Total Aktie kaufen – Alles Fakten und Hintergründe zur positiven Überraschung für Analysten!

Europa kämpft mit sich selbst und behindert die Aktienmärkte

Eine endlose Reihe von Neuverschuldungen deutet sich an

Die EU-Bürokraten sagen, dass eine Schuldenerhöhung nicht möglich wäre, und deshalb droht die italienische Regierung indirekt mit dem Austritt aus der EU. Deutschland will aber Italien unbedingt in der EU halten und hatte zuvor über die EU-Rettungsschirme teilweise Haftung für italienische Kredite übernommen. Das bedeutet, der deutsche Steuerzahler haftet, wenn es zur italienischen Staats- oder Bankeninsolvenz kommt. Aber, bei einer zusätzlichen italienischen Schuldenerhöhung würde damit die Tür für eine endlose Reihe von Neuverschuldungen geöffnet werden.

Zum Anbieter flatex Investitionen bergen das Risiko von Verlusten

Langjährigen Aktientrends wird es nicht mehr geben

Gehen Sie davon aus, dass in den nächsten Jahren immer wieder die italienische Verschuldung unsere Aktienmärkte lähmen wird. Wir sind in der ausweglosen Situation, dass das italienische Finanzsystem nicht zerbrechen darf, und gleichzeitig Italien mit erpresserischen Mitteln die EU-Steuerzahler in Haftung nehmen will. Ich rechne damit, dass es in Abhängigkeit zu den Verhandlungsrunden immer wieder zu Einbrüchen in den Aktienmärkten kommen wird. Für uns Börsianer hat es die Konsequenz, denn es zukünftig immer schwerer wird, mit langfristigen Investments ausreichende Renditen zu erzielen.

Richten Sie sich gedanklich darauf ein, immer häufiger Short-Trades umzusetzen. Eine einfache Möglichkeit dazu bieten Hebelzertifikate und CFDs. In Zukunft werden Trader das meiste Geld verdienen, die sich ohne Vorbehalte mit kurz- und mittelfristigen Long- und Short-Positionen befassen.

S&P500: Der Taktgeber der internationalen Aktienmärkte

Die Aktienmärkte könnten Ende November einen Megaschub erhalten. Der USA-China-Gipfel wäre das passende Ereignis, um eine Lösung des Handelskonfliktes zu erreichen. Seit Monaten belastet dieser Streit die Aktienbörsen. Der Druck zur Einigung erhöht sich sowohl bei der USA und auch in China. Mit einem Krieg der Zölle wäre sowohl die USA als auch China jeweils ein Verlierer. Inzwischen zeigen sich auch schon Anzeichen konjunktureller Abkühlungen in den USA, so dass Donald Trump seine aggressive Verhandlungstaktik durchaus ändern könnte. Trump hat in seiner bisherigen Regierungszeit gezeigt, wie schnell er seine Meinung zu bestimmten Themen ändern kann. Eine 180°-Drehung ist für ihn kein Problem.

Der interne Zustand des US-Aktienmarktes präsentiert sich besser als gedacht

Vergleicht man die Kursmuster mit der Advance-Decline-Line, dann sieht man dass die stramme Abwärtsbewegung seit Oktober, nicht den Gesamtmarkt getroffen hat. In erster Linie mussten nämlich die großen FANG-Aktien Kursverluste hinnehmen. Die ADL zeigt sogar eine bullishe Divergenz zum Kursverlauf. Das bedeutet, die Mehrheit der 500 S&P-Aktien relativ wenig Abwärtsdynamik bieten. Das sind in der Regel gute Voraussetzungen, wenn es zu einer Jahresendrallye kommen sollte.

Eine Einigung im Handelsstreit zwischen USA und China wäre ein geeigneter Impuls, um ein Kursfeuerwerk auszulösen.

Zur Info: Die Advance-Decline-Line (ADL) wird über die Differenz der gestiegenen und gefallenden Aktien berechnet. Grundsätzlich gilt, dass jede Bewegung des Index von der ADL bestätigt werden sollte. Fehlt die Bestätigung, deutet einiges darauf hin, dass der Index eine Umkehr vorbereitet. Der untere Indikator zeigt die Differenz der Aktien, die ein neues Hoch gebildet haben, abzüglich der Aktien mit einem neuen Tief. Die Differenz der neuen Hochs und Tiefs gibt Aufschluss darüber, ob ein Trend intakt ist. Ein Aufwärtstrend ist gesund, wenn jedes Hoch vom Indikator mit einem neuen Hoch bestätigt wird.

S&P500-Chart mit Advance-Decline-Line (ADL)

Bild: S&P500-Chart mit Advance-Decline-Line (ADL)

S&P500-Analyse mit Advance-Decline-Line

Am auffälligsten wird die bullishe Divergenz zwischen dem Index und der ADL im Vergleich der Gleitenden Durchschnitte. Mit einer grau-blauen Linie ist der einfache MA100 sowohl im Kursverlauf als auch in der ADL integriert. Die Kurse liegen unterhalb des gleitenden Durchschnitts und im Gegensatz dazu ist ADL oberhalb des Durchschnittes.

Zum Anbieter flatex Investitionen bergen das Risiko von Verlusten

Neue Kauf-Chance: Total-Aktie

In den vergangenen Wochen lief es für die Aktie des französischen Mineral Unternehmens Total S.A. nicht besonders gut. Das lag weniger am Unternehmen sondern am Ölpreis. Jeder Öl-Produzent bekommt Probleme, wenn sein Handelsprodukt weniger wert ist. Ein Blick auf den Chart des Ölpreises zeigt, dass der Ölpreis in der Nähe eine Unterstützungszone liegt. Somit wäre eine Stabilisierung zu erwarten.

Die Handelsidee ist nun folgende: Wenn der Ölpreis eine bullishe Gegenbewegung erzeugen kann, dann müsste die Total-Aktie überproportional davon profitieren.

Die Geschäfte laufen bei Total gut

Auf der jüngsten Pressekonferenz im Oktober bestätigte die Unternehmensspitze die Steigung des Nettogewinns um 48% im Vergleich zum Vorjahr – und es war eine positive Überraschung für die Analysten. Auch im nächsten Jahr möchte Total im Umsatz zulegen, und trotzdem die Kosten im Griff halten.
Das Umsatzwachstum funktioniert in erster Linie über den Ölpreis. Sollte der Ölpreis noch einmal den Weg nach unten antreten, könnte es schwierig werden, die angepeilten Ziele zu erreichen.

Total ist im Vergleich zu anderen Wettbewerbern gut aufgestellt und finanziell gesund. Mit einem KGV von unter zehn für 2019 ist das Unternehmen sogar günstig bewertet. Wer die Aktie über einen längeren Zeitraum halten möchte, kann sich über eine jährliche Dividendenrendite von ca. 5% freuen.

Jahre201420152016201720182019
Umsatzerlöse159839129333115643132187182598191544
Ergebnis vor St.76913677448582561912922281
KGV30212115119

Zahlen in Mio US-Dollar
Zahlen für 2018 und 2019 sind geschätzt

Hohe Profitabilität und Neuwachstum

Die Finanzdaten des Total-Konzerns sehen hervorragend aus. Nach den schwächeren Jahren ist das Unternehmen auf Profitabilität getrimmt worden. Mit einem steigenden Ölpreis könnte das Unternehmen noch mehr Gewinnzuwachs aufweisen. Die jüngsten Quartalszahlen boten eine Erhöhung der Nettogewinne. Gleichzeitig wurde die dritte Zwischendividende erhöht. Bei Total ist die Dividendenzahlung eine Besonderheit, denn das Unternehmen schüttet vierteljährlich aus.

Der Konzern ist finanziell gut aufgestellt und expandiert nun weiter in den brasilianischen Tankstellenmarkt. Total übernimmt die Distributionsgeschäfte der brasilianischen Zema-Gruppe und dazu gehören 280 Tankstellen und Lagereinrichtungen. Brasilien bietet in Südamerika den größten Marktanteil für Tankstellen-Benzin und Total verspricht sich dadurch langfristig hohe Gewinne. Mit der Übernahme der Zema-Gruppe wird in 2019 auch eine Veränderung des Markennamens passieren. Die Marke „Zema“ wird nicht mehr beworben und der Name „Total“ tritt in den Vordergrund. Die Anzahl der Total-Tankstellen sollen sich innerhalb der nächsten fünf Jahre verdoppeln. Mit der Übernahme von Zema ist der erste Schritt getan.

Wochen-Chart der Total-Aktie

Bild: Wochen-Chart der Total-Aktie [WKN: 850727]

Zum Anbieter flatex Investitionen bergen das Risiko von Verlusten

Aufwärtstrend und Unterstützung harmonieren bei der Aktie

Die eingezeichnete Trendgabel zeigt einen Aufwärtstrend des Aktienkurses. Der Kurs liegt nun an der unter Seite der Trendgabel und gleichzeitig gibt es eine Unterstützung bei 49 EUR. Technische Signale, die als Kombination kommen, sind normalerweise sehr stark, und sollten den Kurs weiter antreiben.

Interessanterweise hat zusätzlich der Ölpreis eine neue Unterstützungszone erreicht. Unter der Bedingung, dass die Gewinnperspektive von Total eng mit dem Ölpreis verknüpft ist, darf man davon ausgehen, dass die Unterstützung stark sein wird. Wenn wir davon ausgehen, dass die Unterstützungszone funktioniert, dann sollte das Wertpapier eine zyklische Aufwärtsbewegung vollziehen können.

Eine Bestätigung der Kursprognose bietet der Volumentrend (OBV). Der Verlauf der Indikatorlinie enthält nicht die Abwärtsneigung des Kursverlaufes. Das ist als kleine bullishe Divergenz zu werten, und deutet auf geringen Verkaufsdruck hin.

Fazit: Wenn die Verkäufer im Markt Schwäche zeigen, dann entsteht daraus eine gute Chance für steigende Kurse. Der Ölpreis und die Aktie laufen zusammen parallel, mit dem Unterschied, dass die Aktie in einem Aufwärtstrend ist. Die Total-Aktie sollte sich deshalb wie ein „Hebelprodukt“ zum Ölpreis verhalten.

Rücksetzer nach Kursbewegungen