Bei der Wahl des richtigen Depotkontos müssen Anleger auf zahlreiche Details und Leistungsmerkmale achten. Testergebnisse der Fachpresse können zwar ein Anhaltspunkt sein, berücksichtigen aber selten den individuellen Bedarf.
Eigenes Anlageverhalten
Im ersten Schritt sollten Anleger ihr eigenes Anlageverhalten mit dem Profil eines Brokers abgleichen. Wer gerne telefonisch ordert, meidet besser Broker mit hohen Offline-Zuschlägen. Werden viele Orders außerbörslich getätigt, sind Broker mit einer großen Anzahl finanzstarker Handelspartner die richtige Adresse.
Die Bedeutung von Fixkosten für den Broker Vergleich wird regelmäßig überschätzt. Nur bei kleinen Depots und geringer Handelsfrequenz fallen die marktüblichen Depotentgelte im Bereich von 20 bis 50 Euro pro Jahr ins Gewicht. Ungleich wichtiger sind die Kosten für Trades. Auch hier gilt: Durchschnittswerte sind irrelevant, wenn das eigene Anlageverhalten vom Durchschnitt abweicht.
Zum Anbieter flatex Investitionen bergen das Risiko von VerlustenKostenstruktur des Brokers
Die meisten Broker verlangen eine Pauschale zuzüglich einer volumenabhängigen Provision und eines Handelsplatzentgeltes. Ein Blick auf die eigenen Trades der letzten ein bis zwei Jahre hilft, das tatsächliche durchschnittliche Ordervolumen und die gewählten Börsenplätze realistisch einzuschätzen. Einige Broker sind für kleinere, andere für größere Orders günstiger. Wer häufig an ausländischen Börsenplätzen handelt, muss auf das dabei anfallende Handelsplatzentgelt besonders achten. Die Kostenunterschiede sind hier besonders groß. Werden überwiegend US-Orders getätigt, sollte auf den dafür anfallenden Kosten auch der Schwerpunkt des Vergleichs liegen.
Nicht nur die Gebühren, sondern auch die Leistungen eines Broker müssen zu den eigenen Anforderungen passen. Auch hier finden sich gewaltige Unterschiede. Einige Broker stellen ihren Kunden professionelle Analysesoftware inklusive Realtime-Kursdaten zur Verfügung, andere verlinken lediglich die Einschätzungen externer Analysten.
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