Differenzkontrakte werden zwar außerbörslich gehandelt, leiten sich aber (mit Ausnahme von Währungs-CFDs) von börslich gehandelten Werten ab. Dabei kann es sich um Aktien-, Rohstoff- oder Terminbörsen handeln. Die Handelszeiten für CFDs sind deshalb bei fast allen Brokern weitgehend deckungsgleich mit den Handelszeiten der Referenzmärkte – schließlich müssen Broker die Positionen absichern.
Genau wie die Handelszeiten an den weltweiten Finanzmärkten sind deshalb auch die CFD Markt Handelszeiten nicht einheitlich. Terminkontrakte auf wichtige Basiswerte können von den frühen Morgen- bis in die späteren Abendstunden gehandelt werden. Die Handelszeiten für Aktien kleinerer Unternehmen sind deutlich kürzer und können bereits um 17.30 (MEZ) enden. Broker stellen zu allen handelbaren Kontrakten ihres Basiswerte-Katalogs Kontraktspezifikationen zur Verfügung, aus denen neben den jeweils gültigen CFD Markt Handelszeiten auch Kontraktgröße, Roll- und Ablauftermine, Mindestordergröße und Finanzierungskosten-Stichtage hervorgehen.
Zum Anbieter XTB CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.CFDs statt Futures für Kleinanleger
Im Unterschied zu den Handelszeiten können andere Kontraktspezifikationen durchaus von denen an den Referenzmärkten abweichen. Viele Broker im Retail-Geschäft bieten ihren Kunden kleinere Kontraktgrößen an. Die Terminbörse Eurex legt den Kontraktwert im DAX-Future auf 25,00 Euro für jeden Indexpunkt fest. Bei einem Indexstand von 8.000 Euro beläuft sich die Kontraktgröße somit auf 200.000 Euro. Vor allem bei großen, internationalen Indizes ermöglichen Broker häufig Positionen ab 10.000 oder sogar 1.000 Euro.
Leitet sich ein CFD aus einem Terminkontrakt ab, kommt es regelmäßig zu Rollvorgängen. Terminkontrakte laufen in regelmäßigen Abständen aus: Der DAX-Future beispielsweise in den Monaten März, Juni, September und Dezember. Die in einem CFD investierten Mittel werden – meistens kurz vor dem Ablauf des zugrundeliegenden Kontrakts – in den nächstfolgenden Kontrakt umgeschichtet.
Rollkosten bei CFDs auf Terminkontrakten
Dabei entstehen Rollkosten, wenn der Preis des nächstfolgenden Kontrakts höher ist als der des laufenden Kontrakts. Rollkosten sind vor allem bei CFDs auf Rohstoffe relevant und im Übrigen keine auf Differenzkontrakte beschränkte Problematik: Zertifikate und andere Derivate auf Rohstoffe basieren fast nie auf dem Spot-Markt und fast immer auf Terminkontrakten. Rollvorgänge können aufgrund der Hebelwirkung im ungünstigsten Fall zu großen Verlusten führen.
Handelszeiten wichtig für Trader
Trader, die mit CFDs handeln, sollten die aktuellen Handelszeiten der einzelnen Börsen und ihres Brokers kennen. Diese sind je nach Basiswert durchaus unterschiedlich und sich je nach Broker oder Börse stark unterscheiden. Wichtig sind die Handelszeiten im CFD-Handel aber auch, da es bei CFDs oft notwendig ist, auf aktuelle Marktbewegungen schnell zu reagieren.
Trader sollten aus diesem Grund auch darauf achten, dass der Broker ihrer Wahl ausreichend lange Handelszeiten ermöglicht. Bei der Wahl eines neuen Brokers kann es daher je nach Anlagestrategie durchaus sinnvoll sein, auch die Handelszeiten gut zu vergleichen. CFDs werden immer nur zu den Handelszeiten von Börsen gehandelt, da sie mit bestimmten Basiswerten verbunden sind.
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Insbesondere der Handel mit Devisen findet rund um die Uhr statt. Ähnliches gilt auch für Kryptowährungen. Hier ist der Handel sogar am Wochenende möglich, da Anleger hier nicht von klassischen Börsen abhängig sind. Devisen werden in aller Welt gehandelt. Daher hat auch in der Nacht irgendwo auf der Welt eine Börse geöffnet. Endet hierzulande am Nachmittag der Handel, so beginnt er in den USA gerade erst. Auch wer mit US-Aktien handelt, sollte die Öffnungszeiten der dortigen Börsen kennen.
Bei CFDs, die an Kassa- oder Futures-Märkten gehandelt werden, werden in der Regel die Handelszeiten der Futuresmärkte verwendet. Bei Aktien gelten die Handelszeiten der Kassamärkte. Viele Broker bieten aber auch den außerbörslichen Handel mit CFDs an dies ist auch außerhalb der Börsen-Öffnungszeiten möglich.
Viele Broker bieten insbesondere den Handel mit Währungen mittlerweile vom späten Sonntagabend oder von Montagmorgen bis zum späten Freitagabend an. Am Wochenende gibt es dann eine Pause. Dies hat den Grund, dass auch große Investoren oder Banken am Wochenende in der Regel nicht aktiv sind und daher die Liquidität am Markt deutlich geringer ist. Trader können diese Pause aber unter anderem für Analysen und die Vorbereitung auf die neue Woche sinnvoll nutzen.
Handelszeiten der deutschen und amerikanischen Börsen
Viele Broker bieten Handelszeiten von 73.30 bis 22.30 Uhr an. Dies schließt die Öffnungszeiten der deutschen Börsen sowie der US-Börsen ein. An Feiertagen haben die Börsen jedoch oft geschlossen. Wer beispielsweise mit US-Aktien handelt, sollte daher auch die Feiertage in den USA kennen.
Trader sollten die CFD-Markt Handelszeiten auch kennen, um eine Position rechtzeitig zu schließen. Andernfalls können hohe Übernacht-Finanierungskosten anfallen. Bei einigen Brokern entfällt eine solche Gebühr oder sie erheben sie nur an einigen Tagen in der Woche. Während bei einigen Broker eine festgelegte Initial oder Maintenance Margin gilt, arbeiten andere mit Intraday- und Overnight-Margins. Bei letzteren muss eine höhere Margin hinterlegt werden, wenn die Position über Nacht oder über das Wochenende gehalten werden soll. Reicht das Kapital auf dem Handelskonto nicht aus, um die Margin zu decken, wird die Position automatisch geschlossen.
Für Rohstoff-CFDs gelten übrigens andere Handelszeiten, als für Aktien-CFDs. Meist beziehen sich die Handelszeiten hier auf die Öffnungszeiten von Terminbörsen. Trader sollten dabei immer auch auf Zeitverschiebungen achten und in welcher Zeitzone ihr Broker die Handelszeiten angibt. Neben den eigentlichen CFD-Markt Handelszeiten sollten Trader auch auf weitere Angaben und Informationen zum jeweiligen Markt achten. Beispielsweise gibt es Fristen zur Ausführung einer Order. Transaktionen sind dann zum Beispiel nur in einem bestimmten Zeitraum möglich.
Zum Anbieter XTB CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.Handelszeiten mit Auswirkungen auf Handelskosten
Die CFD-Markt Handelszeiten wirken sich übrigens auch auf die Handelskosten aus. Je weniger Trader aktiv sind, umso höher sind die Kosten für den Broker. Aus diesem Grund können die Spreads in der Haupthandelszeit von den Spread außerhalb dieser Zeit abweichen. Meist können Trader daher zur Haupthandelszeit mit niedrigeren Spreads handeln. In Deutschland ist der Nachmittag wohl die Haupthandelszeit. Die europäischen Börsen haben noch geöffnet und die amerikanischen Pendants nehmen gerade ihre Arbeit auf. Tradern bieten sich zu dieser Tageszeit also viele Handelsoptionen.
Dennoch ist der Handel natürlich auch am Vormittag oder am Abend möglich. Oft erhöhen Broker jedoch in dieser Zeit ihre Spreads, da die Nachfrage geringer ist. Sogar bei oft gehandelten Basiswerten wie dem Dollar oder dem Euro kann es zu Abweichungen kommen.
Die Liquidität ist damit nicht nur am Wochenende geringer, sondern kann auch über einen Handelstag verteilt immer wieder abweichen und sich verändern. Sobald die Liquidität geringer ist, steigen oftmals die Spreads. Der Handel mit CFDs ist damit zu Zeiten, an denen am Markt weniger Bewegung ist, oft unattraktiv und teurere.
Spread-Veränderungen während eines Handelstags
Einige Broker geben auch genaue Uhrzeiten an, zu denen sie die Spreads erhöhen, andere passen ihre Spreads unregelmäßig an. Trader sollten daher nicht nur darauf achten, ob ein Broker möglichst lange CFD-Markt Handelszeiten angibt, sondern wie sich die Spreads über den Tag verändern. Dazu kommt, dass Trader im nachbörslichen Handel nicht unbedingt erkennen, ob die Kurse für einen Basiswert in der Tat gerechtfertigt sind. Meist liegen für diese Zeiträume keine Referenzkurse vor. Neben den Spreads erhöhen sich zu bestimmten Uhrzeiten auch die Marginanforderungen.
Fazit zu CFD Markt Handelszeiten
Bei der Wahl eines Brokers sollten Trader prüfen, wie lange sie dort am Tag mit CFDs handeln können. Insbesondere bei Devisen ist der Handel mittlerweile von Sonntag- bis Freitagabend oft durchgehend möglich. Bei Kryptowährungen kann sogar am Wochenende gehandelt werden. Bei CFDs orientieren sich Trader und Broker in der Regel an den Öffnungszeiten von Börsen, da CFDs Basiswerte zugrunde liegen, die an Börsen gehandelt werden. Trader sollten sich daher gut über die Öffnungszeiten von Börsen informieren. Die Spreads variieren dabei bei vielen Brokern. In der Haupthandelszeit – in Deutschland oft am Nachmittag – sind sie oft geringer, während sie am Vormittag oder am Abend steigen.
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