stetigen Entwicklung der Kryptowährungen in Zukunft ein entsprechendes Crypto-Zertifikat zu bekommen ist.
Hinweis: Über den Kauf von Litecoins ist es möglich, Bitcoins (im Tausch) zu erwerben. Wer sich also nicht entscheiden kann, ob er Bitcoins oder Litecoins kaufen möchte, kann auch auf den entsprechenden Handelsplattformen einen ein Tausch vornehmen. Je nach Plattform können die Coins von Privatperson zu Privatperson ge- und verkauft werden (z. B. auf Bitcoin.de).
Zum Anbieter Libertex 78,31% der Konten von Kleinanlegern verlieren beim Handel mit CFDs GeldBitcoins vs. Litecoins – die wesentlichen Unterschiede
Doch worin liegen eigentlich die tatsächlichen Unterschiede zwischen Bitcoin und Litecoin? Zunächst entstehen den Nutzern bei der Durchführung von Transaktionen bei Litecoin deutlich geringere Kosten. Während eine Überweisung mit Litecoin nur einige Cent-Beträge kostet, müssen für Transaktionen mit Bitcoin (je nach Ausführungsgeschwindigkeit) schon einmal mehrere Euro investiert werden.
Wichtige Unterscheidungsmerkmale sind:
- Darüber hinaus lassen sich Litecoin-Transaktionen im Normalfall schneller durchführen als bei Bitcoin. Während das Generieren eines neuen Blocks bei Bitcoin etwa 10 Minuten dauert, wird auf der Litecoin-Blockchain ca. alle 2,5 Minuten ein neuer Block generiert. Damit ist es beim Litecoin möglich, Transaktionen etwa viermal schneller durchzuführen als beim Bitcoin. Das heißt, dass der Litecoin pro Sekunde deutlich mehr Überweisungen abwickeln kann, und dass zusätzlich zu niedrigeren Kosten als im Bitcoin Netzwerk.
- Auch bei der maximalen Anzahl der virtuellen Münzen, die im Umlauf sein dürfen, gibt es Unterschiede. Zunächst ist zu erwähnen, dass es sich bei beiden Währungen um deflationäre Digitalwährungen handelt. Das bedeutet, dass es bei beiden Produkten praktisch keine Inflation geben wird. Die Anzahl der jeweiligen Coins ist begrenzt. Im Falle von Bitcoin wurde eine Höchstsumme von 21 Millionen Coins im Bitcoin-Protokoll festgeschrieben. Ungefähr 16 Millionen Bitcoins sind bereits im Umlauf. Beim Litecoin können maximal 84 Millionen Coins erzeugt werden. Etwa 53 Millionen Litecoins befinden sich bereits im Umlauf. 25 Litecoins werden pro erzeugtem Block generiert. Ungefähr alle vier Jahre halbiert sich diese Menge.
- Transaktionen, die über das Bitcoin-Netzwerk durchgeführt werden, werden verifiziert mit Hilfe des SHA256-Algorithmus. Bei Litecoin wird der „Proof-of-Work“-Algorithmus Scrypt verwendet. Das bedeutet, dass Litecoins mit normalen Grafikkarten und Computerprozessoren „geschöpft“ werden können, während für das Schürfen von Bitcoins mittlerweile ACIC-Miner bzw. Hochleistungscomputer eingesetzt werden.
Prognose: Wird Litecoin der größte Konkurrent des Bitcoin?
Betrachtet man die Entwicklung aller Kryptowährungen der letzten Jahre, so kann man durchaus von einer Entwicklung großen Ausmaßes sprechen. Insbesondere das Jahr 2017 gilt hierbei als Rekordjahr. Innerhalb von zwölf Monaten stieg der Wert sämtlicher Digitalwährungen um mehr als 1.600 Prozent. Damit stellen die Kryptowährungen auch alle anderen Finanzprodukte, die am Markt gehandelt werden können, in den Schatten.
Bitcoin ist hierbei nach wie vor führend. Im letzten Quartal des Jahres 2017 schnellte der Kurs der digitalen Währung in den fünfstelligen Bereich. Obwohl es im Laufe des Jahres immer wieder zu starken Schwankungen kam, scheint der Erfolg des Marktführers der Kryptowährungen nicht abzuebben.
Nicht Ethereum ist der größte Konkurrent des Bitcoin
Aber auch wenn Bitcoin sich noch immer den ersten Platz am Finanzmarkt sichert, allein ist die Kryptowährung längst nicht mehr. Mittlerweile gibt es am Markt mehr als 1.300 virtuelle Währungen (Stand: Dezember 2017), in die Anleger investieren können. Das Besondere daran: viele von ihnen besitzen ihre ganz individuelle Blockchain. Zwar basieren die meisten Kryptowährungen auf der Bitcoin-Blockchain. Bei dieser handelt es sich um ein dezentrales Speichersystem, in dem Transaktionen erfasst und verwaltet werden, ohne dass hierfür eine Kreditgesellschaft oder eine Zentralbank benötigt wird. Doch eine solche Blockchain kann im Prinzip jeder, der über das entsprechende Wissen verfügt, erschaffen. Für alle bereits existierenden Kryptowährungen bedeutet dies, dass sich der Wettbewerb zwischen den einzelnen Währungen künftig deutlich verschärfen kann.
Bislang glaubte man, dass die Währung Ethereum der größte Konkurrent des Bitcoin sei. Immerhin verfügt die Kryptowährung nach Bitcoin über die zweitgrößte Marktkapitalisierung sämtlicher Digitalwährungen. Allerdings scheinen beide Währungen unterschiedliche Ziele zu verfolgen. So ist man bei Ethereum eher darauf bedacht, die Blockchain an Firmen weiterzureichen, während die Münze an sich etwas in den Hintergrund gerät. Bitcoin hingegen arbeitet stetig an seinem guten Ruf und möchte damit verbunden den Bitcoin zunehmend als anerkanntes Zahlungsmittel etablieren.
Hinweis: Ethereum und Bitcoin sind durchaus als Konkurrenten zu betrachten. Da sie aber unterschiedliche Ziele verfolgen, stellen sie füreinander dennoch keine direkten Bedrohungen dar.
Zum Anbieter Libertex 78,31% der Konten von Kleinanlegern verlieren beim Handel mit CFDs GeldLitecoin als primärer Konkurrent für Bitcoin
Bitcoins vs. Litecoins: Der größte Konkurrent des Bitcoin könnte tatsächlich der Litecoin sein. So wies Litecoin gegen Ende November 2017 mit 4,9 Milliarden US-Dollar die sechstgrößte Marktkapitalisierung sämtlicher am Markt vertretenen Kryptowährungen auf. Damit lag die Digitalwährung nur noch hinter Bitcoin, Bitcoin Cash, Bitcoin Gold, Ethereum und Ripple.
- Litecoin und Bitcoin sind sich in vielen Bereichen ähnlich. Bei beiden Varianten wurde die Anzahl der digitalen Münzen, die über das Mining erzeugt werden können, begrenzt. Generell ist aber die Block-Zeit des Litecoin schneller als die des Bitcoin. Damit können über das Litecoin-Netzwerk schnellere Zahlungen durchgeführt werden.
- Beide Digitalwährungen sind älter als die meisten anderen Kryptowährungen. Bitcoin wurde im Jahr 2009 an den Markt gebracht. Litecoin wurde 2011 erstellt. Man könnte also sagen, dass es sich bei den beiden Währungen sprichwörtlich um „alte Hasen“ am Finanzmarkt handelt.
- Litecoin war im Vergleich zu Bitcoin dennoch weniger erfolgreich in den letzten Jahren. Ein Grund hierfür könnte sein, dass der Entwickler der Währung, Charles Lee, viele Jahre lang eher im Hintergrund gearbeitet hatte. So wird Litecoin bei Weitem noch nicht als wirkliches Zahlungsmittel anerkannt.
Was Bitcoin und Litcoin letztendlich zu direkten Konkurrenten macht, ist ihr Fokus auf den Zahlungsverkehr. Immerhin akzeptieren zahlreiche kleine Händler bereits seit einiger Zeit den Bitcoin als Zahlungsmittel.
Der Litecoin hat durchaus gute Voraussetzungen, um es mit dem Marktführer der Kryptowährungen künftig aufzunehmen. Nach dem kürzlich erfolgten SegWit-Upgrade wurde die Kapazität der eigenen Blockchain verbessert, womit sich die Kosten für Transaktionen noch weiter senken sowie Abwicklungszeiten noch mehr beschleunigen lassen. Möglicherweise könnte dies weitere Investoren anziehen.
Risiken, die alle Kryptowährungen am Markt betreffen
Alle Kryptowährungen sind volatil. Während die Kurse der Währungen in einem bestimmten Zeitraum steigen, können die Digitalwährungen innerhalb kürzester Zeit aber auch wieder stark an Wert verlieren. Angebot und Nachfrage spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Ein weiteres Problem der Zukunft könnte die Blockchain sein. Experten sind der Meinung, dass diese durchaus das Potenzial hat, den Zahlungsverkehr und damit verbunden zahlreiche Branchen zu verändern. Die Frage ist offenbar nur, wann und in welchem Ausmaß wird das geschehen? Auch könnte es passieren, dass sich die Blockchain-Technologie gar nicht als DIE Lösung für die Zukunft herausstellt, wovon aber viele Befürworter des dezentralen Zahlungssystems ausgehen. Ob bzw. welche Blockchain am Ende tatsächlich den Durchbruch schafft, ist am heutigen Tage ebenso ungewiss, wie die eindeutige Vorhersage der Entwicklung der einzelnen Kryptowährungen.
Zum Anbieter Libertex 78,31% der Konten von Kleinanlegern verlieren beim Handel mit CFDs GeldFazit der Gegenüberstellung: Bitcoins oder Litecoins kaufen?
Der „kleine Bruder“ des Bitcoin, Litecoin, zählt nicht grundlos zu den größten Kryptowährungen am Markt. Im direkten Vergleich Bitcoins vs. Litecoins wird deutlich, dass Anleger von verschiedenen Vorteilen profitieren, wenn sie Litecoins kaufen. Beide Kryptowährungen basieren auf der innovativen Blockchain-Technologie. Litecoin kann in Bezug auf die Transaktionen gleich doppelt punkten. So lassen sich Überweisungen schneller tätigen und dies zu günstigeren Konditionen. Darüber hinaus kündigte der Gründer des Litecoin, Charlie Lee, im Jahr 2017 an, dass die Währung künftig noch weiterentwickelt werden soll. Doch auch wenn sich das Mining von Litecoins einfacher gestaltet als beim Bitcoin, sollten Anleger beachten, dass der Litecoin bislang kaum als Zahlungsmittel von Händlern akzeptiert wird. Hier sichert sich Bitcoin wiederum einen Vorteil. Japan hat als erstes Land die Kryptowährung mittlerweile als offizielles Zahlungsmittel anerkannt. Darüber hinaus wird Bitcoin bereits von verschiedenen Großunternehmen akzeptiert. Damit bleibt Litecoin zunächst ein reines Spekulationsobjekt. Beim Investieren in Bitcoins oder Litecoins ist generell zu beachten, dass es sich bei beiden Kryptowährungen um „volatile“ Währungen handelt, die hohen Marktschwankungen unterliegen. Wer sich nun nicht entscheiden kann, ob er Bitcoins oder Litecoins kaufen möchte, kann als Kompromiss auch in beide Währungen investieren.