CFDs ermöglichen durch den integrierten Finanzhebel hohe Gewinne in kurzer Zeit. Den beträchtlichen Gewinnchancen stehen deckungsgleiche Risiken gegenüber. Der wesentliche Unterschied zwischen erfolgreichen Tradern und – früher oder später – glücklosen Zockern ist ein professionelles CFD Risikomanagement.
Auf lange Sicht sind Trader mit stringenten Handelsstrategie erfolgreich. Um diese „lange Sicht“ zu erreichen, müssen die Kosten unvermeidlicher Verlustpositionen begrenzt werden. Die Verluste aus defizitären Trades sind die Betriebskosten der Unternehmung „Trading“ und müssen in einem günstigen, d.h. Effektiven Verhältnis zu den Erlösen aus profitablen Trades stehen. Die beiden wichtigsten Instrumente im CFD Risikomanagement sind folglich Positionsgrößenbestimmung und Stop Loss.
Das CFD Risiko effektiv begrenzen
Mit der Entscheidung für eine Standard-Positionsgröße und dem Abstand des SL zum Marktkurs legen Trader fest, wie viel sie im Fall eines im Verlust endenden Trades zu verlieren bereit sind. Der Verlust in defizitären Positionen ist die einzige Komponente des Profitfaktors, die Trader selbst festlegen können. „Trefferquote“ und durchschnittliche Gewinne in profitablen Trades sind letztlich dem Markt ausgelieferte Größen.
In der Literatur finden sich unterschiedliche Auffassungen darüber, wie groß der Anteil des Kontoguthabens sein darf, der in einer Position bis zu deren Glattstellung durch Stop Loss maximal verloren gehen darf. Ein Wert von 5% erscheint deutlich zu hoch, weil in dieser Größenordnung bereits eine vergleichsweise kurze Verlustserie einen wesentlichen Teil des Kapitals aufzehrt und die Schlagkraft des Kontos durch den Recovery-Effekt verloren geht. Angemessener erscheint ein maximaler Verlust von 0,5% des Kontovolumens, der sich in der Praxis für kleinere Kontogrößen aufgrund der Mindestkontraktgrößen nicht immer realisieren lässt.
Zum Anbieter XTB CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.Maximales CFD Risiko an Volatilität binden?
Umstritten ist der Sinn von volatilitätsabhängigen SL-Kursen. Diese Ansätze sehen eine Anpassung des SL an die allgemeine Marktvolatilität vor: Steigt diese an, werden größere Verluste akzeptiert et vice versa. Da die Volatilität keinen unmittelbaren Einfluss auf das Kontoguthaben besitzt sind derlei Ansätze riskant, weil ausgerechner in unsicheren Marktphasen die Einsätze erhöht werden. Sinnvoller erscheint eine (auch) von der Volatilität abhängige und dieser entgegengesetzte Positionsgrößenbestimmung.
Trader sollten ihre offenen Positionen laufend auf Korrelationen untersuchen. Sind Positionen untereinander hoch korreliert kann dies die Verlustrisiken multiplizieren. Maßgebliche Bezugsgröße ist der Korrelationskoeffizient, der leider nicht in jedem Broker-Equipment integriert ist.