Über ATFX:
Der 2014 gegründete Online-Broker ATFX ist spezialisiert auf den Handel mit CFDs und Forex. Das Unternehmen hat sein Hauptbüro im karibischen St. Vincent auf den nördlichen kleinen Antillen, der Broker ist allerdings weltweit aktiv und unterhält mehrere Niederlassungen. Europäische Trader handeln entweder mit der britischen Niederlassung von ATFX, die durch die FCA reguliert ist, oder mit dem zypriotischen Tochterunternehmen, dass der Aufsicht der CySEC untersteht. Als NDD-Broker gewährt ATFX seinen Kunden direkten Marktzugang und ermöglicht das Traden mit Devisenpaaren, Index-CFDs und Rohstoffen wie Rohöl, Gold und Silber zu insgesamt günstigen Spreads. Die Handelsplattform, die angeboten wird, ist der populäre MetaTrader 4.
Fakten zum ATFX Testbericht
- Niederlassungen und Regulierung unter anderem in Großbritannien und Zypern
- Segregierte Kundenkonten und Einlagenschutz
- MetaTrader 4
- NDD-Broker
- Mindesteinlage 250 Euro
- Günstige Spreads ab 0.6 Pips
- Edge Konto mit noch besseren Konditionen (ab 5.000€ Einlage)
1.) Handelsangebot: solides Angebot bei ATFX
Der internationale Broker ATFX gehört zu den Anbietern, die auf den Handel mit Devisen und Differenzkontrakten spezialisiert sind. Dabei kann das Handelsangebot von ATFX nicht konkurrieren mit der riesigen Produktpalette anderer internationaler Broker, ist aber durchaus gut sortiert. Nutzer, die sich auf der Website einen Überblick verschaffen, stellen fest, dass bei den Forexpaaren die Majors und Minors vertreten sind, darüber hinaus aber auch Währungspaare mit Exoten, die einen zweiten Blick wert sind. Hinzu kommt, dass ATFX seinen Tradern den Handel mit den Edelmetallen Gold und Silber ermöglicht, außerdem werden zwei ETF auf Rohöl angeboten und CFDs auf die wichtigsten Indizes. Anders als gelegentlich besprochen gehört der Handel mit Kryptowährungen oder Derivaten darauf zumindest zur Zeit nicht zum Handelsangebot des Brokers.
Fazit: Das Handelsangebot bei ATFX ist nicht riesig, aber solide und erlaubt neben dem Forexhandel auch den Handel mit Index-CFDs und Rohstoffen.
2.) Handelskonditionen: günstige Spreads
Während manche Broker als Market Maker selbst die Kurse stellen, gibt ATFX als NDD-Broker die Orders der Trader direkt weiter entsprechend dem ECN/STP Marktmodell weiter. Die Mindesteinlage für die Kapitalisierung des Handelskontos beträgt 250 Euro. Der Broker verzichtet darauf, seinen Kunden Provisionen zu berechnen und begnügt sich mit Spreads auf die Transaktionen. Die anfallenden Kosten sind transparent dargestellt und können in einer vollständigen Liste aufgerufen werden. Nutzer, die eine der Unterseiten mit detaillierten Informationen zum Handel mit Devisen, Differenzkontrakten und Rohstoffen aufrufen, finden dort unter anderem einen Link, der zur Übersicht führt.
Die Lotgröße und auch die Spreads richten sich nach den Assets. Bei den Devisen können Traders bereits ab 0,01 Lot handeln. Die Spreads auf das Forexpaar EURUSD beispielsweise betragen 1,0 Pips. Bei den ETF auf Rohöl belaufen sich die Spreads auf 2,0 bzw. 3,0 Pips, bei den Index-CFDs sind sie abhängig vom Basiswert und betragen für den DAX30 1,0 Pips. Im Vergleich mit anderen Anbietern können die Spreads als günstig bezeichnet werden.
Private Trader können Hebel von maximal 1:30 nutzen. Noch bessere Konditionen in Form eines besseren Spreads erhalten Kunden mit dem Edge-Konto. Dieses ist bereits ab einer Mindesteinzahlung von 5.000€ möglich.
Fazit: Die Mindesteinlage ist mit 250 Euro vergleichsweise gering, es gibt keine Provision und die Lotgrößen und Spreads sind insgesamt günstig bei Hebeln von maximal 1:30 für private Trader.
3.) Handelsplattform und mobiles Trading mit dem MetaTrader 4
Anders als viele andere Online-Broker, die unter anderem mit verschiedenen Handelsplattformen punkten, bietet ATFX seinen Kunden nur eine einzige Software an und verzichtet auch auf ein proprietäre Plattform. Statt dessen wird nur der MetaTrader in der Version 4 angeboten. Die Handelssoftware ist den meisten erfahrenen Tradern vertraut und beliebt. Sie kann als WebTrader genutzt werden, steht aber auch als Download zur Verfügung, und zwar für Windows ebenso wie für Mac. Auf mobilen Endgeräten lässt sich der MT 4 als App für iOS und Android nutzen.
Der MetaTrader 4 wird von Tradern geschätzt wegen der Vielzahl von Funktionen, die man außerdem durch zahlreiche Add-Ons noch erweitern kann, dies oft sogar kostenlos. Zu den standardmäßig verfügbaren Tools gehören unter anderem 85 vorinstallierte Indikatoren, zahlreiche Analysetools, Echtzeitcharts, Newsfeeds und die Möglichkeit, Expert Advisors zu nutzen und damit das eigene Trading zu automatisieren. Die außerordentlich große Konfigurierbarkeit des MetaTrader 4 wird ergänzt durch die intuitive Benutzeroberfläche, die die Software auch für Einsteiger oft zur ersten Wahl macht.
Mobil traden mit dem MT4 bei ATFX
Da Trader zunehmend über mobile Endgeräte handeln, ist die Verfügbarkeit einer entsprechenden App für den Zugriff auf das Handelskonto von großer Bedeutung. Der MetaTrader steht einerseits als mobile App zum Download im App Store und bei Google Play, ist aber außerdem für die Darstellung im Browser von Tablets optimiert.
Fazit: Mit dem MetaTrader 4 bietet ATFX seinen Tradern eine qualitativ hochwertige, bewährte Handelssoftware an, die stationär, browserbasiert und mobil genutzt werden kann und durch ihren Funktionsumfang überzeugt.
ATFX jetzt selbst testen Investitionen bergen das Risiko von Verlusten4.) Regulierung- und Einlagensicherung: zwei europäische Regulierungen
Der Online-Broker ATFX mit Hauptsitz im Londoner Büro unter der Lizenznummer 760555 wird von der britischen FCA reguliert. Die Trader, die mit ATFX handeln, erhalten im Rahmen des Financial Services Compensation Scheme (FSCS)Kompensationen von bis zu 50.000 GBP , falls der Broker insolvent wird. Für die britische Firma gilt die Vorgabe, dass Kundeneinlagen in segregierten Konten verwahrt werden müssen, getrennt vom Vermögen des Unternehmens.
Bei der Datensicherheit gibt ATFX an, aktuellste Verschlüsselungsstandards zu nutzen und die Kundendaten ausreichend zu schützen, ohne jedoch ins Detail zu gehen.
Fazit: Trader müssen bei der Wahl der Niederlassung die Regulierung und die daraus resultierende Einlagensicherung in Betracht ziehen, die sich bei ATFX erheblich unterscheiden kann.
5.) Kostenfreies Demokonto bei ATFX
Bei zahlreichen Online-Brokern ist die Möglichkeit, ein kostenloses, oft zeitlich unbefristetes Demokonto zu nutzen, gegeben. Nicht nur Einsteiger, auch erfahrene Trader machen von der Demo gern Gebrauch. Einsteiger haben hier den Vorteil, dass sie in einer echten Handelsumgebung und mit „Spielgeld“, also virtuellem Kapital, erste Erfahrungen machen können. Dabei kann der Umgang mit der Handelssoftware geübt werden, man bekommt ein Gespür für die Anlageklassen und deren Besonderheiten und kann den Kundensupport des Brokers testen, alles ohne eigenes Geld riskieren zu müssen.
Auch Trader, die bereits Erfahrung haben, schätzen genau deswegen die Demo, etwa bei einem Anbieterwechsel, wenn sie sich eine Meinung zu einem neuen Broker bilden wollen. Hinzu kommt, dass im Musterdepot eigene Strategien getestet und verfeinert werden können, bevor sie zum Einsatz kommen. ATFX bietet interessierten Nutzern die Möglichkeit, in wenigen Schritten ein kostenloses Demokonto einzurichten, nur die Angabe von Namen, Email und Mobiltelefonnummer sind erforderlich.
Fazit: Das kostenlose, zeitlich unbefristete Demokonto bei ATFX ist rasch und unkompliziert eröffnet, eine Legitimierung ist nicht erforderlich.
6.) Step by Step zum Konto bei ATFX: so wird das Handelskonto eröffnet
Die Eröffnung des Handelskontos bei ATFX verläuft in mehreren Schritten. Leider findet sich auf der Website des Brokers keine Erklärung zur Vorgehensweise oder ein Videotutorial, wie man es gelegentlich findet. Deshalb soll unsere Anleitung Ihnen dabei helfen, schrittweise die Einrichtung des Kontos vorzunehmen.
1. Die Registrierung
Wenn Sie ein Echtgeldkonto bei ATFX einrichten möchten, müssen Sie zu diesem Zweck das Online-Formular nutzen, das über eine Schaltfläche aus dem Header der Website erreichbar ist. In den ersten Schritten werden Angaben zur Person erfragt, darunter der volle Name, die E-Mail-Adresse und eine Mobiltelefon-Nummer. Auch die finanzielle Situation und die bisherige Erfahrung im Wertpapierhandel müssen angegeben werden, wie es von europäischen Regulierungsbehörden vorgeschrieben ist.
2. Die Kapitalisierung
Nach dem Ausfüllen des Formulars erhalten Sie einen Bestätigungslink per E-Mail. Erst nach dem Anklicken des Links können Sie fortfahren und die Registrierung abschließen. Danach muss die Ersteinzahlung erfolgen, bei ATFX ist hierzu eine Kapitalisierung des Handelskontos mit mindestens 200 Euro bzw. US Dollar erforderlich. Die Zahlung kann per Kreditkarte oder per Banküberweisung erfolgen, aber auch elektronische Zahlungsdienstleister wie SafeCharge, Neteller und Skrill können genutzt werden. Beachten Sie hierzu unsere Tipps zur Einzahlung!
3. Die Verifizierung
Während die Registrierung und die Einzahlung auf das Konto umstandslos möglich sind, müssen Sie sich verifizieren, um später Auszahlungen vornehmen zu können. Zu diesem Zweck genügt es, einen Scan des Personalausweises und einer Versorgerrechnung bzw. unter Umständen auch der Kreditkarte auf elektronischem Weg an den Broker zu übermitteln.
Fazit: Bei der Registrierung ist die Angabe persönlicher Daten sowie Informationen zur Handelserfahrung und den finanziellen Verhältnissen erforderlich. Anschließend können Sie Ihre Ersteinzahlung vornehmen, für Auszahlungen ist überdies eine Verifizierung notwendig.
7.) Kundensupport, Service & Bildungsangebot: Man würde sich mehr wünschen von ATFX
Trader, die einen neuen Anbieter unter die Lupe nehmen, schenken bestimmten Kriterien besondere Aufmerksamkeit. Die Website des Brokers, aber auch der Kundenservice und die Bildungsangebote erlauben Rückschlüsse darauf, wie viel Mühe sich ein Broker macht, um seinen Kunden echte Unterstützung angedeihen zu lassen.
Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, schnell und am besten ohne zusätzliche Kosten den Support kontaktieren zu können – sowohl für anfängliche Fragen als auch später bei technischen Schwierigkeiten.
Wer hier auf der Website nach einem FAQ-Bereich sucht, erlebt eine erste Enttäuschung, denn es gibt keinen. Bleibt nur der Kontakt zum Support. Hier bietet die britische Tochterfirma von ATFX den Kunden Support in sechs Sprachen, international sind immerhin 13 Sprachen angeboten.
Der telefonische Support kann unter der Woche von 9:00 bis 17:00 Uhr angerufen werden, über eine 800er Servicenummer in Großbritannien, deutsche Trader müssen allerdings die Kosten für ein internationales Gespräch in Kauf nehmen. Wer das nicht will, kann den Anbieter über E-Mail und ein Live-Chat Modul auf der Website erreichen. Dabei kommt der Kontakt über den Live-Chat rasch zustande, auf eine Antwort per Mail kann man auch einen Werktag warten. Eine weitere Möglichkeit, mit ATFX Kontakt aufzunehmen, bieten die sozialen Medien wie Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter.
Bildungsressourcen bei ATFX
Die Ressourcen, die ein Online-Broker für die Weiterbildung seiner Kunden zur Verfügung stellt, gehören zu den wichtigsten Bewertungskriterien. Hochwertige Angebote tragen wesentlich zur Entwicklung eines Traders bei. Besonders engagierte Broker fördern deshalb ihre Kunden mit entsprechenden Schulungen. ATFX hat hier leider vergleichsweise wenig vorzuweisen. Allerdings wirbt die Website mit Webinaren, die in mehreren Sprachen und für eine zeitliche Dauer zwischen 30 und 60 Minuten angeboten werden. Allerdings wird nicht jedes Webinar in allen Sprachen abgehalten, so dass die Inhalte abhängig von der sprachlichen Kompetenz zugänglich sind und nicht für alle Interessenten in Frage kommen.
Mit dem Zugang zum Trading Central gibt ATFX den Kunden immerhin Zugang zu hochwertigen Marktforschungs- und -analysedienstleistungen aus der Finanzindustrie. Trader profitieren auf diese Weise von der Expertise qualifizierter Analysten und können ihre eigene Einschätzung der Märkte deutlich verbessern.
Fazit: ATFX bietet zwar Kundensupport über mehrere Kanäle. Es gibt ein Schulungsbereich und auch Webinare sind vorhanden. Aktuelle Marktinformationen gewährleistet der Zugang zu Trading Central.
ATFX jetzt selbst testen Investitionen bergen das Risiko von Verlusten8.) 3 Tipps für Ein- und Auszahlungen: Darauf sollten Kunden achten
Nach der Einrichtung des Handelskontos können Nutzer bei ATFX aus dem persönlichen Kundenbereich heraus Ein- und Auszahlungsmethoden festlegen und Zahlungen vornehmen. Zu diesem Zweck lässt der Broker seinen Kunden die Wahl zwischen den Zahlungsmethoden SEPA-Überweisung, Kartenzahlung und der Nutzung der eWallets Skrill, Neteller und SafeCharge. Seitens ATFX sind Einzahlungen kostenfrei, bei Nutzung der Kreditkarte und der elektronischen Zahlungsdienstleister wird der Betrag innerhalb von 30 Minuten gutgeschrieben. Bei Überweisungen kann die Wertstellung 1 – 3 Werktage dauern. Trader sollten mit ihrem Kreditinstitut die möglichen Kosten abklären.
Für Auszahlungen fallen seitens ATFX lediglich Gebühren an, wenn weniger als 100 US Dollar ausgezahlt werden, alternativ falls seit der letzten Auszahlung keine Handelsaktivität stattgefunden hat.
Tipp 1
Achten Sie bei Banküberweisungen darauf, dass alle Angaben korrekt sind: Wenn Sie Einzahlungen per Banküberweisung vornehmen, sollte hierzu das Referenzkonto verwendet werden, dass bei der Einrichtung des Handelskontos angegeben wurde. Auch das Empfänger-Konto sollte korrekt angegeben sein. Oft unterschätzt wird die Wichtigkeit des „Verwendungszwecks“. Nennen Sie hier Ihren Namen, die Kunden- oder Vertragsnummer oder den Login-Namen. So kann die Zahlung rasch zugeordnet werden und die Wertstellung wird beschleunigt.
Tipp 2
Der Broker ATFX erhebt zwar keine Einzahlungsgebühren und sieht auch von Auszahlungsgebühren ab, sofern mehr als 100 US Dollar ausgezahlt werden. Die Hausbank oder der Kreditkartenanbieter können allerdings durchaus Gebühren erheben, dies ist besser im Vorfeld abzuklären.
Tipp 3
Bei der (Erst)Einzahlung sollte man zuvor zumindest die Grundlagen der geplanten Handelsaktivitäten bedacht haben, damit das zur Verfügung stehende Kapital ausreichend ist für die gewünschten Strategien.
Fazit: Bei ATFX gibt es hinlänglich Auswahl bei den Zahlungsmethoden, darunter auch die populären eWallets Neteller und Skrill. Der Broker erhebt für Einzahlungen keine und für Auszahlungen nur fallweise Gebühren, mögliche Kosten seitens der Zahlungsdienstleister sollten Trader vorab erfragen.
9.) Fazit zum ATFX Testbericht
ATFX ist ein spezialisiert Forex- und CFD-Broker mit NDD-Marktmodell. Der Anbieter ist über verschiedene Niederlassungen aktiv, für europäische Trader kommen Tochterfirmen in Frage, die durch die CySEC oder die britische FCA reguliert sind. Das Portfolio ist hinlänglich gut, die Spreads lassen sich als günstig bezeichnen. Kosten und Konditionen lassen sich auf der Website recht gut auffinden, die angebotene Handelsplattform ist der beliebte MetaTrader 4.
Trotz dieser positiven Kriterien eignet sich ATFX eher für Trader, die bereits Erfahrungen im Forex- und CFD-Handel mitbringen, denn Einsteiger suchen auf der Website einen FAQ-Bereich vergebens, telefonischer Kontakt zum Support ist nur über internationale Telefonate möglich, hier bleiben für kostenlose Erstkontakte nur der Live-Chat oder E-Mail. Auch ein umfassendes Bildungsangebot findet man bei ATFX nicht. Aufschlussreiche Awards, die einen Eindruck der Qualität des Brokers vermitteln, gibt es noch nicht allzu viele. Wer sich dafür interessiert, was ATFX zu bieten hat, sollte den Anbieter daher zunächst über das kostenlose, zeitlich unbefristete Demokonto testen und sich selbst eine Vorstellungen von den Leistungen des Brokers verschaffen.
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