Was sind Litecoins? Viele Trader mögen durch den Kursverlauf der Kryptowährung beeindruckt sein, aber was verbirgt sich eigentlich dahinter? Wie funktionieren Litecoins? Bislang machte vor allem Bitcoin in den Gazetten und an den Märkten von sich reden, nun aber kommen auch Altcoins wie Litecoin hinzu. Seitdem die Kryptowährung 2011 generiert wurde, findet sie immer mehr Zuspruch. Basierend auf der Bitcoin-Technologie hat der vermeintliche Klon aber zwei wesentliche Vorteile: Die Transaktionen werden schneller abgewickelt und sind damit kosteneffizienter. Was macht den Bitcoin-Bruder aber so besonders? Antworten dazu bietet dieser Ratgeber.
Themenübersicht:
1. Was sind Litecoins?
2. In Litecoin beim Broker investieren
3. Kauf der digitalen Währungseinheiten als Anlagemöglichkeit
4. In Litecoin investieren: Möglichkeiten der Zahlung
5. Fazit: Was sind Litecoins? – der Bitcoin-Klon kann sich für Investments lohnen
Was sind Litecoins?
2011 war faktisch die Geburtsstunde der Kryptowährung, die mit LTC abgekürzt wird. Charlie Lee, ein ehemaliger Google-Mitarbeiter, war von Bitcoin überzeugt, wollte aber eine verbesserte Kryptowährung. Daraus entstand aus der Bitcoin-Technologie die Weiterentwicklung, Litecoin. Damit gehört die Kryptowährung zu einer Reihe von Bitcoin-Klonen, dies gegenwärtig am Markt gibt. Geleitet wird das ganze Netzwerk durch eine Non-Profit-Organisation, die Litecoin Foundation. Was macht Litecoin so besonders? Wie funktionieren Litecoins? Das Wichtigste in Kürze:
- Vierfache Geschwindigkeit im Vergleich zu Bitcoin
- Limitierung auf 84 Millionen Stück
- Peer-to-Peer
- Dezentrales Zahlungsmittel
Vor allem die schnelleren Transaktionszeiten machen den Unterschied. Die Blockzeit bei Litecoin beträgt 2,5 Minuten; bei Bitcoin 10 Minuten. Auch die höhere Geldmenge von 84 Millionen ist viermal so viel wie bei Bitcoin. Damit können deutlich mehr digitale Währungseinheiten in den Umlauf gebracht werden und dennoch ist das Risiko für eine Inflation verringert. Auch der Mining-Algorithmus bei Litecoin ist anders, als bei Bitcoin. Zwar wird ebenfalls der Proof-of-Stake Algorithmus genutzt, wenngleich dieser anders programmiert ist und dadurch effizienter arbeitet; weniger Energieressourcen verbraucht.
Bei der Frage „Was sind Litecoins?“ ist aber nicht nur die Funktion als dezentrales Zahlungsmittel interessant, sondern vor allem auch die Weiterentwicklung von Litecoin. Auch das ist eine der Stärken der Kryptowährung. Im Gegensatz zu Bitcoin werden die Litecoin deutlich schneller und innovativer entwickelt, was wiederum zu einer Verbesserung der Transaktionen beiträgt.
Fazit: Litecoin ist einer von vielen Bitcoin-Klonen, die seit 2011 generiert werden. Wie funktionieren Litecoins? Der Vorteil liegt in ihrer schnelleren Transaktionsabwicklung und den geringeren Energieaufwendungen. Zudem ist Litecoin deutlich innovativer und entwickelt sich schneller, als dies bei Bitcoin der Fall ist.
Wie funktionieren Litecoins? – das Minen näher erklärt
Auch Litecoins werden durch das sogenannte Mining generiert. Übersetzt heißt es „Abbau“ und genau das geschieht mithilfe von viel Rechenleistung auch. Die Blöcke, die vorher mit einer kryptologischen Hashfunktion erstellt wurden, werden gelöst. Die Generierung von neuen Blöcken dauert es 2,5 Minuten. Insgesamt ist das obere Litecoin-Limit auf 84 Millionen begrenzt. Wie lang dauert das Lösen eines solchen Blockes? In Abhängigkeit der Blocklänge kann es einige Wochen dauern, bis diese gelöst und abgebaut sind. Zumindest, wenn dieser Prozess durch Single-Anwender durchgeführt wird. Aufgrund der enormen Rechenleistung und der Energieressourcen, die für das Mining benötigt werden, schließen sich Mining-Nutzerverbände zusammen, um gemeinsam daran zu arbeiten. Für diese Arbeit erhalten die Miner einen Lohn, Litecoin. Diese können sie beispielsweise in der Wallet speichern, in andere Kryptowährungen eintauschen oder handeln.
Fazit: Wie funktionieren Litecoins? Der Abbau der Litecoin-Blöcke findet ebenfalls durch das Mining statt und dauert 2,5 Minuten. Diese Zeit kann allerdings nur gewährleistet werden, da sich große Nutzer verwende zusammenschließen, um gemeinsam an der Lösung zu arbeiten. Für das Mining erhalten die Nutzer Litecoins als Bezahlung.
Kryptowährungen erklärt: Mining – Das Mining ist bei nahezu allen Kryptowährungen essenziell, um die digitalen Währungseinheiten aufzulösen und zu generieren; neue Blöcke zu erstellen. Dieser Prozess erfordert nicht nur eine enorme Rechenleistung, sondern auch hohe Energieressourcen.
In Litecoin beim Broker investieren
Wer sich die Marktkapitalisierung von Litecoin anschaut, wird erkennen, dass die Kryptowährung in den letzten Jahren stetig zugenommen hat. Wenngleich der Kursverlauf auch weiterhin hochvolatil bleibt, kann sich ein Investment lohnen. Nachdem die Trader sich ein wenig näher mit der Kryptowährung und der Frage Was sind Litecoins? auseinandergesetzt haben, lässt sich der Handel deutlich einfacher bestreiten. Auch Litecoin gehört zum handelbaren Finanzgut, auf dessen Kursentwicklung Anleger spekulieren können. Dabei müssen Trader keine Litecoin-Einheiten erwerben, sondern partizipieren von der Kursentwicklung. Möglich ist der Handel beim Online-Broker (zum Beispiel CFD- oder Forex-Broker). Wie funktioniert der Handel mit Litecoins? Dabei wird die Kryptowährung mit anderen Währungen gegenübergestellt, sodass sich daraus Währungspaare ergeben. Ein Beispiel dafür ist LTH/USD (Litecoin/US-Dollar) oder LTH/EUR /Litecoin/Euro). Anleger können darauf spekulieren, ob der Kurs fällt oder steigt und darauf eine Position eröffnen. Wenn die Prognose des Traders richtig war, erzielte einen Gewinn. Anleger, die beim Litecoin-Handel die Hebelwirkung nutzen, können den Gewinn sogar deutlich erhöhen, ohne dabei größere Summen Eigenkapital zu investieren. Für die Geschäfte leisten die Trader lediglich eine Margin, welche variabel ist. Wie sieht solch ein Hebelhandel in der Praxis aus?
Der Trader eröffnet eine Position mit 1.000 Euro und muss dafür eine Sicherheitsleistung von 2 Prozent hinterlegen. Das eigentliche Investment des Anlegers beträgt lediglich 20 Euro. Die Differenz von 980 Euro leiht der Broker dem Trader faktisch. Spekuliert er darauf, dass der Kurs steigt. Die Hebelwirkung beträgt 30. Wie hoch fällt der Gewinn aus? Nehmen wir an, der Kurs steigt tatsächlich um 10 Prozent, dann fällt ein Gewinn von 300 Euro an. Hinzu kommen natürlich noch Abzüge durch die Brokerkosten. Allerdings hat der Trader mit seinem Investment von 20 Euro fast 300 Euro erzielt.
Für viele der Handel mit Hebelprodukten aufgrund der Nachschusspflicht mit deutlich höheren Risiken behaftet. Allerdings wurde sie 2017 untersagt. Natürlich sind auch dadurch die Risiken nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen, allerdings etwas minimiert.
Fazit: Das Litecoin-Investment funktioniert beispielsweise beim CFD- oder Forex-Broker. Vor allem interessant ist der Handel mit Hebelprodukten, da die Trader hier nur eine geringe Sicherheitsleistung hinterlegen müssen.
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Wie funktionieren Litecoins? Sie eignen sich auch als digitales Zahlungsmittel oder Anlagemöglichkeit. Wer nicht auf den Kursverlauf der Kryptowährung setzen möchte, kann Litecoin auch physisch erwerben. Der Kauf der digitalen Währungseinheiten ist an Marktplätzen oder auf Börsen, wie zum Beispiel bei Naga Markets, realisierbar. Allerdings benötigen die Trader dafür eine Wallet, in der die Litecoins nach der Transaktion gesichert werden. Was kann ich mit den Litecoins tun? Einige Trader nutzen sie wirklich als Zahlungsmittel, andere tauschen sie gegen alternative Kryptowährungen. Allerdings „horten“ einige Trader die Litecoins auch, um sie später zu einem attraktiveren Kurs zu verkaufen und damit einen Gewinn zu erzielen. Hier ist von sogenannten Bagholders die Rede.
Wie funktioniert der Erwerb an Börsen oder auf Marktplätzen? Grundsätzlich gilt, dass die Trader die digitalen Währungseinheiten auf beiden Plattformen physisch erwerben. Der Ablauf hingegen ist differenziert. An Börsen können sich die Trader faktisch zurücklehnen, müssen lediglich ihre Investitionssumme und die Anzahl der digitalen Währungseinheiten bestimmen. Alles Weitere erledigt die Börse in Eigenregie. Auf den Marktplätzen suchen die Trader indes selbst aktiv nach dem passenden Angebot und wickeln die Transaktionen eigenständig ab. Der Vorteil? Geringere Provisionskosten.
Fazit: Als Alternative zum Handel beim Broker können die Trader Litecoins auch physisch erwerben. Hierfür steht der Direktkauf zur Verfügung. Durchgeführt wird er an Börsen sowie Marktplätzen. Dafür nötig ist eine Wallet, in der die Litecoins gesichert werden.
Kryptowährungen erklärt: Bagholders – So werden Trader bezeichnet, die die Litecoins und andere Kryptowährungen über einen langen Zeitraum in ihrer Wallet aufbewahren. Meist haben sie die Hoffnung, dass der Kurs sich so positiv entwickelt, dass sie die digitalen Währungseinheiten mit einem enormen Gewinn wieder veräußern können. Realistisch gesehen ist das möglich, aber die Litecoins stellen auch eine Art totes Kapital dar.
In Litecoin investieren: Möglichkeiten der Zahlung
Nachdem die Fragen Was sind Litecoins?, Wie funktionieren Litecoins? geklärt sind, haben sich einige Trader vielleicht zum Investment entschlossen. Der Litecoin-Handel ist beim Broker oder per Direktkauf möglich allerdings nur, wenn vorher eine Kontokapitalisierung stattgefunden hat. Was versteht man darunter? Die Trader müssen über das nötige Kapital verfügen, um überhaupt mit dem Handel zu beginnen. Für die Einzahlung stellen die Handelsplattformen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl:
- Kreditkarten: Zu gängigen Zahlungsmöglichkeiten gehören die Kreditkarten, allen voran Visa und MasterCard. Sie können von den Tradern nicht nur für die Einzahlung, sondern auch für die Auszahlung genutzt werden. Anleger sollten beachten, dass die Zahlungen per Kreditkarte nicht immer ganz unkompliziert verlaufen. Die meisten Karten sind mit einem Limit (in Abhängigkeit der Bonität des Karteninhabers) versehen. Vereinzelt können auch Kosten für Währungsumrechnungen beim Transfer mit Kreditkarte hinzukommen.
- Elektronische Geldbörsen: Elektronische Geldbörsen sind vielen Anlegern sicherlich als Skrill, Neteller oder PayPal bekannt. Vor allem die ersten beiden werden von den meisten Handelsplattformen für die Zahlungsabwicklung zur Verfügung gestellt. Um diese Dienstleister zu nutzen, müssen sich die Anleger jedoch zunächst auf der jeweiligen Website des Anbieters registrieren; dort einen Account eröffnen. Dafür haben die elektronischen Geldbörsen einen Vorteil: Sie sind kaum in der Höhe limitiert. Damit lassen sich auch größere Investments problemlos tätigen.
- Banktransfer: Der Banktransfer wird von vielen Tradern noch immer bevorzugt, wenngleich er nicht bei allen Handelsplattformen zur Verfügung steht. Er hat einen entscheidenden Nachteil: Die Kontokapitalisierung kann bis zu fünf Werktage dauern. Für kurzfristige Investments ist diese Zahlungsmethode daher ungeeignet.
Die Erfahrungen bei Brokern, an Börsen und auf Marktplätzen zeigen, dass vereinzelt auch weitere Zahlungsmethoden möglich sind: Paysafecard und Sofortüberweisung.
Fazit: Um die Kontokapitalisierung für den Litecoin-Handel vorzunehmen, können die Trader auf verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zurückgreifen. Dazu gehören neben den elektronischen Geldbörsen auch der Banktransfer oder die Kreditkartenzahlung. In Einzelfällen stehen auch die Paysafecard und die Sofortüberweisung zur Verfügung.
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Bei der Frage Wie funktionieren Litecoins? werden aufmerksame Trader schnell die Gemeinsamkeiten zu Bitcoin erkennen. Das kommt nicht von ungefähr, denn Litecoin wurde auf der technologischen Basis von Bitcoin generiert. Dennoch bietet die Kryptowährung einige Vorteile gegenüber den Bitcoins. Sie arbeitet nicht nur schneller, sondern ist auch innovativer. Durch die gesteigerten Transaktionszeiten wird deutlich weniger Speichervolumen benötigt; ebenso weniger Energie. Die steigende Nachfrage nach Litecoin zeigt, dass ich die Kryptowährung seit ihrer Gründung 2011 am Markt etabliert hat. Der Kursverlauf bestätigt dies, denn die Kryptowährung konnte vor allem 2017 ein Hoch nach dem anderen knacken. Bei Tradern sind die Litecoins nicht nur zum Bezahlen oder zum Tausch, sondern auch zum Handeln beliebt. Möglich ist ein Investment beispielsweise an Börsen, auf Marktplätzen oder beim CFD-Broker.