Differenzkontrakte ermöglichen Spekulationen auf fallende Kurse sehr viel unkomplizierter als Leerverkäufe und Optionen. Um mit einem CFD short gehen zu können sind weder höhere Sicherheitsleistungen noch besondere Freischaltungen des Handelskontos notwendig.
Trader würde geradezu fahrlässig handeln, würden sie im Handel mit CFD fallende Kurse als Spekulationsobjekt ausschließen. Theoretisch sind fallende Kurse genauso wahrscheinlich wie steigende Notierungen. In der Praxis fallen Märkte rund doppelt so schnell wie sie steigen. Ein CFD Leerverkauf in der richtigen Marktphase ermöglicht deshalb besonders hohe Gewinne.
Zum Anbieter XTB CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.Mit CFD short gehen: Unterschiede zur Longposition
Es gibt einige technische Unterschiede zwischen Long- und Shortpositionen. Bei einem CFD Leerverkauf müssen Trader keine Finanzierungskosten bezahlen bzw. erhalten sogar Zinsgutschriften. In der Praxis sind Gutschriften durch den Broker-Spread allerdings selten. Ein weiterer Unterschied betrifft Dividendenzahlungen des Basiswertes. Bei Longpositionen werden Dividenden an den CFD-Inhaber ausgezahlt, auch wenn dieser kein Stimmrecht besitzt.
Dafür fällt am Tag der Dividendenausschüttung der Aktienkurs ceteris paribus um den Betrag der Dividende, so dass die Aktien vermögensneutral ist. Bei einem CFD Leerverkauf müssen CFD-Inhaber die Dividende zahlen. Durch den Rückgang des Aktienkurses ergibt sich ceteris paribus aber ein Gewinn im Kontrakt in identischer Höhe .
Fallende Kurse prognostizieren
Die für steigende Kurse geltenden markt- und charttechnischen Instrumente können – spiegelverkehrt – auch auf angewandt werden, um mit CFD fallende Kurse zu antizipieren. Eine besonders lukrative Marktkonstellation liegt vor, wenn der Markt eine starke Unterstützung bei ansteigendem Volumen und – idealtypisch – mit einer Kurslücke nach unten durchbricht.
Ein solcher „Bilderbuch-Crash“ kommt in der Realität selten vor. Trader müssen deshalb nach intakten Abwärtstrends, Korrekturphasen in Aufwärtstrends, oberen Umkehrformationen etc. Ausschau halten. Vor allem starke Abwärtsbewegungen vollziehen sich empirisch betrachtet häufig innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes. Viele der größten Spekulationsgewinne wurden nicht zuletzt deshalb in turbulenten Handelssitzungen erzielt.
So realisieren die Trader einen CFD-Leerverkauf
Stellt sich die Frage, wie die Trader überhaupt einen CFD-Leerverkauf in der Praxis realisieren. Damit das Verständnis dafür besser wird, wollen wir ein Beispiel aus der Praxis bemühen. Die Händler verfolgen die aktuellen Marktnachrichten und erhalten die Information, dass der Automobilkonzern BMW wegen schlechter Geschäfte eine Gewinnwarnung an seine Aktionäre ausgibt. Auf Basis dieser Information gehen die Trader davon aus, dass das Wertpapier des Unternehmens bald zu einem günstigen Kurs zu erwerben ist, da die Gewinnwarnung Panik am Markt auslöst und die Kurse fallen.
Zum Anbieter XTB CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.Vorteile der Nachrichtenlage nutzen
Die Trader können natürlich warten, bis der Preisverfall der Wertpapiere tatsächlich eintritt oder sie nutzen frühzeitig ihre Chance. Sie ist es, bereits mit dem Kursrückgang Gewinne zu generieren. Deshalb verkaufen die Trader zunächst 100 Wertpapiere des BMW Konzerns, ohne diese allerdings im Depot vorzuhalten. Möglich ist dieses Geschäft, da der Broker dem Trader die Aktienanzahl zum Verkauf leiht.
Durch diesen Prozess können die Anleger profitieren und den weiteren Kursrückgang der Aktie für die Generierung von den Gewinnen nutzen. Jedoch sind die Trader nun durch dieses Leihgeschäft mit dem Broker gefordert, die Position zum späteren Zeitpunkt durch den Kauf der gleichen Stückzahl auszugleichen. Damit wird dann der Trade final abgeschlossen.
Ungedeckte CFD-Leerverkäufe – das müssen Trader wissen
Es besteht die Unterscheidung zwischen gedeckten und ungedeckten CFD-Leerverkäufen. Sobald die Trader die Verpflichtung gegenüber dem Broker mit ihrem Leerverkauf eingehen, sollte theoretisch die Position später mit dem Kauf geschlossen werden. Im Hintergrund gibt es dafür zwei Möglichkeiten:
- Der gedeckte Leerverkauf findet genauso statt wie im genannten Beispiel der BMW Aktien. Die Trader leihen sich zunächst vom Broker eine gewisse Anzahl und kaufen die gleiche Anzahl später aus dem Bestand.
- Beim ungedeckten Leerverkauf müssen die Trader die Positionen über die Börse/den außerbörslichen Handel zurückkaufen. Dabei haben die Händler nicht nur das Kursrisiko, sondern auch das Risiko, dass sie keine Wertpapiere zur Schließung der Position erwerben können (beispielsweise durch Handelsaussetzung oder fehlende Verkäufer).
Die ungedeckten CFD-Leerverkäufe sind deshalb in Deutschland verboten.
Regularien zum CFD-Leerverkauf in Deutschland
Wir haben schon gesehen, dass ungedeckte CFD-Leerverkäufe in Deutschland verboten sind, aber wie sieht es mit den Regularien generell zu Leerverkäufen aus? Es besteht die Möglichkeit, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht der Verkäufer von inländischen Wertpapieren untersagt, wenn sie dadurch erhebliche Marktstörungen befürchtet.
In den USA gibt es ebenfalls Einschränkungen, denn es dürfen nur Wertpapiere zum Leerverkauf freigegeben werden, wenn sie bei Long-Positionen auch unter Nutzung einer Margin erworben werden können. Außerdem muss gewährleistet sein, dass deren Kurs über fünf USD notiert und der Börsengang des Unternehmens über 30 Tage zurückliegt.
Was machen CFD-Leerverkäufe mit dem Markt?
Welche Auswirkungen haben die Leerverkäufe eigentlich für den Markt? Besonders lukrativ können die Short-Positionen, welche durch die Leerverkäufe aufgebaut werden, bei fallenden Kursen an den Kapitalmärkten sein. Das steigende Trading-Volumen und die höhere Anzahl von leerverkaufsfähigen Wertpapieren erhöht auch die Volumen der Leerverkäufe. Es gibt zwar nach wie vor kritische Stimmen zu den Leerverkäufen, allerdings sind sie nach wie vor erlaubt, werden jedoch kritisch beäugt.
Zum Anbieter XTB CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.Wie erkennen Trader geeignete Wertpapiere für CFD-Leerverkäufe?
Die CFD-Leerverkäufe vor allem für Wertpapiere besonders interessant. Sind die Trader mit den aktuellen Nachrichtenmeldungen auf dem Laufenden, können sie die Meldungen dazu nutzen, um frühzeitig davon zu profitieren. Leerverkäufe sind vor allem vorteilhaft, wenn beispielsweise ein Crash am Finanzmarkt bevorsteht. Wir erinnern uns alle an 2008 und das Jahr 2000. Damals gab es am Finanzmarkt einen totalen Zusammenbruch, allerdings mit Voranmeldung. Jeder, der die Situation vorher richtig prognostizierte, konnte durch die entsprechenden Leerverkäufe profitabel nutzen aus der Situation ziehen.
Skandale sind optimal für Leerverkäufe
Skandalöse Meldungen um Unternehmen oder den Markt sind ebenfalls gut, wenn es um Leerverkäufe geht. Der Abgasskandal hat beispielsweise gezeigt, wie schnell die Wertpapiere großer Automobilkonzerne ins Trudeln geraten und an Wert verlieren können. Wer die Nachrichtenlage vorher richtig einschätzte, konnte CFD richtig Leerverkäufe auf die Wertpapiere von BMW und Co. optimal nutzen, um vergleichsweise einfach Profite zu erzielen. Damit die Trader immer auf dem aktuellsten Stand der Berichterstattung sind, empfehlen wir, die Push-Benachrichtigungen der News zu aktivieren, welche von vielen Brokern kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Leerverkäufe bei verfehlten Unternehmenszielen
Verfehlte Unternehmensziele sind ebenfalls optimaler Nährboden für CFD-Leerverkäufe. Veröffentlichen die Konzerne ihre vierteljährlichen Berichte, so warten viele Trader mit Spannung darauf. Sind die Unternehmensziele etwa verpasst worden, stoßen viele Trader ihre Unternehmensanteile ab und sorgen damit für einen Preisrückgang. Ein optimaler Zeitpunkt, um eine Short-Position zu eröffnen.
Zum Anbieter XTB CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.CFD-Handel umsichtig nutzen
Der Handel von CFDs kann viel profitabel Potenzial bieten, ist aber auch nicht gänzlich ohne Risiko. Die Differenzkontrakte gelten als enorm risikoreiche Derivate, sodass die Trader sich nicht nur auf die möglichen Gewinne, sondern vor allem auf die Verlustbegrenzung konzentrieren sollten. Sie muss sein, das Kapital so gut es geht zu schützen und die Positionen abzusichern. Bestenfalls eröffnen die Trader automatisierte Positionen, welche bei bestimmten Limits schließen. Dadurch brauchen die Händler nicht permanent den Markt beobachten und haben dennoch die Gewissheit, dass die Positionen nicht gegen sie verlaufen; ein Totalverlust entsteht.
CFD-Handel mit Demokonto üben
Um sich einen Eindruck von den Möglichkeiten des CFD-Handels zu verschaffen und die Leerverkäufe zu testen, empfehlen wir, ein kostenloses Demokonto beim Broker zu nutzen. Auf diese Weise haben sie hinter die Chance, ohne Risiko und eigenes Kapital ihre CFD-Positionen zu handeln und selbst zu erfahren, ob die Leerverkäufe zum eigenen Trading-Stil und der individuellen Risikobereitschaft passen oder nicht. Die mehrfachen Übungen tragen zusätzlich dazu bei, dass die Händler bei ihren Entscheidungen souveräner werden und mögliche Gefahren besser erkennen und handeln können.
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