Festgeld Angebote sind zahlreich auf dem deutschen Markt vorhanden. Von Kunden werden sie dabei gerne in Anspruch genommen. Dies liegt insbesondere an der Sicherheit, die durch den festen Zinssatz gegeben wird. Im Gegensatz zum Tagesgeldkonto gibt es dabei allerdings keine Flexibilität. Schließlich kommt man bis zum Ende der Laufzeit nicht an sein Geld. Allerdings müssen Festgelder nicht zwangsläufig in Deutschland abgeschlossen werden. Derzeit eröffnen viele Kunden auch Konten im Ausland. Dafür gibt es deutsche Vermittler, die Konten aus europäischen Ländern anbieten.

Da es unter den vielen Banken auch ein paar unseriöse Anbieter gibt, sollten Kunden in jedem Fall bei deutschen sowie auch bei ausländischen Banken auf einige wichtige Kriterien achten, die wir unter anderem in unserem Vergleich aufgelistet haben. Ebenfalls ermittelt haben wir einen Testsieger, der in vielen Punkten sehr gut abgeschnitten hat.

Die besten Festgeld Anbieter im ausführlichen Vergleich

1. Alle wichtigen Informationen zum Thema Festgeld

• Der Zinssatz ist, genau wie die Laufzeit, von Anfang an festgelegt und kann nicht verändert werden.
• Jeder Kunde weiß, von Beginn an, welchen Betrag er an Zinsgutschriften am Ende der Laufzeit erhält.
• Je öfters die Zinsen gutgeschrieben werden, desto höher ist der Zinseszinseffekt.
• Die Einlagen werden innerhalb der EU mindestens bis zu 100.000 Euro gesichert.
• Je länger die Laufzeit, desto höher sind auch die Zinsen.
• Festgelder gehören zu den beliebtesten Geldanlageformen von deutschen Privatpersonen.
• Das Geld ist nicht wie beim Tagesgeldkonto jederzeit verfügbar, sondern wird erst am Ende der Laufzeit für die Kunden bereitgestellt.
• Wer ein Festgeldkonto frühzeitig kündigt, sollte mit Gebühren oder ungünstigen Konditionen rechnen.
• Bei ausländischen Festgeldkonten kann eine Quellsteuer berechnet werden.
• Die Zinserträge sind in Deutschland steuerpflichtig.

2. Testberichte aus unserem Festgeld Test

In unserem Festgeld Test haben wir mehrere Angebote von verschiedenen Banken unter die Lupe genommen. Feststellen konnten wir dabei, dass jedes Festgeldkonto sowohl Vorteile als auch den ein oder anderen Nachteil verbirgt. Damit der Online Festgeld Vergleich leichter wird, sind hier schon mal kurze Fazits zu jedem von uns untersuchten Festgeldkonto vorhanden:

IKB: Die IKB blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bereits 1924 begann. Seitdem konnte das Unternehmen sein Festgeldkonto stetig ausbauen, weshalb dieses sich heute durch eine hohe mögliche Verzinsung von bis zu 1,40 Prozent sowie durch kurze Laufzeiten ab einem Monat auszeichnet. Auch die Konditionen sowie das Sicherungsumfeld des Unternehmens wissen zu überzeugen.

Pbbdirekt: Auch die deutsche Pfandbriefbank (Pbbdirekt) wurde bereits vor vielen Jahren gegründet und konnte seitdem ihre Konditionen und Angebote stetig weiterentwickeln. Heute überzeugt das Festgeldkonto des 1869 gegründeten Unternehmen durch Laufzeiten von bis zu 10 Jahren sowie durch hohe Zinsen von bis zu 1,60 Prozent. Auch das Sicherungsumfeld lässt hierbei keine Wünsche offen – allerdings fällt die Mindesteinlage mit 5.000 Euro recht hoch aus.

LeasePlan: Bei LeasePlan erwarten den Kunden attraktive Zinsen zwischen 0,85 Prozent und 1,40 Prozent, die schon ab einer Laufzeit von nur drei Monaten gutgeschrieben werden können. Auch die Mindesteinlage fällt mit 1.000 Euro sehr gering aus, sodass auch „kleine“ Sparer, die ihr Geld während einer möglichst kurzen Anlagedauer investieren möchten, bei LeasePlan glücklich werden können.

Klarna: Klarna dürfte vielen Menschen als Online-Bezahldienst bekannt sein, doch auch Festgeldkonten werden vom schwedischen Unternehmen angeboten. Die Kontoeröffnung ist hierbei kostenlos, dafür kann der Kunde jedoch leider nicht von einem Bonus oder einem Online-Banking-Zugang profitieren. Indes fällt auch die Mindestanlage mit 10.000 Euro sehr hoch aus, während die Verzinsung mit 0,00 Prozent bis 1,00 Prozent im Vergleich zur Konkurrenz eher als klein bezeichnet werden kann.

Norisbank: Die Norisbank erfreut sich nicht ohne Grund einer großen Beliebtheit: Die Mindesteinlage fällt mit 2.500 Euro noch durchaus moderat aus, während auch das Sicherungsumfeld auf ganzer Linie überzeugen kann. Nur Verzinsung des norisbank Festgeldes zählt mit bis zu 0,30 Prozent nicht zu den Spitzenwerten.

Mercedes Benz Bank: Auch die Mercedes Benz Bank hat mehr zu bieten als nur Autofinanzierungen: Das Festgeldkonto des deutschen Unternehmens bringt eine Guthabenverzinsung von bis zu 1,20 Prozent sowie sehr kurze Laufzeiten ab 3 Monaten mit. Die Kontoführung ist dabei absolut kostenlos, während die freiwillige Einlagensicherung des Unternehmens ein hohes Maß an Sicherheit verspricht.

Netbank: Der besondere Pluspunkt am Angebot der Netbank ist zweifelsohne die kurze Laufzeit ab 30 Tagen, die in dieser Form nur von sehr wenigen Unternehmen offeriert wird. Hierfür muss der Kunde jedoch schon etwas tiefer in die Tasche greifen können: Obwohl Kontoführungsgebühren beim deutschen Unternehmen kein Thema sind, fällt die Mindesteinlage mit 5.000 Euro recht hoch aus.

ProCredit Bank: Die ProCreditBank hat in unserem Testbericht vor allem durch die Zinsen für niedrige Laufzeiten überzeugen können. Daneben ist hier eine Einlage von bis zu einer Million Euro möglich. Leider kann man hier das Konto nicht online verwalten und auch längere Laufzeiten sind nicht vorhanden, denn die Bank bietet lediglich feste Laufzeiten von sechs, zwölf, 24 und 36 Monaten an.

Savedo: Savedo hat drei Partnerbanken aus verschiedenen europäischen Ländern. Dabei können Zinssätze bis zu 2,50 Prozent ergattert werden. Die Laufzeiten variieren von sechs Monate bis zu zehn Jahre. Des Weiteren haben wir in unserem Test feststellen können, dass hier kein Wechselkursrisiko vorhanden ist, da die Festgelder allesamt in Euro angelegt werden. Zudem gibt es hier einen Bonus für alle Neukunden sowie eine Werbeprämie für alle werbende bzw. geworbene Kunden.

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SWK Bank: Die SWK Bank bietet eine breite Auswahl an Laufzeiten. Hier kann man sein Geld bis zu sechs Jahre anlegen. Dabei beträgt der Zinssatz für die längste Laufzeit 0,90 Prozent. Die Bank hat einige Vorteile zu bieten. So haben wir in unseren SWK Bank Erfahrungen herausgefunden, dass es eine Zinsgarantie gibt und dass das Festgeld auch online eröffnet werden kann. Anlegen kann man sein Geld hierbei ab 10.000 Euro bis zu 100.000 Euro.

TARGOBANK: In unseren Erfahrungen mit TARGOBANK haben wir hingegen festgestellt, dass es hier ein ausgewogenes Produktangebot und ein paar sehr sichere und attraktive Support-Möglichkeiten gibt. Zudem kann das Festgeld bereits ab 2.500 Euro angelegt werden. Eine Höchstgrenze ist dabei nicht vorhanden. Allerdings sind die Zinssätze insbesondere bei niedrigen Laufzeiten sehr gering. So erhält man bei einer Laufzeit von einem Jahr beispielsweise lediglich 0,20 Prozent Zinsen.

VTB Direktbank: Durch unseren VTB Direktbank Festgeld Testbericht konnten wir ermitteln, dass es hier hohe Zinssätze gibt. Dabei eignet sich das Festgeldkonto sowohl für Klein- als auch für Großanleger. Denn hier kann man bereits ab 500 Euro und bis zu zehn Millionen Euro sein Geld anlegen. Beachten muss man hier jedoch, dass die Einlagensicherung nur bis zu 100.000 Euro eingreift.

WeltSparen: WeltSparen ist viel mehr ein Vermittler für Banken als eine wirkliche Bank. Dennoch bietet sie mehrere Festgelder von verschiedenen europäischen Banken an. Da es im Ausland oft höhere Zinssätze gibt, kann man hier von einem Zinsvorteil sprechen. Zusätzlich konnte WeltSparen in unserem Test durch verschiedene Bonusaktionen punkten. Allerdings haben wir auch herausgefunden, dass einige Festgelder bei WeltSparen mit einem Wechselkursrisiko verbunden sind.

Asstel: Während unserer Erfahrungen mit Asstel konnten wir feststellen, dass diese Bank kein Festgeld für ihre Kunden anbietet. Stattdessen gibt es jedoch viele Versicherungen zu entdecken.

CA Consumer Finance Bank: In unserem Testbericht konnten wir feststellen, dass die Bank vor allem durch die hohen Zinssätze punkten kann. Diese bewegen sich im Raum von 1,05 Prozent bis 1,91 Prozent bei Laufzeiten von einem und sieben Jahren. Dennoch gibt es hier einige Nachteile: Es ist keine Online-Verwaltung möglich und auch ein Bonus wird nicht für das Festgeldkonto angeboten.

Comdirect Bank: Wer für kurze Zeit sein Geld anlegen möchte, ist laut unseren Erfahrungen bei der comdirect Bank gut aufgehoben. Denn hier fangen die Laufzeiten bei einem Monat an und hören bereits bei drei Monaten wieder auf. Die Zinssätze sind dementsprechend niedrig und belaufen sich auf 0,10 Prozent bis 0,25 Prozent. Dafür kann man bereits ab 500 Euro sein Geld anlegen und hat es bis zu einer Summe von mehreren Millionen Euro gesichert.

Credit Europe Bank: Die Vorteile der Credit Europe Bank liegen insbesondere auf den Laufzeiten, die von einem Jahr bis zu zehn Jahre reichen, sowie auf den hohen Zinsen bei längerer Anlagedauer. Denn die Zinssätze beginnen bei 0,30 Prozent und steigen bis zu 1,40 Prozent. Wie wir weiterhin in unserem Test herausfanden, kann man sein Geld ab 2.500 Euro bis zu 250.000 Euro anlegen.

CreditPlus Bank: Durch unsere CreditPlus Bank Erfahrungen stellten wir schnell fest, dass die Bank gute Zinsen bis zu 1,20 Prozent bietet. Dabei kann man sein Geld bereits ab drei Monate Laufzeit und einer Anlagesumme von 5.000 Euro anlegen. Nicht überzeugend sind hingegen die fehlenden Bonusaktionen sowie die nicht vorhandene App. Dafür punktet die Bank jedoch wiederum mit einer Zinsgarantie und einer Online-Verwaltung.

DenizBank: Bei der DenizBank bietet das Festgeldkonto Zinssätze von 0,3 Prozent bis zu 1,5 Prozent bei Laufzeiten von drei Monaten bis zu zehn Jahren. Ebenfalls positiv bewertet werden kann die Mindesteinlage, die 1.000 Euro beträgt. In unseren Erfahrungen mit DenizBank konnten wir dennoch ein paar Mankos ermitteln. So kann man beispielsweise den Zinseszinseffekt nicht ausnutzen oder von einer freiwilligen Einlagensicherung profitieren.

GEFA Bank: Die GEFA Bank hält hingegen ein Festgeld bereit, das eher niedrige als hohe Zinsen anbietet. Denn bei einer Laufzeit von zwei Jahren bietet die Bank gerade mal 0,45 Prozent an. Hinzu kommt, dass man sein Geld erst ab 10.000 Euro anlegen kann. Jedoch gibt es auch einige Vorteile, die wir in unserem Test festgestellt haben: Es gibt eine Zinsgarantie, der Zinseszinseffekt kann durch eine jährliche Zinsgutschrift ausgenutzt werden und das Festgeld kann online verwaltet werden.

Hypo Vereinsbank: Laut unseren HypoVereinsbank Erfahrungen sind die Zinssätze der Hypo Vereinsbank alles andere als vielversprechend: Diese beginnen bei 0,03 Prozent und enden selbst bei einer Laufzeit von sieben Jahren gerade mal bei 0,40 Prozent. Punkten kann die Bank stattdessen mit anderen Konditionen: Zum Beispiel bietet die Hypo Vereinsbank niedrige Laufzeiten ab sechs Monaten, eine relativ niedrige Mindesteinlage von 5.000 Euro sowie eine Einlagensicherung von bis zu sieben Milliarden Euro pro Kunde.

moneYou: Bei unserem moneYou Festgeldkonto Test haben wir ein Festgeldkonto mit Laufzeiten von sechs bis zwölf Monaten finden können. Die Zinsen belaufen sich auf 1,15 Prozent und 1,25 Prozent und sind damit ziemlich hoch. Dabei kann man bereits ab 500 Euro ein Festgeld eröffnen. Leider besteht hier jedoch keine Möglichkeit, von dem Zinseszinseffekt Gebrauch zu machen.

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Privatbank: Die Zinssätze der Privatbank betragen 1,19 Prozent bis zu 1,50 Prozent, und dies bei Laufzeiten von einem bis zu fünf Jahren Positiv aufgefallen ist uns in unseren Privatbank Erfahrungen auch die Mindesteinlage, die gerade mal 100 Euro beträgt. Darüber hinaus ist hier eine vorzeitige Kündigung ohne Gebühren möglich. Ein Mangel ist allerdings, dass man nicht vom Zinseszinseffekt Profit machen kann und dass eine Quellsteuer von zehn Prozent erhoben wird.

3. MoneYou: Testsieger in unserem Festgeld Vergleich

Von den Festgeld Angeboten, die wir in unserem Festgeld Vergleich getestet haben, konnten vor allem die Angebote von MoneYou, norisbank und netbank überzeugen. MoneYou beeindruckte vor allem durch die hohen Zinssätze, die bei einer Laufzeit von sechs Monaten bereits 1,15 Prozent betragen. Hinzu kommt, dass man das Festgeldkonto schon ab 500 Euro eröffnen kann. Jedoch kann man ebenso gut einen Betrag von einer Million Euro anlegen. Dadurch ist das moneYou Festgeld nicht nur für Klein-, sondern auch für Großanleger geeignet. Zusätzlich ist hier eine vorzeitige Kündigung problemlos möglich. Auch eine App, durch die das Festgeld verwaltet werden kann, ist für Kunden verfügbar.

Doch auch die CreditPlus Bank hat ein gutes Festgeldkonto für ihre Kunden bereitstehen. Dieses ist sogar für Langzeitsparer geeignet. Denn in unserem Test konnten wir Laufzeiten ab drei Monate bis zu sieben Jahre entdecken. Die Zinssätze beginnen bei 0,50 Prozent und können, je nach Laufzeit, bis zu 1,20 Prozent hinauslaufen und sind dementsprechend eher hoch. Des Weiteren ist es möglich, von 5.000 Euro bis zu einer Milliarde Euro seinen Wunschbetrag anzulegen. Die Einlagensicherung greift dabei bis zu einem Betrag von 30,4 Millionen Euro pro Kunde ein.

Neben MoneYou und der CreditPlus Bank bietet jedoch auch Savedo ein bzw. mehrere gute Festgeldkonten. Savedo agiert dabei nicht als Bank, sondern als Vermittler verschiedener Partnerbanken aus ganz Europa. Dabei kann hier ein Zinsvorteil erworben werden, denn die Zinsen sind außerhalb Deutschlands höher. Schließlich ist das Angebot im Ausland höher als die Nachfrage. Deshalb gibt es hier Zinssätze bis zu 2,50 Prozent. Weiterhin gibt es hier eine Auswahl an Laufzeiten von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Ebenso überzeugend ist der 55-Euro-Bonus für Neukunden sowie die Werbe-Prämie, die ergattert werden kann, sobald man Savedo empfiehlt. Der Support ist ebenfalls sehr freundlich und kompetent. Hinzu kommt, dass die Mindesteinlage gerade mal 5.000 Euro beträgt und dass selbst mehrere Festgelder bei einer Bank eröffnet werden können.

4. Worauf sollten Kunden beim Festgeldkonto vergleichen achten?

Beim Festgeldkonto vergleichen kommt es stets auf einige Kriterien an, auf die Kunden achten sollten. Wichtig sind diese vor allem, um Betrügern auf die Schliche zu kommen und um seriöse Anbieter beim Festgeld Preisvergleich zu finden:

• Einlagensicherung: Damit die Gelder gesichert sind, sollte man in einem Festgeldkonto Test in jedem Fall die Einlagensicherung überprüfen. Innerhalb der EU besagt jedoch das Gesetz, das die Einlagen von jedem Kunden bis zu 100.000 Euro gesichert sein müssen. Wer allerdings mehr Geld anlegen möchte, sollte sich vorab die freiwillige Einlagensicherung ansehen. Generell sollte man keinen Betrag anlegen, der nicht durch die gesetzliche oder die freiwillige Einlagensicherung gedeckt wird. Möchte man zudem außerhalb der EU ein Festgeldkonto eröffnen, sollte man sich vorab das Einlagensicherungsgesetz genauestens anschauen. Beachten sollte man dabei jedoch auch, dass im Ausland stets die Gesetze des jeweiligen Landes gelten.
• Regulierung: Die Regulierung ist ebenfalls sehr wichtig. Als seriös gilt hierbei vor allem die BaFin-Regulierung, die einen guten Ruf hat. Bei ausländischen Banken sollte die Regulierung durch die nationale Aufsichtsbehörde erfolgen und am besten auch durch die Europäische Zentralbank (EZB).
• Zinsen: Bei den Zinssätzen gilt: Umso länger die Laufzeit, umso höher die Zinsen. Dennoch sollte man auch auf das Kleingedruckte achten. Denn bei einem Vergleich kommt es nicht nur auf die Höhe der Zinssätze an, sondern genauso auch auf die Bedingungen. Häufig gibt es zwar hohe Zinssätze, diese sind aber oftmals mit einer bestimmten Minimal- oder Maximaleinlage verbunden. Manchmal sind die Zinssätze auch zeitlich befristet. Es gibt sogar Fälle, bei denen man das Festgeld nur eröffnen kann, wenn man gleichzeitig beispielsweise Wertpapiere kauft. Dadurch wollen die Banken einfach nur Profit machen und somit ihre Kunden ausnutzen.
• Laufzeiten: Die Laufzeit sollte stets mit Bedacht gewählt werden und nicht zu lange dauern. Denn: Wenn man das Geld zu lange anlegt, kann es schnell passieren, dass man es währenddessen benötigt und schließlich Gebühren aufgrund einer vorzeitigen Kündigung bezahlen muss. Um dies zu vermeiden, sollte man sich vorab im Klaren darüber sein, dass das Geld nicht flexibel genutzt werden kann.
• Anlagesumme: Beim Festgeld vergleichen ist es ebenso wichtig, die Anlagesumme nicht zu hoch anzusetzen. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen besteht die Gefahr, dass man das Festgeldkonto vor Ablauf der Laufzeit kündigen und somit Gebühren zahlen muss. Zum anderen kann es passieren, dass die Zinssätze in dieser Zeit in die Höhe springen, sodass man sich nur ärgert, sein gesamtes Geld angelegt zu haben. Wenn man jedoch nur einen Teil seines Kapitals anlegt, kann man selbst bei steigenden Zinsen ein weiteres Festgeldkonto eröffnen und dadurch von den höheren Zinssätzen ebenfalls profitieren.

5.Marktüberblick: Höhere Zinsen bei nicht-deutschen Banken

Die Zinsen eines Festgeldkontos werden hauptsächlich durch die Kapitalmarktzinsen beeinflusst. Diese wiederum werden vor allem durch die geldpolitischen Entscheidungen der großen Notenbanken beeinflusst. Dabei ist der Durchschnittszinssatz der deutschen Banken in den letzten Jahren immer weiter gesunken. 2014 kam er dabei selbst bei längeren Laufzeiten unter drei Prozent. Wie wir in unserem Online Festgeld Vergleich feststellten, sanken die Zinsen schließlich auch danach immer weiter. Dies liegt insbesondere an dem Wertverlust des Euros.

Aus diesem Grund suchen sich viele deutsche Sparer auch gerne Angebote aus dem nicht-deutschen Markt heraus. Dabei gibt es sogar schon einige Vermittler, deren Partnerbanken verschiedene, europäische Banken sind. Hier ist der Zinssatz oftmals wesentlich höher als bei deutschen Banken. Der Grund dafür liegt im Angebot und in der Nachfrage. Denn diese ist in Deutschland höher als in vielen anderen europäischen Ländern.

Zudem muss auch gesagt werden, dass es immer mehr Direktbanken gibt, die Festgelder anbieten. Dadurch konkurrieren die Banken immer mehr miteinander. Somit steigt auch der Wettbewerbsdruck.

6.Marktausblick: Festgelder werden immer flexibler

Momentan lohnt es sich nicht gerade, ein Festgeldkonto in Deutschland zu eröffnen. In ein paar Monaten kann dies jedoch schon wieder ganz anders aussehen, da die Zinsen wieder aufsteigen könnten. Doch auch weitere Konditionen könnten sich erhöhen.

Denn der Trend läuft immer weiter auf Flexibilität zu. Auch die Konkurrenten erhöhen sich weiterhin. Dies liegt einerseits an den Direktbanken, die immer mehr Segmente aufbauen und andererseits durch den Zinsvorteil, den Kunden im Ausland nutzen können.

Wahrscheinlich wird es daher schon bald möglich sein, seine Festgelder vorzeitig zu kündigen, und zwar ohne Gebühren. Darüber hinaus sinkt vermutlich auch die Minimaleinlage immer weiter, sodass auch Kleinanleger mehrere Festgelder bei verschiedenen Anbietern anlegen können.

7. Unsere Zusammenfassung: Festgelder sind trotz Krise weiterhin beliebt

Während wir viele Anbieter in unserem Festgeld Test verglichen haben, haben wir gleichzeitig auch die Vor- und Nachteile herausfinden können. Dabei ist unser Testsieger letztendlich eine Vermittler-Bank geworden, die mehrere Festgelder aus den Ländern Portugal, Kroatien und Tschechien anbietet. Hierbei kann man auch von einem Zinsvorteil sprechen, denn die Banken außerhalb Deutschlands bieten oftmals höheren Zinsen als hier im Inland an. Dies liegt vor allem an der höheren Nachfrage, die hierzulande herrscht.

Aus diesem Grund wird der Markt voraussichtlich auch weiterhin immer mehr auf Flexibilität hinauslaufen, die teilweise im Ausland bereits vorhanden ist. Durch die Euro-Krise gab es ebenfalls einen Absturz der Zinsen. Daher gingen die Zinsen im Jahre 2014 bereits unter drei Prozent und sind stetig weiter gesunken. Ab 2016 sollen diese jedoch vermutlich wieder steigen. Eine genaue Prognose kann durch die Ungewissheit allerdings nicht getroffen werden. Dennoch lassen sich viele Kunden nicht davon abbringen, ein Festgeldkonto zu eröffnen. Denn diese sind immer noch sehr beliebt.

Damit man sich einen genauen Überblick der Festgelder verschaffen kann, können unsere Erfahrungsberichte angeschaut und gelesen werden. Dadurch kann man sich orientieren und so seinen passenden Festgeld Anbieter finden. Dabei haben wir die Vor- und Nachteile der einzelnen Banken genauestens herausgefiltert.

Zum Testsieger Klarna Investitionen bergen das Risiko von Verlusten

8. Aktienkaufen.com – Vergleiche von Finanzprodukten aller Art

Neben dem Festgeld Vergleich gibt es auf Aktienkaufen.com noch weitere Vergleiche, die Kunden helfen sollen, das passende Angebot zu finden. So kann man sich beispielsweise auch die Forex Broker Vergleiche anschauen und dadurch den besten Anbieter finden.

Genauso gibt es auch einen CFD Broker Vergleich, bei dem mehrere Angebote getestet und überprüft worden sind. Erfahrungsberichte sind jedoch auch für Aktiendepots vorhanden. Diese können in unserem Depot Vergleich angeschaut werden.