Unser größter Feind sind wir selbst – alles zur Trading-Psychologie

Die menschliche Psyche ist ein grundlegender und wichtiger Aspekt des Handels. Trotzdem vernachlässigen oder ignorieren Trader diesen Faktor oftmals gänzlich. Dabei beeinflusst die Trading-Psychologie Entscheidungen genauso stark wie Charts oder Trends. Besonders Anfänger müssen daher wichtige Grundlagen der Trading-Psychologie erlernen, aber auch Fortgeschrittene und Profi-Trader sollten ihr Wissen aufstocken.

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Emotionen, die uns bei traden nicht leiten sollten

Die Trading-Psychologie für Anfänger beschäftigt sich zunächst mit der Angst. Laien handeln zu Beginn ihrer Handelslaufbahn meist mit einem kostenlosen Demokonto und virtuellem Guthaben. Entscheiden sich die Trader-Neulinge dann dazu, ein Echtgeldkonto zu eröffnen, beherrscht die Angst die ersten Order-Ausführungen maßgeblich. Es ist daher ratsam, das Demokonto vergleichsweise lange zu nutzen. Zwar kann das die Angst nicht gänzlich bekämpfen, federt den Effekt aber spürbar ab.

Die Angst beeinflusst die Händler vor der Ausführung von Trades. Gier, Freude oder Zorn entstehen nach erfolgreichen oder misslungenen Orders. Die drei Eigenschaften sind dabei in Bezug auf den Handel allesamt als nicht wünschenswert einzustufen. Erfolgreiche Orders verleiten dazu, zu viel zu wollen und Risiken in Kauf zu nehmen, die unter normalen Umständen nicht tragbar wären. Wer mehr über die Trading-Psychologie lernt, wird schnell feststellen, dass auch Zorn gravierende Auswirkungen auf den Handel haben kann. Er verleitet zu reflexartigen Reaktionen, die hinterher bitter bereut werden.
Die Trading-Psychologie für Anfänger lehrt die Neulinge, dass bei den beschriebenen Emotionen besser Abstand vom Handel genommen werden sollte. Ähnliche wie bei Poker-Spielern kann es sonst zu gravierenden Abwärtsspiralen kommen. Ein Spaziergang an der frischen Luft oder Sport helfen Händlern dabei, sich wieder mit der nötigen Emotionslosigkeit an den Handel heranzutasten.

Geduld und Konsequenz als Schlüssel zum Erfolg

Trader sollten immer nach einem vorher festgelegten Handelsplan verfahren, der natürlich Spielraum für kurzfristige Änderungen vorsieht. Ein Abweichen hiervon ist selbstverständlich gestattet, sollte aber nicht zur Regel werden. Vielmehr gilt es, sich geduldig an die vorher gut durchdachten und klar fundierten Grundsätze des Handelsplans zu halten. Trader legen vor Beginn des Handels aus gutem Grund bestimmte Exit-Szenarien fest, die den Gewinn sichern oder den Verlust möglichst gering ausfallen lassen sollen. Auch in hektischen Situationen sollten Händler stets geduldig und ruhig bleiben und sich immer wieder auf den Handelsplan besinnen. Zugleich ist es wichtig, konsequent zu sein. Trader müssen Entscheidungen treffen und dann auch zu diesen stehen. Oftmals ist es langfristig gesehen besser, teilweise kleine Fehler zu begehen, als aus Angst vor kurzfristigen Verlusten nichts zu tun.

Es gibt viele unterschiedliche Ansätze und Strategien, um mit der Trading-Psychologie umzugehen. Das Thema ist elementar für den Handelserfolg. Trader sollten sich daher Zeit nehmen, um sich näher mit der Materie zu beschäftigen. Auf Youtube ist ab sofort unser umfangreiches Trading-Psychologie Video verfügbar, das die Thematik detailliert darstellt und weit über die Aspekte dieses kurzen Ratgebers hinausgeht.

Risikohinweis Christian Habeck