Gazprom Aktie kaufen oder nicht – welche Möglichkeiten und Alternativen gibt es?

Ein Blick auf Gazprom

Bei Gazprom handelt es sich um ein Unternehmen aus Russland, das der Energie-Branche zugeordnet wird. Es handelt sich um den größten Energie-Anbieter des Landes. Der Fokus liegt auf Erdgas und Erdöl. Neben der Förderung erfolgen hier auch die Verarbeitung sowie der Transport in das In- und Ausland. Allein 85 % des russischen Erdgases werden durch Gazprom gefördert. Wenn es um den Export geht, handelt es sich um das einzige Energieunternehmen des Landes.

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Gazprom ist das größte Energie-Unternehmen Russlands/ Bilderquelle: rarrarorro/ shutterstock.com

Es ist daher kaum verwunderlich, dass die Gazprom-Aktie nicht nur für Anleger aus Russland selbst, sondern aus der gesamten Welt interessant ist. Der Einfluss von Gazprom auf die Versorgung mit Öl und Gas in vielen Ländern der Welt ist groß. Für Anleger ist es wichtig zu wissen, dass das Gas selbst über Pipelines geleitet wird.

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Die Entwicklung des Unternehmens

Gegründet wurde Gazprom im August 1989. Damals wurde die Versorgung noch durch das sowjetische Ministerium geleitet. Es folgte dann aber die Veröffentlichung der Information, dass die Übernahme dieser Arbeit jetzt durch Gazprom durchgeführt wird. Zwei Jahre später, als die Sowjetunion gefallen war, erhielt Gazprom alle Vermögenswerte dieser. Es sollte noch einmal zwei Jahre dauern, bis aus dem Unternehmen eine Aktiengesellschaft wurde. Dabei verbliebt ein großer Teil der Aktien in den Händen des Staates. Gleichzeitig wurde den russischen Bürgern für eine bestimmte Zeit die Option angeboten, ebenfalls in Aktien des Unternehmens direkt zu investieren.

Ab 1996 erhielten zusätzlich ausländische Investoren die Chance, einen Anteil an Gazprom zu erhalten. Allerdings war dieser Anteil auf 1 % beschränkt. Weitere Meilensteine in der Entwicklung des russischen Unternehmens waren:

  • 2001 entschieden sich die Verantwortlichen dafür, eine Investition vorzunehmen, die so nicht erwartet wurde. Es erfolgte der Kauf von NTV. Das Medienunternehmen machte den Energieversorger auch in einer weiteren Branche in Russland unverzichtbar – in der Medienwelt.
  • 2005 übernahm das staatliche Unternehmen Rosneftgaz Anteile von Gazprom und der russische Staat hielt nun den größten Teil der Stimmrechte und konnte eine absolute Mehrheit vorweisen.
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Das Unternehmen Gazprom wurde 1989 gegründet/ Bilderquelle: A08/ shutterstock.com
  • 2006 wurde Gazprom ein ganz besonderes Exklusivrecht eingeräumt. Das Unternehmen war ab sofort der einzige Anbieter, der Gas aus Russland in andere Länder exportieren durfte.
  • 2014 konnte sich Gazprom den Abschluss eines Vertrages mit der National Petroleum Corporation aus China sichern. Über 30 Jahre darf das Unternehmen diese mit Gas versorgen.
  • 2022 wurde für Gazprom selbst eine Herausforderung. Mit Beginn des Ukraine-Krieges wurden Sanktionen über Russland verhängt. Unter anderem wird der Export von Gas-Lieferungen aus Russland so stark eingeschränkt, dass sich ein deutlicher Einfluss auf die Aktie erkennen lässt.

Die Gazprom Aktie jetzt kaufen – kann das zu diesem Zeitpunkt sinnvoll sein? Immerhin geht der Preis der Aktie nach unten. Für Einsteiger ist dies häufig ein Zeichen dafür, nun günstig investieren zu können. Bei Gazprom handelt es sich allerdings um einen Fall, bei dem einige Besonderheiten berücksichtigt werden sollten.

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Die Gazprom Aktie Prognose

Eine Investition sollte gut abgewogen werden. Hilfreich ist dabei ein Blick auf die Gazprom Aktie Prognose. Wie sehen Experten eine weitere Entwicklung des Kurses? Wo liegt das Kursziel und kann eine hohe Gazprom Aktie Dividende erwartet werden?

Tatsächlich kommen auch aus Expertenkreisen eher unsichere Informationen darüber, mit welcher Entwicklung der Aktien von Gazprom gerechnet werden kann. Für große Unsicherheit sorgt dabei natürlich die politische Lage. Gazprom hat eine direkte Verbindung zum russischen Staat. Rund 50 % der Anteile liegen in den Händen des Staates, sodass sich die Sanktionen gegenüber Russland deutlich auf die Gazprom Aktie auswirken.

Derzeit sind viele europäische Staaten vermehrt dabei, auf die Suche nach Alternativen für die Abdeckung des Energiebedarfs zu gehen. Generell geht die Tendenz dazu, die Energieversorgung auch zukünftig auf verschiedene Beine zu stellen. Europa wendet dem russischen Gas den Rücken zu. Auch wenn Gazprom noch weitere Absatzmärkte hat, so gehört Europa doch zu einem der Wichtigsten. Immerhin liegt der Umsatz mit dem Europa-Geschäft bei einer Höhe von rund 40 %.

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Die Gazprom Aktien Prognose kann helfen gute Handels/ Bilderquelle: Sergey Neanderthalec/ shutterstock.com

Die Erwartungen an die Gazprom Aktie

Ein Blick auf die Erwartungen der Analysten in Bezug auf die Entwicklung der Gazprom Aktie zeigt, dass diese deutlich gesunken sind. Sowohl auf mittelfristige als auch auf langfristige Sicht wird eher davon ausgegangen, dass sich das Wertpapier nicht erholt. Eine Möglichkeit, das Schicksal abzuwenden, sehen Experten für Gazprom ausschließlich darin, sich auf neue Märkte zu konzentrieren. Die Ansprache von anderen Ländern als mögliche Importeure von russischem Gas wird aber ebenfalls eine Herausforderung.

Dennoch kann der Kauf der Gazprom Aktie für Anleger durchaus Gewinnchancen mit sich bringen – vornehmlich in Hinblick auf die kurzfristigen Entwicklungen. Die Preissteigerungen bei Gas sind enorm. Der Absatz von russischem Gas in andere Länder erfolgt weiter und auch Europa wird zu Teilen noch beliefert. Dies bedeutet, durch die steigenden Preise erhält Gazprom hohe Gewinne. Wenn es keine kurzfristigen Änderungen bei den Preisen und auch bei der Nachfrage nach russischem Gas gibt, ist davon auszugehen, dass die Gewinne weiter so hoch bleiben. Allerdings sorgt die politische Situation für eine große Unsicherheit. Daher wird die Gazprom Aktie ausschließlich als Wertpapier mit einem sehr hohen Risiko angegeben.

Sollte der Wunsch bestehen, weiter an den Aktien von Gazprom festzuhalten oder jetzt einzusteigen, ist eine fundierte Absicherung unbedingt einzuhalten.

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Ein Blick auf die Umsätze und den Gewinn bei Gazprom

Anleger sollten sich immer vor dem Kauf einer Aktie umfassend mit den Umsätzen, den Gewinnen und der Dividende beschäftigen. Dies gilt auch für Wertpapiere, die umstritten sind, wie bei Gazprom.

Ein Blick auf den Umsatz des Unternehmens im Jahr 2021 zeigt, dass dieser hier eine Höhe von immerhin 137 Milliarden US-Dollar erreicht hat. Wird ein Vergleich zum Jahr 2020 gezogen, ist eine massive Steigerung zu erkennen. Nach Angaben von Gazprom war der Umsatz 2020 mit einem Betrag von 85 Milliarden US-Dollar noch deutlich überschaubarer.

Relevant bei der Einschätzung für oder gegen einen Kauf der Gazprom-Aktie ist die Frage, wie es zu dem hohen Anstieg kommen konnte. Experten geben an, dass dieser vor allem mit den steigenden Preisen von Gas und Öl zu erklären ist.

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Anleger sollten sich vor einer Investition nach den Umsätzen und dem Gewinn eines Unternehmens erkundigen/ Bilderquelle: SFIO CRACHO/ shutterstock.com

Gewinn steigt ebenfalls an

Auch beim Gewinn von Gazprom ist ein Anstieg zu erkennen. Der Gewinn für das Jahr 2021 wurde mit einem Betrag von 27 Milliarden US-Dollar angegeben. Die EBIT-Marge liegt bei einer Höhe von 25 %. Der Blick auf den Gewinn macht deutlich, dass die bisher gefahrene Strategie des Unternehmens profitabel bleibt.

Aktuell können sich die Anleger vor allem auf die Zahlen aus dem Jahr 2021 stützen, da Zahlen aus 2022 noch nicht veröffentlicht wurden. Dies ist ein schwieriger Zeitpunkt. Grund dafür ist, dass die Auswirkungen der Ukraine Krise auf Umsatz und Gewinn von Gazprom nicht erkennbar sind.

Es gibt jedoch erste Informationen zu den Zahlen aus dem ersten Halbjahr 2022. Auch diesen ist ein profitables Ergebnis zu entnehmen. Ebenso wie bei der starken Umsatzsteigerung aus 2021 ist auch hier davon auszugehen, dass die Preisanstiege beim Gas ein Auslöser für die steigenden Einnahmen sind. Angaben zum ersten Halbjahr 2022 enthalten den Hinweis für einen Gewinn von mehr als 40 Milliarden US-Dollar. Hierbei handelt es sich um einen Rekordbetrag, der im vergangenen Jahr nicht erzielt wurde.

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Die Kursentwicklung der Gazprom Aktie

Jede Zahl für sich ist wenig aussagekräftig. Für eine Einschätzung über die Gazprom Aktie und die Sinnhaftigkeit, diese zu kaufen, sollte daher die Kursentwicklung mit einbezogen werden. Die vergangenen sechs Jahre sind hier ein Anhaltspunkt, auf den zurückgegriffen werden kann. Der Aktienkurs in Euro hat sich wie folgt entwickelt:

  • 2016 lag der Aktienkurs für die Gazprom Aktie bei 4,203 Euro.
  • 2017 lag der Aktienkurs für die Gazprom Aktie bei 3,679 Euro.
  • 2018 lag der Aktienkurs für die Gazprom Aktie bei 4,080 Euro.
  • 2019 lag der Aktienkurs für die Gazprom Aktie bei 7,058 Euro.
  • 2020 lag der Aktienkurs für die Gazprom Aktie bei 4,053 Euro.
  • 2021 lag der Aktienkurs für die Gazprom Aktie bei 8,070 Euro.

Durch die Zusammenstellung wird deutlich, dass Umsatz, Gewinn und Aktienkurs in einem klaren Verhältnis zueinander stehen. Es wäre theoretisch davon auszugehen, dass auch der Aktienkurs 2022 weiter steigt.

Experten und Analysten sehen dies aber anders – ebenso wie die Anleger selbst. Die Nachfrage nach Gazprom sinkt, die Gefahr für einen starken Einbruch durch die Sanktionen, die aus der Ukraine-Krise resultieren, ist allgegenwärtig.

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Die Experten sind der Meinung, dass die Nachfrage nach der Gazprom Aktie sinkt/ Bilderquelle: Mike Mareen/ shutterstock.com

Einschätzungen zur Dividende der Gazprom Aktie

Für Anleger ist die Frage interessant, welche Chancen sich in Bezug auf die Dividende einer Aktie ergeben. Bei der Gazprom Aktie ist diese Entwicklung besonders interessant. Über viele Jahre hinweg gab es regelmäßig den Tipp, die Gazprom Aktie für eine sichere Dividende in das Portfolio aufzunehmen. Auch wenn die politischen Veränderungen 2022 bereits in den ersten Monaten des Jahres für Unsicherheit sorgte, war es vor allem die Aussage zur Dividende des Unternehmens, die Anleger missmutig zurückgelassen hat.

Durch den hohen Jahresgewinn 2021 sind die Anleger von einer ebenso hohen Dividende ausgegangen. Es hießt, pro Aktie würde diese bei rund 1 Euro liegen. Gazprom gab allerdings bekannt, dass eine Auszahlung der Dividenden aus dem vergangenen Jahr nicht erfolgen wird. Die Dividenden werden verwendet, um die Infrastruktur auf dem Land in Russland ausbauen zu können.

Allein die Nachricht sorgte dafür, dass der Kurs der Aktie einen Abfall von rund 30 % aufwies. Allerdings handelte es sich dabei nicht um einen kurzfristigen Absturz. Tatsächlich hat die Aktie bis heute ein Problem, wieder auf das bekannte Niveau zu kommen.

Um die Aktionäre zu beruhigen und zu zeigen, dass Gazprom im kommenden Jahr wieder eine Dividende zahlen wird, gab es eine Sonderdividende in 2022. Ziel war es aber auch, wieder Vertrauen zwischen dem Unternehmen und den Aktionären aufzubauen.

Die Ausschüttung der Dividenden aus den vergangenen Jahren setzt sich wie folgt zusammen:

  • 2017 gab es eine Dividende von 0,18 Euro und eine Dividendenrendite in Höhe von 5,15 %.
  • 2018 gab es eine Dividende von 0,16 Euro und eine Dividendenrendite in Höhe von 4,25 %.
  • 2019 gab es eine Dividende von 0,45 Euro und eine Dividendenrendite in Höhe von 7,25 %.
  • 2020 gab es eine Dividende von 0,36 Euro und eine Dividendenrendite in Höhe von 8,12 %.
  • 2021 gab es eine Dividende von 0,29 Euro und eine Dividendenrendite in Höhe von 4,43 %.
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Wo kann man die Gazprom Aktie kaufen?

Wurde die Entscheidung getroffen, in die Gazprom Aktie investieren zu wollen, eröffnet sich ein neues Problem. Wo kann die Gazprom Aktie gekauft werden? Dies ist derzeit gar nicht so einfach. Der Direktkauf von russischen Aktien ist nicht möglich. Eine Investition ist vor allem über den CFD-Handel möglich. Dies bedeutet aber auch, dass nicht die Aktie ins Portfolio aufgenommen, sondern lediglich auf die Entwicklung des Kurses gesetzt wird. CFDs ermöglichen es den Anlegern, auf den steigenden oder den fallenden Kurs zu setzen. Das Risiko bei dieser Form der Investition ist jedoch hoch.

Inwieweit es bald wieder zu Änderungen in Bezug auf den Handel mit Gazprom Aktien kommt, ist noch nicht absehbar.

Alternativen zur Investition in die Gazprom Aktie

Im Rahmen der Ukraine-Krise gibt es auch umfassende Entwicklungen auf dem Aktienmarkt, die es erschweren, in russische Aktien zu investieren. Grundsätzlich wäre es notwendig, ein Depot bei einer russischen Bank zu eröffnen oder über den CFD-Handel zu gehen. Aus verschiedenen Gründen möchten allerdings viele Anleger diesen Weg nicht wählen. Daher machen sie sich auf die Suche nach Alternativen zur Gazprom Aktie.

Im Bereich von Öl- und Gasbetrieben gibt es auch außerhalb Russlands Unternehmen, die ein umfassendes Wachstum vorweisen können. Dazu gehören:

  • Shell
  • Repsol
  • Eni
  • OMV Petrom
  • TOTAL
  • BP
  • Esso
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Um jetzt in Gazprom investieren zu können ist ein russischen Bankkonto nötig/ Bilderquelle: Tomasz Makowski/ shutterstock.com

Zudem lohnt sich ein Blick auf die Bemühungen der deutschen Regierung, die ebenfalls auf der Suche nach Alternativen zu Gazprom sind – allerdings nicht in Form von Aktien. Der Wirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck hat verschiedene Ansätze, die greifen können. Unter anderem sieht er LNG-Gas als eine kurzfristige Lösung. Zusätzlich dazu prüft Habeck einen Ausbau der LNG-Terminals innerhalb von Deutschland. Anleger könnten daher schauen, wie es mit Aktien aus dem LNG-Bereich aussieht. Möglichkeiten sind unter anderem:

  • Clean Energy Fuels Corp
  • Tellurian Inc
  • Cheniere Energy

Generell wird geplant, die Energie-Versorgung für Deutschland auf einem breiten Feld aufzubauen. LNG sowie Erdgas sollen allerdings vor allem Lösungen sein, die nur für einen kurzen Zeitraum zum Einsatz kommen. Eines der Ziele ist es, stattdessen auf Wasserstoff zu setzen. Dabei liegt der Fokus vor allem auf grünem Wasserstoff. Eine der Anlaufstellen dafür ist Norwegen. Die Regierung plant, aktiv in die technologischen Entwicklungen rund um die wasserstoffbasierten Energieträger zu investieren und auf diese Weise, sowohl für das eigene Land als auch für Importeure, Alternativen schaffen.

Eine Investition in LNG kann sinnvoll sein, sollte allerdings im Auge behalten werden. Wer auf der Suche nach längerfristigen Anlagen ist, kann eher in Richtung Wasserstoff gehen.

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Wasserstoff im Blick behalten

Längerfristig kann es sinnvoll sein, Wasserstoff als Alternative zu einer Investition in Gazprom zu sehen. Warum ist das eine Möglichkeit? Allein bei einem Blick auf Deutschland zeigt sich, dass hier hohe Investitionen erfolgen werden. Rund sieben Milliarden Euro sind zukünftig eingeplant, um den Einsatz von Wasserstoff weiter nach vorne bringen zu können. Auch die EU hat umfassende Pläne.

Das Jahr 2050 ist die Ziellinie, wenn es darum geht, endlich als klimaneutral zu gelten. Um dieses Ziel zu erreichen, werden auch durch die EU umfassende finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. Hierbei handelt es sich um einen Wert von rund einer Billion Euro. Im Rahmen dieser Bereitstellung ist auch eine Wasserstoffstrategie enthalten, die umgesetzt werden soll.

Abschreckend könnte wirken, dass die Unternehmen der Wasserstoff-Branche noch immer Verluste schreiben. Dies hängt damit zusammen, dass im Bereich der Entwicklung und Forschung noch immer viel Geld investiert werden muss. Experten gehen davon aus, dass sich dies mittelfristig jedoch ändern wird.

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Längerfristig kann es lohnenswerter sein in Wasserstoff statt in Gazprom zu investieren/ Bilderquelle: Prostock-studio/ shutterstock.com

Der Aufbau einer Strategie als Alternative für die Investition in Gazprom kann unter anderem über Wasserstoff erfolgen. Einige der Wasserstoff-Unternehmen gehören zu den Empfehlungen. Dies sind:

  • Linde plc
  • Ballard Power Systems Inc.
  • Nel ASA
  • Air Liquide

Vor der Investition ist es wichtig, sich mit den Unternehmen zu befassen. Teilweise sind diese noch nicht lange am Markt. Ein Blick auf die bisherigen Entwicklungen kann also erst einmal rote Zahlen zeigen. Anbieter, wie Ballard Power, die bereits seit mehr als fünf Jahren in der Branche tätig sind, zeigen aber, dass die Tendenz der Entwicklung steigend ist. Dennoch ist es wichtig sich bewusst zu machen, dass sich auch hinter der Investition von Wasserstoff ein Risiko verbirgt und eine Absicherung des Portfolios erfolgen sollte.

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Fazit – Gazprom Aktie kaufen oder nicht?

Die Gazprom Aktie gilt derzeit als ein Investment mit einem besonders hohen Risiko. Auch wenn die Möglichkeit besteht, dass der Kurs weiter steigt und das Unternehmen hohe Gewinne macht, ist auch ein Aktien-Absturz eine Möglichkeit, die nicht von der Hand zu weisen ist. Ein Aktien Kauf oder Verkauf über die Börse ist zudem aktuell keine Option. Anleger können aber nach Alternativen aus der Branche schauen.

Bilderquelle:

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