Was ist Ethereum? Die Kryptowährung verständlich erklärt

Neben Bitcoin macht auch eine andere Kryptowährung von sich reden: Ethereum. Wie funktioniert Ethereum? Was ist Ethereum? Fest steht, die Kryptowährung kann viel mehr, als so manch´ andere.

Mittlerweile hat die Marktkapitalisierung enorm zugenommen und auch der Kursanstieg seit Januar 2017 macht Ethereum zum begehrten Anlageobjekt. Zur besseren Veranschaulichung: Im Januar 2017 konnte Ethereum für 8 USD gehandelt werden; im Januar 2018 überschritt der Kurs die Marke von 1.400 Euro. Eine Kryptowährung, die nicht nur für den Direktkauf, sondern auch zum Handel beim Broker geeignet ist. Um allerdings erfolgreich handeln, bietet sich die Kenntnis über das Wesen und den Ursprung von Ethereum an. Damit Anleger gut informiert sind, erhalten sie hier wichtige Informationen.

Themenübersicht:
1. Was ist Ethereum? – eine Kryptowährung, die als „Weltcomputer“ bekannt ist
2. Wie funktioniert Ethereum? – der Unterschied zwischen ETH und BTC
3. Wie kann Ethereum gehandelt werden?
4. Ausblick: so kann sich Ethereum künftig entwickeln
5. Fazit: Wie funktioniert Ethereum? Eine Kryptowährung, die mehr kann

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Was ist Ethereum? – eine Kryptowährung, die als „Weltcomputer“ bekannt ist

Was ist Ethereum? Oftmals wird sie in einem Atemzug mit dem Begriff „Weltcomputer“ genannt. Wie funktioniert Ethereum? Hierbei handelt es sich um eine Plattform, die dezentrale Anwendungen ermöglicht. Benötigt werden dafür die Smart Contracts. Diese „intelligenten online Verträge“ haben Ethereum richtig bekannt gemacht. Was versteht man unter den Smart Contracts? Bereits vorprogrammierte Aktionen werden automatisch ausgeführt, wenn die vorher definierten Bedingungen dafür erfüllt worden sind. Hat beispielsweise ein Kunde ein bereits vorher definiertes unser Ziel erreicht, so erhält er automatisch eine Vergütung. Der Vorteil bei diesen Transaktionen ist die Schnelligkeit und vor allem das Einsparen von Manpower. Das reduziert natürlich auch die Transaktionskosten. Abgewickelt werden die Transaktionsprozesse auf einer öffentlichen Datenbank in Echtzeit, der Blockchain. Eine derartige Technologie ist auch bereits von den Bitcoins und anderen Kryptowährungen bekannt. Das Ethereum-Netzwerk besteht aus unzähligen Rechnern, die weltweit verteilt sind. Durch diese Dezentralisierung ist die Möglichkeit der Manipulation äußerst gering.

Fazit: Was ist Ethereum? Hierbei handelt es sich nicht nur um eine Kryptowährung, sondern um eine Plattform, dessen Herzstück die Smart Contracts bilden. Diese Automatismen ermöglichen eine vertragliche Abwicklung ganz ohne menschliches Zutun; sparen damit Kosten.

Wer ist der „Vater“ der Kryptowährung?

Wer sich mit der Frage „Was ist Ethereum“ befasst, darf auch den Ursprung der Kryptowährung nicht außer Acht lassen. Ins Leben gerufen wurde Ethereum von Vitalik Buterin, einem Programmierer aus Kanada, der seine Wurzeln im Ausland hat. Er ist in der Branche kein Unbekannter, denn er war bereits bei den Bitcoin-Anfängen dabei. 2013 hatte er selbst die Idee zu einer Alternative. Um seine Idee zu finanzieren, wurde 2014 ein Crowdsale gestartet, mit dem er 19 Millionen USD generieren konnte. Die erste Ethereum Blockchain gab es am 30. Juli 2015. Seither entwickelt sich das Netzwerk immer weiter, wird stetig verbessert. Das ist der Grund dafür, dass Finanzexperten Ethereum auch künftig ein hohes Potenzial zu sprechen. Während die Verbesserung bei Bitcoin nur stetig vorangeht, liegt der Fokus beim Ethereum-Netzwerk auf der Optimierung der Transaktionsprozesse und die Ausweitung der Smart Contracts.

Fazit: Seinen Anfang nahm Ethereum bereits 2013 als Idee von Vitalik Buterin. Es dauerte noch bis zum 30. Juli 2015, bis die erste Blockchain live ging. Wie funktioniert Ethereum? Wesentlich ist vor allem die stetige Verbesserung des Netzwerkes, um die Transaktionen zu optimieren und sie dadurch noch kostengünstiger zu machen.

Wie funktioniert Ethereum? – der Unterschied zwischen ETH und BTC

Bei der Klärung der Frage „Wie funktioniert Ethereum?“ wird bereits deutlich, dass die Kryptowährung etwas mehr kann. Während Bitcoin ausschließlich als digitale Währung konzipiert war, ist der Ursprung bei Ethereum ein anderer. Zwar gibt es auch hier die Zahlungsfunktion (mit Ether), aber die Funktionsweise ist noch umfangreicher. Mithilfe der Ethereum-Plattform können zahlreiche Anwendungen programmiert und nach Belieben erweitert werden. Durch die Abwicklung über die Smart Contracts ermöglicht Ethereum Online Verträge und eine automatisierte Zahlung ohne menschliche Kontrolle. So werden beispielsweise Anwendungen zur automatischen Stromverteilung programmiert. Denkbar ist auch die Nutzung im Werbebereich, sodass Kunden einen Obolus erhalten, wenn sie sich digitale Werbung ansehen.

Fazit: Ethereum verfügt ebenfalls über eine Zahlungsfunktion, dieses aber nicht das Hauptanliegen von Ethereum. Anders als Bitcoin fokussiert sich Ethereum auf automatisierte Vorgänge in Verbindung mit Beträgen oder Zahlungen. Damit ist die Kryptowährung deutlich innovativer als Bitcoin.

Ether – eine Währung

Das Ethereum-Netzwerk verfügt auch über eine digitale Währung, Ether. Abgekürzt wird sie mit ETH. Ether funktioniert wie andere digitale Währungseinheiten auch und ermöglicht das Zahlen von Investments oder Dienstleistungen. Wie hoch der gegenwärtige Ether-wert ist, bestimmt der Markt selbst. Angebot und Nachfrage regulieren den Preis. Jährlich werden 18 Millionen Ether produziert. Eine Limitierung wie bei Bitcoin auf 21 Millionen gibt es hier nicht. Bislang gibt es bei Ether noch keine Beschränkung, aber künftig ist es denkbar, dass das Ethereum-Netzwerk auch diese Anzahl limitiert. Ether ist faktisch der Antrieb des Netzwerkes, denn nur dadurch werden die Transaktionen gewährleistet. Hier lassen sich Parallelen zu anderen Kryptowährungen erkennen. Das sogenannte Mining findet sich auch bei Bitcoin und Co.

Fazit: Wie funktioniert Ethereum? Das Netzwerk kann nur mit den digitalen Währungseinheiten Ether laufen. Belohnt wird die Transaktionsabwicklung mit Ether. Hier zeigen sich Gemeinsamkeiten mit anderen Kryptowährungen. Die Anzahl von Ether ist bisweilen nicht limitiert. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu Bitcoin, wo maximal 21 Millionen Bitcoin zur Verfügung stehen.

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Wie kann Ethereum gehandelt werden?

Wer die digitalen Währungseinheiten Ether erwerben möchte, benötigt dafür eine Wallet. Dieses Prinzip ist bereits von Bitcoin und anderen Kryptowährungen bekannt. Allerdings werden in der Wallet keine Coins verwaltet, sondern lediglich Adressen gespeichert, die für die Ether-Einheiten stehen. Für die Wallet gibt es verschiedene Anbieter und sie ist beispielsweise online oder offline verfügbar. Bevor sich Anleger aufmachen an einer Börse oder auf einem Marktplatz zu investieren, müssen sie eine Wallet eröffnen. Wo genau liegen die Unterschiede zwischen Börse und Marktplatz? Wesentlich sind vor allem die Abwicklung und die Preisgestaltung:

  • Börse: Die Börse ist eine komfortable Möglichkeit, um ETH zu handeln. Die Anleger registrieren sich und geben ihre Investitionssumme und die Anzahl der digitalen Währungseinheiten bekannt. Im Anschluss müssen sie nichts weiter tun, sondern können bequem auf die Transaktionsabwicklung warten. Was geschieht in der Zwischenzeit? Die Börse sucht automatisch nach dem passenden Angebot und wickelt den ETH-Kauf ab. Für Trader, die es bequem mögen, ist die Börse die richtige Entscheidung. Diesen Service müssen sie allerdings auch mit etwas höheren Provisionen bezahlen.
  • Marktplatz: Der Marktplatz bietet ebenfalls die Möglichkeit Ether zu handeln. Hier müssen sich die Anleger aber selbst die passenden Angebote heraussuchen und dir Transaktionen abwickeln. Dafür sparen sie sich Provisionen, wenngleich sie natürlich anfallen.

Fazit: ETH können Trader per Direktkauf an Börsen oder auf Marktplätzen erwerben. Voraussetzung dafür ist eine Wallet. In ihr werden die digitalen Währungseinheiten mit einer Verschlüsselung hinterlegt. Verfügbar sind die Wallets von verschiedenen Anbietern in der online oder offline Nutzung.

Ethereum-Handel beim Broker

Wie funktioniert Ethereum? Gibt es eine Alternative zum Direktkauf? Diese Frage lässt sich mit Ja beantworten. Wer die digitalen Währungseinheiten nicht physisch erwerben möchte, kann auch beim Broker investieren. Gegenwärtig gibt es den CFD-Handel auf Ethereum. Andere Handelsinstrumente werden bisweilen nur für Bitcoin angeboten. Ursächlich dafür ist die stetige Veränderung auf dem Markt der Kryptowährungen und der damit einhergehende Hype, der viele Finanzexperten und Broker überraschte. Der Handel mit Differenzkontrakten bietet den Anlegern viele Vorteile. Einer von ihnen ist die zeitliche Flexibilität. Ein weiterer ist die Regel geringer Investitionsgüter, welche für die Anlagen erforderlich ist. Möglich macht es der Hebelfaktor, welche das eigentliche Investment vervielfacht. Allerdings verbergen sich dahinter auch Risiken. Die Anleger können ihre Gesamtinvestition oder sogar noch mehr verlieren. Die Nachschusspflicht wurde per Gesetz 2017 für CFDs abgeschafft, sodass Anleger nun selbst entscheiden können, ob sie weiteres Kapital zu schießen oder nicht. Das nimmt zumindest ein wenig das Verlustrisiko beim CFD-Handel.

Fazit: Der Handel mit Ethereum ist auch beim Broker möglich. Hier stehen nicht nur CFDs auf Aktien oder Rohstoffe, sondern mittlerweile auch auf Kryptowährungen zur Wahl. Der Vorteil bei den Differenzkontrakten liegt in ihrer zeitlichen Flexibilität und der Hebelwirkung.

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Ausblick: so kann sich Ethereum künftig entwickeln

Die Zukunft gehört Ethereum – vor allem wegen der Smart Contracts, dessen sind sich Ökonomen sicher. Durch sie vereinfacht sich die Buchhaltung und Zahlungen werden automatisiert. Auch die Anschließung von Verträgen wird vereinfacht. Künftig werden mehr Branchenunternehmen auf die Abwicklung mit dem Ethereum-Netzwerk zurückgreifen. Die Vorteile liegen auf der Hand: die schnelleren Transaktionszeiten und die Kostenersparnis. Vor allem in der Strombranche werden die Smart Contracts ihr Potenzial entfalten. Diese positive Entwicklung wird sich natürlich auch auf den Kursverlauf auswirken. Schon jetzt zeigt sich, dass der Kursanstieg bei Ethereum keine Eintagsfliege war. Nachdem der Kurs 2017 um über 3.000 Prozent kletterte, konnte er bereits zu Jahresbeginn 2018 erneut zulegen und die Marke von 1.400 Euro überspringen. Damit tritt Ethereum aus dem Windschatten von Bitcoin heraus, kann aber durch dessen Kurseinbrüche in den Sog mitgezogen werden. Es bleibt auch im neuen Jahr spannend, wie sich der Ethereum-Kurs verhält.

Fazit:  Die Zukunftsaussichten für Ethereum sind positiv aus, denn hier geht es nicht nur um die Kryptowährung. Herzstück ist vor allem das Netzwerk mit seinen Smart Contracts. Gerade sie werden künftig in vielen Branchen und Unternehmen sein, da sie die Buchhaltung und die Zahlungen vereinfachen; kostengünstig arbeiten.

Fazit: Wie funktioniert Ethereum? Eine Kryptowährung, die mehr kann

Bei der Beantwortung der Frage „Was ist Ethereum?“ werden Anleger schnell bemerken, dass es sich hier nicht nur um ein digitales Zahlungsmittel handelt. Nein, vielmehr steht das Netzwerk dahinter im Fokus. Abgewickelt werden die Transaktionen über die Smart Contracts, welche nicht nur in der Finanzbranche nutzbar sind. Durch sie ist es beispielsweise möglich, Verträge online ohne Zutun eines Notars abzuschließen und Zahlungen zu automatisieren. Dadurch wird die Buchhaltung in Unternehmen vereinfacht und kosteneffizienter gemacht. Zur Anwendung kommen sollen derartige Kontrakte beispielsweise in der Stromindustrie. Da sich immer mehr Branchen dieses Potenzial zu Nutze machen, wirkt sich das auch positiv auf die Kursentwicklung von Ethereum aus. Trader können sich dies zu Nutze machen und beispielsweise beim Broker, an Börsen oder auf Marktplätzen investieren.