Da sich der Broker RoboMarkets einer steigenden Beliebtheit erfreut, werden wir in diesem Artikel genauer auf die Gebühren des Anbieters eingehen. So hat man bei RoboMarkets die Möglichkeit, aus unterschiedlichen Kontotypen auszuwählen. Je nach gewähltem Konto sind dann auch die Kosten und Gebühren unterschiedlich. Gut gefallen hat uns bei unserem Test, dass RoboMarkets für Einzahlungen auf das Trading Konto generell keine Gebühren erhebt. Dies ist unserer Erfahrung nach leider bei vielen Brokern anders. Insgesamt werden wir im Rahmen unseres Artikels auf die folgenden Punkte zu sprechen kommen:
- Überblick: Welche Kosten und Gebühren können beim Trading entstehen?
- Was ist der Unterschied zwischen festen und variablen Spreads?
- RoboMarkets Gebühren: Niedrige variable Spreads (mit Kommissionen bereits ab 0 Pips)
- RoboMarkets Kosten: Welche Gebühren fallen für Ein- und Auszahlungen an?
Themenübersicht:
1. Grundbegriffe beim Trading
2. Überblick: Welche Kosten und Gebühren können beim Trading entstehen?
3. RoboMarkets Gebühren: Kosten durch den Spread
4. RoboMarkets Kosten: Welche Gebühren fallen für Ein- und Auszahlungen an?
5. RoboMarkets Gebühren im Rahmen eines kostenlosen Demokontos testen
6. Fazit: RoboMarkets bietet günstige Gebühren für den Forex und CFD Handel
Grundbegriffe beim Trading
Bevor wir auf die RoboMarkets Preise zu sprechen kommen, werden wir zunächst auf die wichtigsten Grundbegriffe beim Trading eingehen. So ist den meisten Leuten wahrscheinlich bekannt, dass man Kursveränderungen bei Aktien und Aktien Indices wie dem Dax in Punkten angibt. Beim Währungshandel verwendet man dagegen die Bezeichnung „Pips“. Eine weitere Besonderheit des Währungshandels besteht dabei darin, dass Devisen nicht einzeln, sondern immer in Währungspaaren gehandelt werden. Das beliebteste Währungspaar ist unserer Erfahrung nach der Euro / US Dollar (EUR / USD). Beim EUR / USD muss man sich dabei zum Beispiel dran gewöhnen, auf sehr kleinen Einheiten zu handeln: So tradet man die vierte Stelle hinter dem Komma. Dazu ein kurzes Beispiel: Angenommen, der EUR / USD befindet sich aktuell bei 1,1990 Pips. Wenn der Kurs um 10 Pips steigt, so lautet der neue Kurs 1,2000 Pips. Dies bedeutet, dass man für einen Euro 1,20 US Dollar erhält. Weitere wichtige Währungspaare sind zum Beispiel der US Dollar / Japanische Yen (USD / JPY) und der Euro / Schweizer Franken (EUR / CHF).
Überblick: Welche Kosten und Gebühren können beim Trading entstehen?
Im Folgenden werden wir einen kurzen Überblick darüber geben, welche Kosten auf einen Trader beim Börsenhandel zukommen können. So kann man die möglichen Gebühren in drei große Blöcke einteilen:
- Kosten, welche bei jedem Trade entstehen (zum Beispiel durch Spreads und Kommissionen oder durch Finanzierungskosten)
- Gebühren, welche der Broker für Einzahlungen und Auszahlungen erhebt
- Sonstige Kosten (zum Beispiel Gebühr für die Nutzung der Trading Plattform)
Der Großteil der Gebühren wird dabei in der Regel von denjenigen Kosten verursacht, die man als Händler bei jedem Trade an den Broker bezahlen muss. Daher werden wir im weiteren Verlauf des Artikels sehr detailliert auf diese Art von Gebühren eingehen. Zudem entstehen bei vielen Brokern Kosten durch Ein- und Auszahlungen. Auch ist es möglich, dass man zum Beispiel für die Nutzung einer bestimmten Handelssoftware eine zusätzliche monatliche Gebühr zahlen muss. In der Regel wird aber mindestens eine kostenlose Trading Plattform angeboten. Erfreulicherweise fallen bei RoboMarkets keine Gebühren für die Nutzung der Handelssoftware an. Wie sich im weiteren Verlauf des Artikels zeigen wird, sind die RoboMarkets Preise allgemein günstig.
RoboMarkets Gebühren: Kosten durch den Spread
An dieser Stelle werden wir detaillierter auf das Thema Spread eingehen. Dabei werden wir auch aufzeigen, welche unterschiedlichen Arten von Spreads es gibt. Zudem werden wir auf die verschiedenen Spreads von RoboMarkets zu sprechen kommen.
Kosten durch den Spread: Unterschied zwischen festen und variablen Spreads
Ale Erstes werden wir auf die Kosten eingehen, die durch den Spread entstehen. In der Regel sind dies für den Trader die unangenehmsten Kosten, da diese bei jedem Trade anfallen und sich daher am Ende des Monats stark summieren können. Unter einem Spread versteht man dabei den Unterschied zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis. Bei einem teuren Broker ist dieser Spread daher sehr groß, wohingegen man als Trader darauf bedacht sein sollte, sich einen Anbieter mit möglichst niedrigen Spreads zu suchen. Als Trader sollte man dabei wissen, dass es unterschiedliche Arten von Spreads gibt: So werden neben festen Spreads auch variable Spreads angeboten. Ein fester Spread hat dabei immer die gleiche Höhe. Dazu ein kurzes Beispiel: Möchte man zum Beispiel mit dem Währungspaar EUR / USD handeln und befindet sich der Kurs aktuell bei 1,1400 Pips, so kann ein möglicher fester Spread 2 Pips betragen. Beim Kauf des EUR / USD würde man das Währungspaar daher im Endeffekt zu einem Preis von 1,1402 Pips erhalten.
Variable Spreads sind dagegen in der Regel niedriger als feste Spreads. Allerdings können sie sich ausweiten, wenn der Markt unruhig ist. Dies kommt erfahrungsgemäß vor allem dann vor, wenn wichtige Wirtschaftsnachrichten veröffentlicht werden. Bei einem Broker sollte man dabei darauf achten, wie hoch der variable Spread minimal und durchschnittlich ist. Denn selbst wenn der minimale Spread bereits bei 0,5 Pips beginnt, so ist für den Trader letztendlich der durchschnittliche Spread entscheidend (zum Beispiel 1,5 Pips). Denn bei einer Vielzahl von Trades wird man einen Spread erhalten, der ungefähr diesem Wert entspricht.
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Manche Broker bieten dabei auch die Möglichkeit an, noch niedrigere variable Spreads zu erhalten. Unseren Erfahrungen nach sind sogar (minimale) Spreads von 0 Pips möglich. Allerdings haben solche niedrigen Spreads auch ihren Preis. Denn neben dem Spread muss man in diesem Fall bei jedem Trade auch noch eine gewisse Gebühr (sogenannte Kommission) an den Broker bezahlen. Lohnt sich daher so ein Gebührenmodell mit Kommissionen für den Trader? Für die Beantwortung dieser Frage muss man sich die Strategie des jeweiligen Traders genauer ansehen. Denn wenn man zum Beispiel auf großen Zeiteinheiten tradet (wie zum Beispiel auf Stunden oder Tages Basis), so spielt es für den Profit im Ergebnis kaum eine Rolle, ob man für einen einzelnen Trade etwas mehr oder weniger gezahlt hat. Dazu ein Beispiel: Wiederum handeln wir mit dem EUR / USD. Wir traden auf dem Stundenchart (jede Kerze entspricht einer Stunde) und möchten mit unserem Trade 100 Pips verdienen. Es macht daher ersichtlich fast keinen Unterschied, ob der Spread in diesem Fall 1 oder 2 Pips beträgt. Ganz anders sieht der Fall dagegen beim kurzfristigen Trading aus. Wenn man zum Beispiel den EUR / USD auf der Minuten Ebene handelt, so sind die dort üblichen Gewinne 10 oder 20 Pips. In diesem Fall macht es dann sehr wohl einen Unterschied, ob man als Gebühr für den Trade 1 oder 2 Pips bezahlen muss. In diesem Fall kann es daher Sinn machen, Kommissionen für sehr niedrige variable Spreads zu zahlen.
Wie hoch sind die Spreads bei RoboMarkets?
Im Rahmen unseres Tests haben wir uns die RoboMarkets Kosten und insbesondere die Spreads genauer angesehen. Dabei haben wir festgestellt, dass der Broker keine festen, sondern nur variable Spreads anbietet. Dies ist schade, denn unserer Erfahrung nach sind feste Spreads vor allem für Anfänger besser geeignet. Denn diese Spreads verändern sich auch nicht, wenn der Markt sehr volatil (stark schwankend) ist. Man hat daher die Sicherheit, einen immer gleich hohen Spread zu erhalten. Beim Handel mit variablen Spreads muss man dagegen immer damit rechnen, dass sich der Spread nach oben ausweiten kann. Wir empfehlen daher, besonders volatile Marktphasen zu meiden und dort lieber nicht zu traden.
Bei unserem Test hat sich herausgestellt, dass die variablen Spreads bei RoboMarkets erfreulicherweise relativ niedrig sind. So beträgt zum Beispiel der durchschnittliche Spread beim EUR / USD bei der Verwendung des RoboMarkets „Pro Standard“ Kontos 1,4 Pips. RoboMarkets bietet dabei auch ein Kontomodell an, bei dem man sehr niedrige variable Spreads durch die Zahlung von Kommissionen erhält: Verwendet man daher das „Prime“ Konto, so beginnt der Spread schon bei 0 Pips und beläuft sich im Durchschnitt auf sehr günstige 0,2 Pips. Die Kommission beträgt in diesem Fall 15 US Dollar pro gehandelter Million. Auch dies ist im Vergleich mit anderen Brokern als günstig anzusehen.
RoboMarkets bietet aber nicht nur niedrige Spreads beim Handel mit Währungen an. So beträgt der durchschnittliche Spread beim Handel des Dax (beim „Pro Standard“ Konto) 1,9 Punkte. Verwendet man dagegen das „Prime“ Konto mit Kommissionen, so reduziert sich der durchschnitte Spread auf 0,8 Punkte.
RoboMarkets Kosten: Welche Gebühren fallen für Ein- und Auszahlungen an?
Spreads und Kommissionen sind aber nicht die einzige Möglichkeit für einen Broker, um Geld zu verdienen. So fallen bei vielen Anbietern zum Beispiel auch Gebühren an, wenn man Geld auf sein Handelskonto einzahlt oder sich Geld auszahlen lässt. Oft hängt es dabei auch von der verwendeten Zahlungsmethode ab, wie hoch diese Kosten sind. Meistens stehen einem dabei Banküberweisungen, Kreditkartenzahlungen oder Online Wallets wie PayPal oder Skrill zur Verfügung. Im Folgenden werden wir daher einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten für Einzahlungen bei RoboMarkets geben:
- SEPA Banküberweisung (keine Gebühren, aber die Bearbeitungszeit beträgt zwei bis drei Werktage)
- Kreditkarten wie MasterCard und Visa (keine Gebühren und sofortige Gutschrift)
- Giropay (keine Gebühren und sofortige Gutschrift)
- Sofortüberweisung (keine Gebühren und sofortige Gutschrift)
- Online Wallets wie Skrill, Neteller und WebMoney (keine Gebühren und sofortige Gutschrift)
Wie man sieht, sind Einzahlungen bei RoboMarkets generell mit keinen Gebühren verbunden. Anders sieht dies allerdings bei Auszahlungen aus. So schlägt die Verwendung der Online Wallet Skrill daher zum Beispiel mit einer Gebühr von 1,9 % zu buche. Daher empfehlen wir, sich das Geld nach Möglichkeit per Banküberweisung auszahlen zu lassen. So kann man auf diese Weise 3 mal pro Monat eine kostenlose Auszahlung erhalten. Es ist daher positiv, dass es bei RoboMarkets Möglichkeiten gibt, keine Gebühren für Ein- und Auszahlungen aufwenden zu müssen. Dies ist unseren Erfahrungen nach leider bei vielen anderen Brokern nicht der Fall.
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Wer RoboMarkets einmal selbst ausprobieren möchte, der kann dies im Rahmen eines kostenlosen Demokontos tun. Auf diese Weise erhält man die Gelegenheit, den Broker über mehrere Wochen hinweg kennen zu lernen. So kann man zum Beispiel auch ausprobieren, wie sich die Gebühren von RoboMarkets auf das Trading auswirken. So kann man zum Beispiel auch herausfinden, ob ein Kontomodell mit Kommissionen für einen selbst und seine Strategie sinnvoll ist. Zudem sollte man die Demophase nutzen, um sich mit den unterschiedlichen Trading Plattformen, welche der Broker anbietet, vertraut zu machen. So hat man bei RoboMarkets die Möglichkeit, mit dem MetaTrader (Version 4 und 5), dem WebTrader und dem R Trader zu handeln. Auch sollte man das umfangreiche Schulungsangebot von RoboMarkets nutzen, um sein Wissen in Bezug auf das Trading zu erweitern. So stellt einem der Broker zum Beispiel einen Video Kurs zur Verfügung. Darin lernt man nicht nur die Grundlagen des Tradings kennen, sondern es werden einem auch Strategien für den Handel vorgestellt. Ein Demokonto bietet dabei auch eine sehr gute Möglichkeit, verschiedene Strategien auszuprobieren. Denn unserer Erfahrung nach wird es einige Zeit dauern, bis man eine für sich optimale Strategie gefunden hat. Zudem sollte man das Demokonto nutzen, um den Handel auf verschiedenen Märkten auszuprobieren. Wie empfehlen dabei, sich zunächst auf die „Standard“ Märkte wie den EUR / USD oder auch den Dax zu konzentrieren. Denn gerade zu diesen beliebten Märkten findet man auch viele Videos und Webinare. Auf diese Weise wird einem daher unseren Erfahrungen nach der Einstieg leichter gelingen.
Fazit: RoboMarkets bietet günstige Gebühren für den Forex und CFD Handel
Im Rahmen unseres Artikels haben wir uns die RoboMarkets Gebühren genauer angesehen. Dabei haben wir festgestellt, dass der Broker keine festen, sondern nur variable Spreads anbietet. Je nach Kontotyp hat man dabei auch die Möglichkeit, sehr niedrige Spreads durch die Zahlung von Kommissionen zu erhalten. Welches Gebührenmodell dabei für einen selbst vorteilhafter ist, hängt von der eigenen Strategie ab. So ist es unserer Erfahrung nach vor allem beim kurzfristigen Handel wichtig, möglichst geringe Spreads zu erhalten. Neben den Spreads haben wir uns auch die Gebühren für Einzahlungen und Auszahlungen genauer angesehen. So stehen bei RoboMarkets zahlreiche Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung: Banküberweisungen, Sofortüberweisung, Giropay, Kreditkartenzahlungen und Online Wallets. Erfreulicherweise erhebt der Anbieter dabei für Einzahlungen generell keinerlei Gebühren. Bei Auszahlungen sollte man dagegen darauf achten, die „richtige“ Zahlungsmethode auszuwählen: So fallen zum Beispiel bei der Verwendung von Online Wallets wie Skrill oder Neteller hohe Gebühren an. Es ist somit besser, Banküberweisungen für Auszahlungen zu verwenden. Denn auf diese Wiese kann man sich drei Mal im Monat Geld von seinem Trading Konto auszahlen lassen, ohne dafür Gebühren entrichten zu müssen. Insgesamt bietet RoboMarkets daher im Vergleich zu anderen Brokern niedrige Gebühren an. Der Anbieter ist aber zum Beispiel auch aufgrund seines Bildungsangebots empfehlenswert. So wird man gerade als Anfänger von den zahlreichen Videos profitieren, die einem den Einstieg in das Trading erleichtern. Wer RoboMarkets einmal selbst ausprobieren möchte, der kann dazu ein kostenloses Demokonto eröffnen.